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ENTDECKE WAS IN DIR STECKT – SEI BEREIT, BEIDE WEGE ZU GEHEN

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Gott hat in jeden von uns einen Schatz an Träumen, Gaben und Möglichkeiten hineingelegt. Entdecke diesen Schatz, lebe ihn aus und erlebe, wie Gott dich immer wieder weiterführen wird.   

Damit wir entdecken können, was für Segen, Möglichkeiten und Wunder auf uns warten, müssen wir lernen, Fragen zu stellen. Wir stehen in unserem Leben immer wieder vor Weggabelungen, wo wir die Wahl haben, links oder rechts zu gehen. Wir stehen immer wieder vor schwierigen Entscheidungen. Wenn wir herausfinden möchten, was Gottes Willen ist, müssen wir die Bereitschaft haben, beide Wege zu gehen. Ich habe schon oft beobachtet, dass wenn Menschen an eine Kreuzung in ihrem Leben kommen, sie nur Meinungen suchen, die ihre Pläne und Gedanken bestätigen. Sie sind nicht wirklich offen für Ratschläge, sondern wollen nur, dass andere ihre Entscheidung bestätigen. Auch Gott sollte dann nur noch JA zu ihren Wünschen, Vorstellungen und Ideen sagen. Statt Gott wirklich zu fragen und auf ihn zu hören, eilen sie voraus und Gott sollte dann hinterher ihren selbsterwählten Weg segnen. Monate oder Jahre später sind sie erstaunt, warum es nicht gut gekommen ist und statt sich ehrlich zu hinterfragen, geben sie Gott die Schuld an ihrer falschen Entscheidung.

Damit du dies nicht auf diese Weise erlebst, möchte ich dich ermutigen, wirklich die Wahrheit zu suchen. Damit wir die Wahrheit finden, müssen wir immer wieder die Bereitschaft haben, an einer Kreuzung beide Wege zu gehen. Mit offenem Herzen suchen wir die Stimme Gottes und lernen, ihm zuzuhören. Um die Wahrheit herauszufinden, braucht es dieses Suchen, Zuhören, Herausfinden und sich Einlassen auf das Reden Gottes.

Jesus rät uns in der Bibel, dass wir uns auf die Suche machen sollen, wenn wir den richtigen Weg finden wollen. Damit Gott uns seinen Segen geben kann, müssen wir ihn darum bitten. Damit Gott uns die Wahrheit finden lassen kann, müssen wir sie suchen. Damit Gott uns neue Türen öffnen kann, müssen wir anklopfen. Gott will und wird und uns immer wieder die Wahrheit zeigen, wenn wir den Mut haben, zu fragen und bereit sind, beide Wege zu gehen und wirklich das zu tun, was Gott möchte und nicht, was wir uns wünschen.

Wir dürfen gewiss sein, dass Gott nie etwas von uns erwarten wird, was nicht zu uns passt. Denn Gott hat uns geschaffen und kennt uns durch und durch. Wir lesen in der Bibel, dass Gott uns schon im Leib unserer Mutter geformt und all die Träume und Ideen, die er mit uns zusammen wahr werden lassen möchte, in uns hineingelegt hat. Gott wird nie etwas von dir verlangen oder erwarten, das nicht zu dir passt. Suche Gott und er wird dir immer den besten Weg für dich zeigen. Auch wenn du im Moment das Gefühl hast, ein anderer Weg passe besser zu dir, habe den Mut, auf Gott zu hören. Im Nachhinein wirst du dankbar sein, dass du auf ihn und nicht auf deine Vorstellungen und Ideen gehört hast! Wenn wir den Frieden darüber haben, einen Weg zu gehen, dann dürfen wir wissen, dass es der richtige ist. Warum? Weil wir Gott gefragt und ihn in den ganzen Prozess involviert haben. Weil wir bereit waren, alles loszulassen und den Schritt zu gehen, egal in welche Richtung er uns führt. Darum sei immer wieder bereit, beide Wege zu gehen, Gott in deinen Prozess zu involvieren und du wirst den richtigen Weg finden.

»Bittet, und es wird euch gegeben; sucht, und ihr werdet finden; klopft an, und es wird euch geöffnet. Denn jeder, der bittet, empfängt, und wer sucht, findet, und wer anklopft, dem wird geöffnet.« Matthäus 7,7–8

ENTDECKE WAS IN DIR STECKT – WAGE ZU FRAGEN

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Gott hält für jeden von uns ganz viel Gutes in der Zukunft bereit. Segen, der entdeckt werden will. Träume, die ausgelebt werden wollen. Neue Möglichkeiten, die Gott uns zeigen möchte.   

Wenn ich auf die letzten 20 Jahre unserer Kirche zurückschaue, war die Lernbereitschaft eine entscheidende Eigenschaft von uns Leitern und Mitarbeitern. Dank dem, dass wir immer wieder bereit waren zu lernen, uns auf Veränderungen einzulassen und Neues auszuprobieren, sind wir heute da, wo wir sind. Darum möchte ich dich ermutigen, wage zu fragen. Sei bereit, von anderen zu lernen, stelle Fragen und suche immer wieder die Stimme und Weisung Gottes für dein Leben. Je mehr du dies tust, umso mehr wirst du Gottes Stimme hören und sehen, was Gott noch alles für dich bereithält. Auch wenn dein Leben momentan von vielen Fragen, Nöten und Leid geprägt ist – mit Gott zusammen wirst du immer wieder den nächsten Schritt erkennen.

