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GOTT ÖFFNET TÜREN

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Wenn Gott uns eine Tür öffnen und mit uns vorwärts gehen will, dann wird er es tun, und zwar zum richtigen Zeitpunkt.

Die richtigen Durchbrüche und Wunder warten auf uns. Gottes Möglichkeiten könnten dich heute, morgen, übermorgen oder schon sehr bald einfach so überraschen. Ich möchte dir dies anhand einer einfachen Tür erklären. Diese Tür steht für das nächsten Wunder, die Heilung oder den langersehnten Durchbruch in unserem Leben. Doch oftmals versuchen wir, diese Tür selber zu öffnen. Wir rütteln an der Tür und schreien zu Gott, dass er doch bitte diese Tür öffnen soll. Wir versuchen Wege zu finden, diese Tür zu öffnen. Wir beten lange Gebete, fasten oder was auch immer und versuchen damit, Gott zu beeindrucken. Wie ein Zauberer versuchen wir, die richtige Formel zu finden. Dabei vergessen wir, dass nicht wir diese Tür öffnen sollen, sondern dass Gott sie für uns öffnen möchte und zwar zum genau richtigen Zeitpunkt. Nicht zu früh und nicht zu spät. Doch was können wir in der Zwischenzeit tun? Warten. Und zwar vor der Tür. Das heißt, wir geben das Wunder nicht auf, wir halten an unseren Träumen und an der Hoffnung. Und wir geben einfach unser Bestes. Wir dienen Gott, wir sind gut zu unseren Mitmenschen und freuen uns an jedem neuen Tag, weil wir wissen: Gott wird diese Tür zum richtigen Zeitpunkt für uns öffnen. In der Zwischenzeit freuen wir uns an dem, was Gott uns schon gegeben hat und halten an ihm und unserem Glauben fest.

Gott hat meiner Familie vor Kurzem eine unglaubliche Tür geöffnet. Wir konnten dank einem Vorerbe, das genau zum richtigen Zeitpunkt in unser Leben kam, ein Haus kaufen. Lustigerweise war es genau das Haus, welches wir viele Jahre zuvor schon mal gesehen hatten und zueinander gesagt hatten: »Das wäre unser Traumhaus!« Und nun, viele Jahre später, öffnete Gott uns die Tür dazu. Genau zum richtigen Zeitpunkt. Unsere Kinder sind im Teenageralter und die Wohnung, die vorher ein wahrer Segen war, wurde langsam, aber sicher zu klein. Auch vom Zustand des Hauses her war es der perfekte Zeitpunkt. Denn seit wir das Haus zum ersten Mal gesehen hatten, hatte der vorherige Besitzer des Hauses so viel umgebaut und ich bin dankbar, dass ich dies nun nicht mehr tun muss. Oft stehe ich jetzt Zuhause und danke Gott dafür, dass er uns die Tür zu diesem genialen Haus nicht früher geöffnet hat, denn ich hätte mit all meinen Aktivitäten in der Kirche und meiner fehlenden handwerklichen Begabung wohl ein Burnout, wenn ich diesen Umbau auch noch hätte managen müssen.

Was will ich damit sagen? Erwarte weiterhin das Wunder, gib deine Träume nicht auf, und bleib dabei gelassen, denn Gott wird dir zur richtigen Zeit das Wunder schenken, eine Tür öffnen und dir den Durchbruch schenken. Hör auf, an der Tür zu rütteln, bete stattdessen einfach Gott an, ehre ihn, diene ihm, gib dein Bestes und verliere die Hoffnung nicht, denn du bist nur einen Schritt vom nächsten Wunder entfernt.

Der Herr wird alles für mich zu einem guten Ende bringen! Herr, deine Güte währt ewig; und was du zu tun begonnen hast, davon wirst du nicht ablassen. Psalm 138,8

NUR EINEN SCHRITT ENTFERNT

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Auch wenn du die Hoffnung verloren hast und es so aussieht, als wärst du am Ende, denk daran: Gott hat immer noch ein As im Ärmel.

Manchmal kommen wir an einen Punkt in unserem Leben, wo wir keine Ahnung mehr haben, wie es bloß weitergehen soll. Auch wenn es danach aussieht, als wäre alles verloren und du nicht mehr vorwärts zu kommen scheinst – Gott kann dir genau im richtigen Moment die richtige Person über den Weg führen, eine Tür öffnen oder den langersehnten Anruf schenken.

Dies erlebte auch ein Mann aus der Bibel. Er war von Geburt an gelähmt und wurde jeden Tag zu den Toren des Tempels gebracht, um zu betteln. Er erlebte, wie durch einen einzigen Menschen sein ganzes Leben auf den Kopf gestellt wurde. Der Gelähmte begegnete einem Jünger von Jesus, Petrus, und bat ihn um Almosen. Doch statt ihm Geld zu geben, heilte ihn Petrus mit Gottes Hilfe. Der Gelähmte hätte nie erwartet, dass er an diesem Tag geheilt würde. Er hatte sich mit seinem Schicksal abgefunden und hatte keine großen Erwartungen mehr ans Leben.

Leider haben viele Menschen, auch solche, die an Gott glauben, aufgegeben. Sie haben sich mit der Not abgefunden, die Krankheit als unheilbar abgestempelt und ihre Erwartungen ans Leben ihren Umständen angepasst. Doch Gott möchte uns immer wieder überraschen und weiterführen. Wir sind noch lange nicht am Ziel. Solange wir leben und atmen, kann und wird Gott noch weitere Wunder tun. Gib deine Sehnsüchte, Träume und Erwartungen nicht auf. Ob sie sich dann erfüllen, liegt nicht in unseren Händen, aber ob wir durch unseren Glauben Gott die Möglichkeit dazu geben, liegt bei uns. Darum gib die Hoffnung nicht auf. Es könnte heute sein, morgen oder schon sehr bald, dass Gott dir begegnen möchte. Wir alle sind immer nur einen Schritt vom nächsten Wunder entfernt. Darum mache dich ready für den Durchbruch, für die Freiheit, die kommen wird, für die Heilung und all den Segen, der auf dich wartet. Rechne damit, sehne dich danach und Gott wird dir zur richtigen Zeit eine Tür öffnen.

Ich wünsche dir gerade heute, dass Gott dir eine Tür öffnet. Dass er dich mit seiner Gunst und seinen Wundern überrascht und du erleben darfst, wie du nur einen Schritt vom nächsten Wunder entfernt bist. Und wer weiß, vielleicht geschieht heute ein Wunder, die richtige Person begegnet dir oder ein entscheidender Anruf erreicht dich. Erwarte Wunder und gib die Hoffnung nie auf. Gott sieht dich und wird dich zur richtigen Zeit mit seiner Gunst und seinem Segen beschenken und weiterführen.

Um dieselbe Zeit brachte man einen Mann, der von Geburt an gelähmt war, zu dem Tor des Tempels, das die »Schöne Pforte« genannt wurde. Wie jeden Tag ließ der Gelähmte sich dort hinsetzen, um von den Tempelbesuchern eine Gabe zu erbitten. Als er nun Petrus und Johannes sah, die eben durch das Tor gehen wollten, bat er sie, ihm etwas zu geben. Die beiden blickten ihn aufmerksam an, und Petrus sagte: »Sieh uns an!« Der Mann sah erwartungsvoll zu ihnen auf; er hoffte, etwas von ihnen zu bekommen. Da sagte Petrus zu ihm: »Silber habe ich nicht, und Gold habe ich nicht; doch was ich habe, das gebe ich dir: Im Namen von Jesus Christus aus Nazaret – steh auf und geh umher!« Apostelgeschichte 3,2–6

 

GOTT KREUZT SEINE HÄNDE FÜR DICH

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Gott kann dich von ganz hinten nach vorne holen. Wenn Gott will, kann er dich innerhalb von Sekunden an Positionen bringen, obwohl der Weg dorthin eigentlich Jahre gedauert hätte.