Passend zu diesem Thema hörte ich mir vor Kurzem beim Joggen eine Geschichte aus der Bibel an. Zwei Könige verbündeten sich, um gegen die Syrer in den Krieg zu ziehen. Da die Beiden Gottes Rat suchten, holten sie all ihre Hofpropheten, 400 Mann, und befragten sie. Alle sagten ihnen, dass sie ruhig in den Kampf ziehen sollten, Gott werde ihnen den Sieg geben. Doch der eine König traute diesen Hofpropheten nicht und fragte den anderen, ob es nicht noch einen Propheten gebe, der ihnen wirklich die Wahrheit sage. Dem anderen König kam ein Mann in den Sinn, der ihm immer nur Schlechtes wünschte, er würde ihnen bestimmt die Wahrheit sagen. So ließen sie diesen Propheten holen. Doch auch er ermutigte sie, wie die anderen Propheten, in den Krieg zu ziehen. Der König traute ihm nicht und hakte nach: »Wie oft muss ich dich beschwören, dass du mir wirklich die Wahrheit sagst?« Nun war der Prophet ehrlich und prophezeite dem König den Tod, wenn er in den Krieg ziehen würde. Die Könige freuten sich nicht über diese Antwort und glaubten ihm nicht. Sie zogen in den Krieg und der eine fiel auf dem Schlachtfeld, wie prophezeit.

Warum diese Geschichte? Es ist bei uns oftmals sehr ähnlich. Viele Menschen in unserem Leben sagen uns nur das, was wir hören wollen. Doch wenn wir die Wahrheit hören wollen, die uns wirklich weiterbringen wird, müssen wir lernen, nachzufragen. Wir müssen den Mut aufbringen, wirklich zu fragen.

Dieses Prinzip wurde auch meiner Frau und mir zum Segen. Im Jahr 2013 wurden wir von unserem damaligen Leiter angefragt, unter seiner Leitung eine neue Kirche in London aufzubauen. Einerseits ehrte uns diese Anfrage, andererseits war da unsere Kirche, unsere Familie und all die Abenteuer, die hier auf uns warteten. Wir waren hin und her gerissen und über Monate war es eine emotionale Achterbahnfahrt. Ein Gebet, das ich damals immer wieder betete, war: »Jesus, zeige uns klar, ob London – Ja oder Nein. Beidseitig bitte sehr klar! Ich möchte weder meine Familie nicht falsch leiten noch eine göttliche Gelegenheit verpassen!« Wir fragten Gott und auch ehrliche Menschen, die uns die Wahrheit sagten. Wir fanden die Ruhe nicht, nach London zu gehen, stattdessen wurde die Freude zu bleiben immer grösser.

Was will ich dir damit sagen? Um Antworten auf unsere Lebensfragen zu finden, müssen wir bereit sein, durch solche Phasen des Auf-und-Abs zu gehen und auch den Mut aufbringen, die Wahrheit wirklich zu suchen und Fragen zu stellen. Ich wünsche dir, dass auch du immer wieder die Wahrheit Gottes für dein Leben finden wirst, weil du nicht aufhörst, zu fragen und auch bereit bist, wirklich zuzuhören.

Doch der König hakte nach: »Wie oft muss ich dich beschwören, damit du mir nur die reine Wahrheit sagst? Was hat der HERR dir gezeigt?« Da antwortete Micha: »Ich sah das Heer der Israeliten über alle Berge verstreut wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Der HERR sprach zu mir: ›Diese Soldaten haben keinen Herrn mehr, der sie führt. Sie können getrost nach Hause zurückkehren.‹« 1. Könige 22,16–17

ENTDECKE WAS IN DIR STECKT – DAS BESTE KOMMT ERST NOCH

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Das Beste in deinem Leben kommt erst noch! Die beste Zeit mit deinen Kindern, deiner Familie, deinem Ehepartner, in deinem Geschäft und deiner Kirche wartet in deiner Zukunft auf dich. Denn Gott vollbringt seine größten Wunder und Taten nicht in deiner Vergangenheit, sondern sie warten in deiner Zukunft auf dich.  

Das Beste kommt erst noch – dieses Motto sagt mir immer wieder, dass ich meine beste Predigt noch nicht gehalten habe, sie kommt erst noch. Die besten Stunden mit meiner Familie, die besten Momente mit meinem Gott oder in unserer Kirche kommen erst noch. So viel Gutes wartet noch auf mich. Als Lehrerin kannst du sagen, deine beste Unterrichtsstunde hast du noch nicht gehalten, sie kommt erst noch. Wenn du Bauunternehmer bist, dein bestes Haus wartet auf dich und wenn du Geschäftsmann bist, den besten Deal hast du noch nicht abgeschlossen. Egal, wo du in deinem Leben stehst, denk immer daran, das Beste kommt erst noch.