In der Geschichte von Jakob, in dem er sich entscheidet, auch seine Enkel zu segnen, fällt noch etwas auf: Statt den Älteren mit der rechten und den Jüngeren mit der linken Hand zu segnen, kreuzt er seine Hände. Das war sehr unüblich. Der Ältere hatte immer den besseren Segen verdient, was man mit der rechten Hand ausdrückte. Doch Jakob stellte mit seiner Handlung die damals gängige Regel einfach so auf den Kopf. Und so macht es Gott auch in unserem Leben. Er stellt durch sein Wirken und seine Gunst immer wieder gängige Regeln einfach so auf den Kopf. Gott zeigt uns damit, dass er nicht immer so segnet und Menschen begünstigt, wie wir es uns vorstellen. Und so sagt er zu uns:

»Wenn ich will, kann ich Menschen von ganz hinten nach vorne bringen. Ich kann Menschen an Positionen setzen, die sie sich selber nie zugetraut und die sie menschlich gesehen auch nicht verdient hätten. Ich werde die Letzten an die erste Stelle setzen. Ich werde die Unscheinbaren leuchten lassen und ich werde mit Sündern zusammen die Welt verändern.«

Gott liebt es, uns Menschen mit einem unverdienten Segen zu überraschen. Menschen, die es nicht verdient haben. Menschen, an die man nicht geglaubt hat. Menschen, die versagt haben. Menschen, die nicht die nötige Ausbildung oder Voraussetzungen mitbringen, um etwas Grossartiges zu bewegen. Er sagt zu diesen Menschen wie auch zu dir und mir:

»Hör auf, den Lügen zu glauben, dass du in deinem Leben nichts bewegen kannst. Ich werde meine Arme für dich kreuzen und dich mit einem Segen überraschen, den du nicht verdient hast. Weil du an mich glaubst, mich priorisierst und mich anbetest, werde ich mich zu dir stellen.«

Wenn ich so auf mein Leben zurückschaue, sehe ich, wie Gott immer wieder seine Arme gekreuzt hat und mich mit einem Segen überrascht oder beschenkt hat, den ich nicht verdient hätte. Ich konnte dank der Gunst Gottes das Herz meiner Traumfrau erobern und sie heiraten, obwohl ich mir das eigentlich selber nie zugetraut hätte. Ich durfte erleben, wie Gott mir als schüchterner junger Mann Menschen zur Seite stellte und wie wir zusammen eine neue Kirche in einem unscheinbaren Tal gründen konnten. Eine Kirche, die heute Menschen im ganzen deutschsprachigen Raum mit der Botschaft der Hoffnung erreicht. Wir als Kirche aus einem kleinen und unbedeutenden Tal erleben, wie Gott uns Türen auf der ganzen Welt zu vielen verschiedenen Leuten öffnet und sie zu einem Segen für uns werden. Und wenn Gott das für mich und uns als Kirche tun kann, dann kann er es auch für dich tun. Du magst tausend Gründe in deinem Leben haben, die dir sagen, dass du dein Ziel nie erreichen wirst. Gründe, die dir sagen, dass du den Segen Gottes nicht verdient hast, dass es vorbei ist mit dir und dass es keine Hoffnung mehr gibt. Doch Gott sagt auch gerade heute zu dir:

»Mach dir keine Sorgen mehr! Ich werde meine Arme kreuzen und dich mit Segen beschenken, mit meiner Gunst begegnen, Türen öffnen und dir Heilung schenken, obwohl du es nicht verdient hast. Aber ich werde es machen, weil ich dich liebe und dich adoptiert habe. Du bist meine Tochter, mein Sohn, darum will ich dir meinen Segen schenken.«

Dann nahm er Efraïm an die rechte Hand, sodass er von Jakob aus gesehen links stand, und an seine linke Hand nahm er Manasse. So brachte er sie zu seinem Vater. Jakob aber kreuzte seine Hände und legte die rechte auf den Kopf des jüngeren Bruders Efraïm und die linke auf den Kopf Manasses, obwohl Manasse der Erstgeborene war. Dann segnete er die Söhne Josefs. 1. Mose 48,13–15

ES WIRD IMMER NEIDER GEBEN

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Segen ist nicht immer fair und es wird immer Menschen geben, die dich um den Segen, den Gott dir schenkt, beneiden.