Dass wir als Kirche da sind, wo wir heute sind, hat sehr viel mit diesem Motto zu tun. Wir haben uns immer wieder aufgemacht, mehr zu suchen, mehr von Gott zu erwarten, mehr mit ihm zu erleben. Wir haben uns nie mit der Mittelmäßigkeit zufrieden gegeben. Wir haben uns immer wieder bewusst dazu entschieden, weiter zu gehen und unsere Zeltpflöcke zu erweitern. Ich erinnere mich noch gut an einen Schlüsselmoment in meinem Leben als Leiter unserer Kirche: Wir zogen damals um in neue Räumlichkeiten, was ein gewaltiger Schritt für uns war. Wir hatten für den Umzug mehr Spenden erhalten, als wir uns gewünscht hatten. Wir konnten endlich in einem größeren Raum Gottesdienste feiern, rund 100 Menschen konnten wir nun empfangen. Die Kirche wuchs auf einen Schlag von ungefähr 50 auf über 100 Menschen. Wir waren auf Wolke sieben. Doch auf einmal bekam ich Angst, dass uns dieses Wachstum in den Kopf steigen könnte und so fragte ich Gott: »Hast du irgendeinen Tipp für uns, damit wir nicht stolz werden?« Ich hatte das Gefühl, dass Gott mir zur Antwort gab: »Könu, bleibt einfach nicht stehen. Gebt euch mit dem, was ich bis jetzt für euch getan habe, nicht zufrieden. Geht weiter, das Beste kommt erst noch.«

Stolz, Niedergeschlagenheit, ein Leben in Mittelmäßigkeit und längerfristig auch ohne wirkliche Freude und Leidenschaft kommen dann, wenn wir stehen bleiben. Wenn wir Gott und seine Wunder nicht mehr brauchen. Wenn wir uns mit dem, was wir haben und sind, zufriedengeben und nicht mehr Neues von Gott erwarten. Wenn wir uns dort, wo wir sind, niedergelassen haben und aufgehört haben, an uns zu arbeiten, vorwärts zu gehen und neue Abenteuer zu erwarten. Darum bleibe nicht stehen, geh weiter, erwarte mehr, suche stets das nächste Abenteuer und den Segen Gottes und Gott wird dich weiterführen. Gott wird dein Denken vergrößern. Gott wird deine Erwartungen sprengen und er wird dafür sorgen, dass du dich nach allen Seiten hin ausbreiten kannst und so ein Segen für andere Menschen wirst. Bleibe nicht stehen, denn das Beste kommt erst noch.

Vergrößere dein Zelt! Spann die Zeltdecken weiter aus! Spare nicht! Verlängere die Seile und schlag die Pflöcke fest ein! Denn du wirst dich nach allen Seiten hin ausbreiten: Deine Kinder werden das Land anderer Völker in Besitz nehmen und die zerfallenen Städte neu besiedeln. Jesaja 54,2–3

ENTDECKE WAS IN DIR STECKT – MEIN NÄCHSTES

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Gott sucht stets das nächste Abenteuer, welches er mit uns zusammen erleben möchte. Noch so viel Segen, neue Träume und Möglichkeiten warten auf jeden Einzelnen von uns. Darum sehne dich stets danach, mehr zu erleben, zu erkennen und zu sehen.  

Frank Lloyd Wright, ein berühmter Architekt, wurde eines Tages von einem Reporter gefragt, welches seiner Gebäude oder Bauwerke das Schönste sei, welches er entworfen habe. Wright gab Folgendes zur Antwort: »Mein Nächstes.« Er wusste, dass es im Leben darum geht, sich ständig weiterzuentwickeln und sich niemals auf seinen Erfolgen auszuruhen. Denn es wartet immer wieder etwas Neues auf jeden von uns. Auch auf dich! Neue Ideen warten auf dich, neuer Segen, der ausgelebt werden will und neue Projekte, die entdeckt werden wollen. Die ganze Welt wartet auf uns. Dein nächstes Abenteuer wartet! Doch leider leben so viele Menschen unter ihren Möglichkeiten. Sie haben zwar ein paar Gaben entdeckt, aber könnten noch so viel mehr aus ihrem Leben herausholen. Sie haben sich innerlich zurückgelehnt und geben sich mit dem Status Quo zufrieden. Sie sagen zu sich selbst: »Ich habe mehr erreicht als die meisten Menschen in meinem Umfeld. Ich kann sehr zufrieden mit mir sein. Denn im Vergleich zu anderen bin ich recht erfolgreich. Ich bin etwa so weit gekommen wie meine Eltern. Man sollte sich auch mal zufrieden geben mit dem, was man hat und nicht immer nach den Sternen greifen.« Doch Gott möchte mit uns immer wieder einen Schritt weitergehen. Egal, was wir schon alles erreicht und umgesetzt haben, Gott hält mehr für uns bereit.

Dies sehen wir auch anhand der Schöpfungsgeschichte. Gott kreierte Adam und Eva und stellte sie ins Paradies. Sie begingen einen entscheidenden Fehler und Gott verstieß sie wieder von dort. Aber interessant ist, bevor sie diesen Fehler machten, sagte Gott zu ihnen: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz.« Dies heißt nichts anderes als: »Macht etwas daraus!« Arbeitet, kreiert und bringt das Ganze vorwärts, bleibt nicht stehen, gebt euch nicht mit dem Mittelmaß zufrieden, sondern erwartet immer wieder mehr. Die Arbeit wurde dann nach dem Sündenfall zwar schwer und mit Schweiß und Stress beladen. Aber die Arbeit an und für sich ist nicht schlecht, sondern absolut göttlich. Dazu gibt es auch noch eine spannende Sicht aus dem Judentum:

»Warum fügt die Tora nach der Schöpfung des Menschen nicht hinzu: »Und es war gut«, wie sie es nach allen anderen Schöpfungen während der sechs Tage tut? Jedes andere Geschöpf war vollkommen; es war dank seiner Natur und seinem Instinkt bereit für die Welt. Der Mensch wurde jedoch unvollkommen geschaffen; er hat die Aufgabe, vollkommen zu werden. Menschen haben einen freien Willen und sind für ihre Entwicklung und Vervollkommnung selbst verantwortlich.« Kli Jakar, de.chabad.org

 Ich liebe, wie Jakar schreibt, dass der Mensch noch in einem Prozess ist. Darum sollten wir ständig danach streben, unsere Fähigkeiten und unsere Gaben zu verbessern. Wir sollten stetig dran sein, unser Glaubensleben und unsere Beziehung zu Gott zu vertiefen. Wir sollten die Beziehungen zu unseren Mitmenschen verbessern, uns beruflich weiterentwickeln und mehr und mehr den Segen Gottes in unserem Leben erleben. Bleibe nicht stehen, sondern suche stets »dein Nächstes« in deinem Leben. Denn Gott vollbringt seine größten Taten nicht in deiner Vergangenheit!

So schuf Gott den Menschen als sein Abbild, ja, als Gottes Ebenbild; und er schuf sie als Mann und Frau. Er segnete sie und sprach: »Vermehrt euch, bevölkert die Erde und nehmt sie in Besitz!« 1. Mose 1,27–28

ENTDECKE WAS IN DIR STECKT – SUCHE STETS DAS NÄCHSTE ABENTEUER

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Gottes Augen leuchten, wenn er dir von all den Abenteuern erzählt, die er noch mit dir vorhat, und dir seine Ideen und Träume offenbart, die er mit dir zusammen wahr werden lassen möchte.  

Suche Gott immer wieder in deinem Leben. Suche seine Nähe und du wirst das nächste Abenteuer für dein Leben finden und den nächsten Segen entdecken. Ein Erlebnis, das mich motivierte, immer wieder mehr von Gott zu erwarten und die Abenteuer, die er mit mir zusammen ausleben möchte, immer wieder zu suchen, war, als ich als Theologiestudent eine Kirche in den USA besuchen durfte. Wir waren dort mit 3000 anderen Menschen an einer Konferenz einer sogenannten Mega-Church. Ich war begeistert über soviele Menschen, die Gott suchten, anbeteten und feierten. Eines Abends hatten wir Theologiestudenten nach der Konferenz noch ein Meeting. Danach begaben wir uns auf den riesengroßen Parkplatz, wo unser Auto weit und breit das Einzige war, weil alle anderen Leute schon nach Hause gegangen waren. Wir stiegen in das Auto und wollten losfahren – doch es klappte nicht, wir konnten den Motor nicht starten. Wir stellten fest, dass die Batterie leer war, da wir das Licht hatten brennen lassen. Also musste uns jemand helfen – doch dummerweise war weit und breit niemand in Sicht. Als wir so hilflos auf dem Parkplatz standen und nicht wussten wie weiter, kam plötzlich ein Auto auf uns zu und der Fahrer bot uns seine Hilfe an. Er hatte zwar kein Überbrückungskabel dabei, machte aber einen kurzen Telefonanruf und schon waren zwei junge Männer zur Stelle, die unser Auto wieder auf Vordermann brachten. Während der eine unsere Batterie mit dem Überbrückungskabel verband, unterhielt ich mich mit dem anderen und fragte ihn, was er hier in dieser Kirche mache. Er antwortete: »Ich wohne eigentlich schon seit einiger Zeit nicht mehr in der Gegend, weil ich in einem anderen Staat studiere. Aber für diese Konferenz nehme ich immer eine von meinen zwei Urlaubswochen pro Jahr, um ehrenamtlich mitzuhelfen und den Menschen hier zu dienen.« Ich fragte zurück, warum er dies tue. »Weil es einfach unglaublich Spaß macht! Die Stimmung ist genial, ich kann Gott etwas von all dem Guten, das ich erlebe, zurückgeben und jede Konferenz, an der ich mit anderen zusammen den Besuchern dienen kann, ist ein richtiges Abenteuer. Ich gehe immer wieder so erfüllt zurück ins Studium.« So etwas hatte ich noch nie gehört! Du musst verstehen, ich kam damals aus einem Umfeld, in dem es nicht cool war, in der Kirche mitzuarbeiten. Jeder versuchte stets, sich zu drücken, wenn eine ehrenamtliche Person für irgendeine Aufgabe gesucht wurde. Die Antwort des jungen Mannes beeindruckte mich sehr und ich dachte mir: »Eine solche Kirche müssen wir im Emmental auch haben. Eine Kirche, in der wir immer wieder zusammen Abenteuer erleben und staunen können, was Gott mit uns zusammen bewegt. Eine Kirche, in der es einfach Spaß macht, dabei zu sein und mitzuarbeiten.«

So sagte ich auf diesem Trip in Amerika zu Gott: »Hier bin ich. Ich gebe dir mein ganzes Leben, all meine Träume und Ideen hin. Ich will erleben, wie du mich von einem Abenteuer zum nächsten führst und mit mir Spuren deiner Liebe auf dieser Erde hinterlässt.«

Gott möchte dies mit jedem Leben tun. Er wünscht sich, dass wir immer wieder neue Abenteuer mit ihm zusammen erleben und sehen, wie er durch uns, unsere Gaben und Fähigkeiten die Welt zu einem besseren Ort macht. Gott möchte uns gebrauchen und dies wiederum wird unsere Seelen so erfüllen, dass wir staunend zurückschauen werden und unzählige Abenteuer sehen, die Gott mit uns zusammen geschrieben hat.

Ihm, der mit seiner unerschöpflichen Kraft in uns am Werk ist und unendlich viel mehr zu tun vermag, als wir erbitten oder begreifen können, ihm gebührt durch Jesus Christus die Ehre in der Gemeinde von Generation zu Generation und für immer und ewig. Amen. Epheser 3,20

UNTERWEGS MIT GOTT – DEIN GLAUBE SCHÜTZT DICH

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Gott hält Segen für uns bereit, für den wir nicht einmal gebetet haben. Gott hält Wunder für uns bereit, für die wir gar nicht bewusst geglaubt haben. Gottes Schutz ist auf unserer Seite, obwohl wir nicht immer alles richtig machen und diesen eigentlich nicht verdient haben. Warum? Weil wir unseren Glauben genährt haben und nicht aufgehört haben, Gott zu priorisieren und ihn anzubeten.

Es gibt immer wieder Situationen in unserem Leben, die uns überraschen. Nöte die ungebeten kommen und Probleme, die einfach vor der Tür stehen. Doch dann dürfen wir auch immer wieder erleben, wie Gott uns trotz Ängsten, Versagen und Zweifeln schützt, auch wenn wir uns im Moment schwach fühlen. Warum? Weil wir durch unsere Entscheidung, Gott zu priorisieren, einen Vorrat an Glauben angehäuft haben. Dies sehen wir auch in der Geschichte des Volkes Gottes. Gott erklärt Mose, wie das Kleid eines Hohepriesters aussehen soll. Ein Hohepriester war damals dafür verantwortlich, für das Volk Gottes einzustehen und dem Volk mitzuteilen, was Gott möchte. In den ganzen Ausführungen über die Beschaffenheit des Priesterkleides gibt es nun eine spannende Stelle, in der wir lesen:

»Lass auch ein kleines Schild aus reinem Gold anfertigen und die Worte eingravieren: ›Dem HERRN geweiht‹! Mit einer Schnur aus violettem Purpur soll es vorn am Turban befestigt werden, so dass es auf Aarons Stirn liegt. Er soll es immer zum Dienst im Heiligtum tragen, weil die Israeliten ein Gebot übersehen könnten, wenn sie mir ihre Opfer darbringen. Doch wenn Aaron mit dem Schild auf der Stirn vor mich tritt, werde ich ihre Schuld vergeben und mich an ihren Gaben erfreuen.“ 2. Mose 28,36-38

Da sind zwei Dinge, die ich aus diesem Text hervorheben möchte. Als erstes lesen wir, wie die Worte „dem Herrn geweiht“ auf dem Schild eingraviert sind. Durch unseren Glauben gehören wir zu Gott und dank unserem Glauben dürfen wir wissen, dass wir geschützt sind, egal, was gegen uns zu sein scheint. Nichts und niemand kann und wird uns Schaden zufügen und uns von dem wegbringen, was Gott für uns bereithält. Wir haben Gott priorisiert, also priorisiert Gott auch uns. Das steht auf unserem Schild, dem Schild des Glaubens. Kommt ein Angriff, kommen Zweifel, Krankheiten, Nöte oder Probleme, halte einfach dein Schild hin, und all die Angriffe müssen gehen, weil du dem Herrn gehörst.

Das zweite, das wir in diesem Text sehen, ist Folgendes: Auch wenn die Israeliten ein Gebot übersehen, sind sie trotzdem geschützt. Darum soll der Hohepriester dieses Schild immer tragen und auf seiner Stirn am Turban befestig halten. So ist es auch bei uns. Wenn wir etwas vergessen, wenn wir nicht für alles gebetet haben, wofür wir eigentlich beten wollten, wenn wir nicht immer alles richtig machen und auch nicht immer richtig reagieren, dann dürfen wir uns bewusst sein, dass nicht unsere Leistung uns rettet und beschützt, sondern unser Glaube! Gott ist für dich, Gott sucht dein Bestes, Gott will dich segnen, nicht weil du es verdient hast, sondern weil du Gott deinen Glauben geschenkt hast.

UNTERWEGS MIT GOTT – DEIN GLAUBE BRINGT SEGEN UM SEGEN IN DEIN LEBEN

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Gott will und wird uns führen. Gott will uns immer wieder zu neuem Segen in unserem Leben begleiten. Er hält Abenteuer um Abenteuer, Wunder um Wunder, Segen um Segen für uns bereit. Warum? Weil wir unseren Glauben genährt haben und uns von ihm in eine lebendige und bibeltreue Kirche einpflanzen liessen.

Vor Kurzem sass ich an einem freien Morgen in unserer Wohnstube und schaute ein Fotobuch von unserer Familie und der Kirche vor 10 Jahren an. Es war das Jahr 2011. Wir waren eben erst in die Parterre Wohnung meiner Eltern gezogen, in der vorher das Büro unserer Kirche war. Zudem waren wir dran, den Kalchofen, unser neues Gebäude, das wir als Kirche kaufen konnten, umzubauen. Ausserdem eröffneten wir im selben Jahr in diesem Gebäude ein Restaurant und feierten das zehnjährige Bestehen unserer Kirche. Ein gewaltiges Jahr, das ich da in diesem Fotobuch festhalten durfte und das ich nun, zehn Jahre später, bestaunen konnte. Doch noch viel krasser ist, dass Gott nach diesem Jahr irgendwie einen Turbo in unserer Kirche und Familie freisetzte. Als ich mir so überlegte, was in den letzten zehn Jahren alles mit dem Gebäude, mit der Kirche, mit dem Restaurant und mit unserer Familie geschah und was Gott alles bewegte – echt –, kam ich aus dem Staunen nicht mehr heraus! Ein Wunder jagte das nächste, Bewahrung, Segen, Gottes Abenteuer, viele neue Menschen und viele neue Gelegenheiten. Menschen, die zum Glauben kamen, Menschen, die sich veränderten und Projekte, die wir initiieren durften und vieles, vieles mehr. WOW! „Schatz“, sagte ich zu meiner Frau, „wenn die letzten Jahre so krass waren, so spannend, so segensreich, so genial, wie viel mehr werden wir mit Gott noch in den nächsten zehn Jahren erleben!“

Gott will und wird uns führen, von Abenteuer zu Abenteuer, von Segen zu Segen, von Wunder zu Wunder, immer und immer wieder. Warum? Er führt uns, weil wir unseren Glauben nähren und es nicht zulassen, dass unser Glaube kleiner wird. Er führt uns, weil wir Gott und seine Kirche, zu der wir uns zählen, priorisiert haben und so unseren Glauben vergrössern konnten. Er führt uns, weil wir nicht aufgehört haben, trotz Krisen, trotz Situationen, die wir nicht verstanden und Nöten, die uns einzunehmen drohten, an ihm festzuhalten und ihn trotzdem im Haus Gottes zu ehren und ihn anzubeten. Auch du wirst erleben, wie Gott dich weiterführen und segnen wird. Weil du ihn priorisiert hast, wird er dich priorisieren. Weil du ihn geehrt hast, wird Gott dich ehren. Weil du ihn gewichtet hast, wird er dich gewichten. Das ist sein Versprechen an uns. Darum mache dich gefasst auf all die Wunder, die Gott noch in deiner Zukunft bereithält! Egal, was dich einzunehmen droht und dich von Gott wegreissen möchte, denk daran, du hast deinen Glauben genährt, deshalb wartet mehr auf dich!

„Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen.“ Römer 8,28

UNTERWEGS MIT GOTT – NÄHRE DEINEN GLAUBEN

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Der Glaube an einen Gott, der Wunder tut, dem nichts unmöglich ist und der uns sein Meisterwerk nennt und immer wieder unser Bestes sucht, schützt uns. Wir bleiben dran und werden erleben, wie all der Segen in unser Leben kommt, den Gott für uns vorbereitet hat.

Als meine Frau und ich geheiratet haben, sagten wir zueinander: „Eines werden wir immer tun: Wir wollen als Ehepaar jederzeit Gott priorisieren. Gott soll in unserem Leben stets an erster Stelle kommen und der Sonntag gehört Gott.“ So haben wir uns entschieden, jeden Sonntag in der Kirche, dem Haus Gottes zu verbringen, Gott anzubeten, ihm zu dienen und unseren Glauben zu nähren. Egal, was wir alles erlebten und durchmachten, das Priorisieren des Sonntags war ein Statement für unseren Glauben. Wir besuchten Sonntag für Sonntag unsere Kirche und suchten auch in den Ferien im Ausland nach einer Kirche, in die wir am Sonntag gehen konnten. Wir entschieden uns dadurch, dass wir unseren Glauben nähren. Egal, was kommt, je stabiler unser Fundament ist und je mehr Glauben wir haben, umso einfacher wird es, uns gegen all die Angriffe zu wehren und den Segen zu empfangen.

Ich habe ja immer wieder mit vielen verschiedenen Menschen zu tun. Und etwas, das mir in den letzten 20 Jahren meines Dienstes als Prediger aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass wenn Menschen Gott priorisieren, ihn Sonntag für Sonntag ehren, ihn anbeten und ihren Glauben nähren, es ihnen in Krisen und Herausforderungen viel einfacher fällt, den Glauben zu behalten und wieder neuen Segen und neue Freude zu entdecken. Warum? Sie haben ihren Glauben genährt und einen geistlichen Vorrat an Glauben für harte Zeiten aufgebaut. Darum nähre auch du deinen Glauben, werde Teil einer lebendigen und bibeltreuen Kirche, priorisiere den Sonntag, diene Gott, bete ihn an und erlebe auch du, wie du ein Fundament am Bauen bist, das jeglichen Stürmen in deinem Leben standhalten wird. Mag kommen was will, all das Schlechte, dein Versagen, die Nöte, Krankheiten, all das Böse und Verzweifelnde, das dich einzunehmen droht, wird keine Kraft haben und muss früher oder später dein Leben wieder verlassen, weil du Glauben hast. Weil du deinen Glauben genährt hast. Weil du Gott priorisiert hast. Weil du dich zu einer lebendigen Kirche dazuzählst und Sonntag für Sonntag Gott anbetest. So wirst du aufblühen und stets neuen Segen sowie die Gunst Gottes für dein Leben entdecken.

„Sie sind verwurzelt im Haus des Herrn, dort, in den Vorhöfen unseres Gottes, grünen sie immerzu. Selbst in hohem Alter sprießen sie noch, sie stehen in vollem Saft und haben immer grüne Blätter. Mit ihrem ganzen Leben verkünden sie: Der Herr hält sich an seine Zusagen. Ja, er ist mein Fels, kein Unrecht ist bei ihm zu finden.“ Psalm 92,14-16

UNTERWEGS MIT GOTT – DER SCHILD DES GLAUBENS

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Gott sucht immer wieder unser Bestes. Er ist begeistert von uns und ist auf unserer Seite. Doch es gibt immer wieder Situationen, die uns von all dem Segen und all dem Genialen, das Gott für uns bereithält, wegbringen will.

Zweifel wollen an uns nagen. Wenn wir ihnen Raum geben, verlieren wir unseren Glauben. Ängste versuchen uns einzunehmen und unser Leben zu steuern. Neid und Eifersucht versuchen uns gefangen zu nehmen. Krankheiten versuchen uns auszubremsen und Stolz möchte nach und nach unser Herz einnehmen. Damit wir diesen Dingen nicht einfach schutzlos ausgeliefert sind, hat Gott uns eine Waffe und einen besonderen Schutz gegeben, nämlich den Schild des Glaubens. Wir alle kämpfen nicht einen Kampf in der sichtbaren, sondern in der unsichtbaren Welt. Wir kämpfen gegen das, was uns vom Segen, der Heilung, der Fülle und den Durchbrüchen, die Gott für uns vorbereitet hat, abzuhalten versucht. Wir kämpfen einen Kampf, damit wir all unsere Träume behalten und damit wir entdecken können, was Gott wirklich in uns hineingelegt hat.

Ich weiss, ein Schild ist ja nicht unbedingt eine Waffe, aber spätestens die Comicfigur „Captain America“ hat gezeigt, dass ein Schild nicht nur dazu da ist, um zu schützen, sondern auch damit man damit in den Kampf ziehen kann. Wir alle befinden uns in einem Kampf und erleben immer wieder, wie Stimmen uns weiszumachen versuchen, dass wir Versager sind, nicht liebenswürdig, dass wir nicht genügen, dass man uns vergessen hat und das Leben an uns vorbeiziehen wird. Oder, dass Gott uns sowieso nicht gebrauchen kann, um sein Reich zu bauen, weil wir viel zu schwach, zu ängstlich oder zu schüchtern sind. Wenn diese Stimmen dich von Gott wegzubringen versuchen, denke daran, dass das nicht die Stimme unseres Gottes ist. Wenn also all die negativen Stimmen dich einzunehmen versuchen, reagiere mit dem Schild des Glaubens und werde bewusst proaktiv. Statt dass du passiv bleibst und den Stimmen mehr und mehr Raum gibst, reagiere mit Glauben und sage:

„Ich bin gewollt, einzigartig, wertvoll und ein Meisterwerk Gottes. Egal, was die Stimmen um mich herum sagen, ich bin von Gott geschaffen und Gott hat mich perfekt kreiert und hat einen Plan für mein Leben. Ich bin gesegnet und werde neues Glück, neue Freude und neue Gelegenheiten finden. Der Segen Gottes wartet auf mich, auch wenn alles gegen mich zu sein scheint. Ich glaube daran, dass Gott trotz allem mein Bestes suchen wird. Ich bleibe geduldig, auch wenn es nicht so läuft, wie ich mir vorstelle. Ich bleibe dran und verliere meine Freude und Barmherzigkeit nicht. Ich bin geschützt, auch wenn die Umstände und Nöte, Krankheiten und Probleme gegen mich sind, hat Gott mich in seiner Hand. Er wird das letzte Wort haben, und es wird ein Wort der Heilung, der Stärke, der Gesundheit und Bewahrung sein.“

Wir haben immer die Wahl, wie wir reagieren. Lassen wir die feindlichen Stimmen einfach so in unser Herz hinein und lassen es zu, dass sie unser Leben bestimmen, oder erheben wir unseren Schild und reagieren mit Glauben? Reagiere immer wieder mit Glauben auf all die Angriffe des Teufels und erlebe selber, wie neue Freude, neuer Friede und Segen Gottes in dein Leben kommen werden.

„Zusätzlich zu all dem ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr jeden Brandpfeil unschädlich machen könnt, den der Böse gegen euch abschießt. Epheser 6,16“

UNTERWEGS MIT GOTT – ERLEBE IMMER WIEDER, WIE GOTT SEIN REDEN BESTÄTIGT

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Gott spricht zu uns, er ruft uns zu und möchte uns jeden Tag von Neuem auf den vorbereiteten Weg führen, der perfekt angepasst und designt ist für uns.

Wir alle sind ein Meisterwerk Gottes, und durch unseren Glauben an Jesus werden wir all die guten Taten, all die Wunder und all das Schöne entdecken und sehen, das Gott für uns schon lange im Voraus vorbereitet hat. Wunder warten auf dich, Segen will entdeckt und neue Freude erlebt werden. Doch damit wir auch immer wieder seine Zeichen sehen und den richtigen Weg gehen, möchte ich dir heute zwei Eigenschaften mitgeben, die dir helfen, Gottes Reden und seine Ideen für dich immer wieder zu finden.

  1. Mach dich auf den Weg

Du kannst nicht ans Ziel kommen, wenn du zuhause sitzen bleibst. Wenn du erleben willst, wie Gott dich zum nächsten Segen führen wird, dann musst du aufstehen und daran glauben, dass Gott dich nicht vergessen hat. Doch leider bleiben viele Christen einfach sitzen und verpassen so viele Wunder und Durchbrüche, die Gott ihnen eigentlich schenken möchte. Sie sitzen zuhause rum, haben das Gefühl, das Wunder würde sie eines Tages überraschen und dann sind sie erstaunt, warum sie nichts mehr mit Gott erleben. Ihr Glaube verliert nach und nach sein Feuer und sie sind nur noch abgelöschte Christen ohne jegliche Freude und Inspiration. Du wirst das Wunder, den Segen Gottes und all das Gute nie entdecken, wenn du dich nicht auf die Suche begibst. Deshalb hat Jesus von sich selbst gesagt, dass er der Weg sei. Einen Weg muss man gehen. Willst du Gott finden, willst du herausfinden, wo Gott sein nächstes Zeichen, den nächsten Segen in deinem Leben deponiert hat, dann mach dich auf den Weg. Jesus verspricht uns ja auch, dass wer sucht, finden wird. Wenn wir glauben, uns nach Wundern sehnen, Gott zutrauen, dass er auch durch unser Leben was Gutes entstehen lassen kann und beginnen, sein Reden zu suchen, werden wir auch das nächste Zeichen finden.

  1. Habe die Grösse, umzukehren

Und das ist meiner Meinung nach genau so schwierig, wie sich aufzumachen. Du entscheidest dich, aufzubrechen, Glauben zu entwickeln und beginnst, an deine Träume zu glauben. Du gehst vorwärts und die ersten Wunder passieren. Du erlebst, wie sich Türen öffnen, Menschen sich verändern, Gott dir nach und nach neue Dinge

offenbart, die er mit dir zusammen erleben möchte. Doch dann, aus irgendeinem Grund, jagst du einem falschen Zeichen, einem falschen Traum nach. Und plötzlich öffnen sich keine Türen mehr. Finanzen wollen nicht mehr fliessen und Gott scheint sich zurückzuziehen. Dann darfst du eines wissen: Gott wird sein Reden immer bestätigen. Wenn nicht, dann bist du auf dem falschen Weg. Kehr um zu dem Zeitpunkt in deinem Leben, als Gott das letzte Mal klar zu dir gesprochen hat. Warum schreibe ich das? Ich habe schon genug Christen erlebt, die seit Jahren einer falschen Fährte hinterherjagen. Sie beklagen sich, warum Gott keine Wunder mehr tut und warum Gott so weit weg ist. Und je länger sie einer falschen Fährte hinterherjagen, umso schwieriger wird es umzukehren. Warum? Plötzlich kommt ihnen der Stolz in den Weg. Sie sind dann zu stolz, sich selbst und dem Umfeld einzugestehen, dass sie auf dem falschen Weg waren. Lieber jagen sie einer falschen Fährte nach, beklagen sich und verpassen viel Segen, statt umzukehren und sich einzugestehen, dass sie falsch lagen. Darum, bestätigt Gott sein angebliches Reden in deinem Leben nicht, verfolge nicht länger eine falsche Fährte. Kehr um zum letzten klaren Reden Gottes in deinem Leben und suche von Neuem das nächste Zeichen, die nächste Bestätigung, die dich ans Ziel führen wird.

»Ich bin der Weg«, antwortete Jesus, »ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.“ Johannes 14,6