Gottes Segen ist nicht immer fair. Das ist für Menschen, die Gerechtigkeit lieben und davon ausgehen, dass Leistung immer den verdienten Lohn bringen wird, manchmal schwer nachzuvollziehen und zu verstehen. Doch so funktioniert der Segen und die Gunst unseres Gottes. Der Wind Gottes weht, wo er will – so stellt Gott sicher, dass er Gott bleibt und nicht durch unsere Logik ersetzt wird. Darum, wenn Gott dich segnet, sei nicht erstaunt, wenn Menschen um dich herum eifersüchtig reagieren. Es wird immer Menschen geben, die nicht verstehen, warum Gott Dinge in deinem Leben plötzlich beschleunigt. Es wird immer Menschen geben, die nicht verstehen, warum Gott dir Durchbrüche schenkt und ihnen nicht, warum Gott dir Hindernisse aus dem Weg räumt, dir einfach so eine Türe öffnet und dich wie aus dem Nichts hervorholt und dir eine Beförderung schenkt. Es kann sein, dass sie sagen, dass du es nicht verdient hast, dass dieses Glück dir nicht zusteht. Doch sie vergessen etwas sehr Entscheidendes: Es war nicht das Glück, das dich segnete. Es war unser Gott im Himmel, der dich angenommen hat und dich mit einem Segen überrascht, den du nicht verdient hast.

Lass dir den Segen Gottes in deinem Leben nicht zerstören von Menschen, die eifersüchtig sind und dich nicht verstehen. Vielleicht gehen Freundschaften in Brüche, weil du in deinem Leben erlebst, wie Gott dich vorwärtsbringt und andere nicht. Dein Leben wird sich verändern, weil du erlebst, wie Gott auf deiner Seite ist. Geh einfach weiter und lasse dich nicht von Menschen ausbremsen, die nicht verstehen, was Gott in deinem Leben tut. Lass dich nicht von Menschen aufhalten, die dir den Segen und deine Träume ausreden wollen, nur weil sie selber von Gott und dem Leben enttäuscht wurden. Entschuldige dich nie für den Segen, den Gott dir gibt. Ehre stattdessen Gott und seine Kraft, indem du weitergehst und dich nach mehr und neuem Segen sehnst! Geh weiter, bleib dran und du wirst von Segen zu Segen gehen. Gott wird dir neue Freunde schenken, die mit dir zusammen feiern können, was Gott in deinem Leben tut. Warum? Weil auch sie erleben, wie Gott sie immer wieder mit Segen überrascht, den auch sie nicht verdient haben.

Geh weiter und lasse dich nicht von Menschen entmutigen, die nicht verstehen, was Gott in deinem Leben am Tun ist. Ehre und priorisiere Gott weiterhin. Schau auf ihn und rechne weiterhin mit seiner Gunst und er wird dir neue Menschen ins Leben stellen. Menschen, die dich ermutigen mehr von ihm zu erwarten. Menschen, die mit dir glauben. Menschen, die dich unterstützen. Menschen, die auch unterwegs sind mit Gott. Aber bevor diese Menschen kommen können, müssen wir manchmal auch lernen, uns von Menschen, die mit dem Segen in unserem Leben nicht umgehen können, eifersüchtig sind und uns den Segen ausreden wollen, zu lösen.

Ihm (GOTT), der mit seiner unerschöpflichen Kraft in uns am Werk ist und unendlich viel mehr zu tun vermag, als wir erbitten oder begreifen können, ihm gebührt durch Jesus Christus die Ehre in der Gemeinde von Generation zu Generation und für immer und ewig. Amen. Epheser 3,20–21

NICHT DEINE HERKUNFT ENTSCHEIDET

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Nicht unsere Herkunft entscheidet, ob wir gesegnet werden oder nicht. Unser Glaube an Gott, der immer unser Bestes sucht und uns nicht vergessen hat, ist der Schlüssel, um den Segen in voller Fülle zu erleben.

Vielleicht hast du auch schon gedacht: »Gott kann sicher nichts mit mir anfangen. Ich komme aus einer Familie, die nicht an Gott geglaubt und ihn angebetet hat. Ich hatte nie eine Großmutter oder Urgroßmutter, die für mich gebetet hat, wie das andere erlebt haben. Eigentlich bin ich der erste in meiner Familie, der nach Gott fragt. Meine Vorfahren waren nicht mit Gott unterwegs, also wird er auch mit mir nichts bewegen können.«

Doch die gute Nachricht ist: Gott hat sich entschieden, dich anzunehmen, dich zu »adoptieren«, dich zu lieben und zu segnen als wärst du sein eigenes Kind. Warum? Weil du seinen Worten und seinem Sohn Jesus Glauben schenkst. Vielleicht fühlen wir uns manchmal unwürdig für den Segen Gottes. Gerade auch, weil die einen oder anderen wie unter einem »Fluch« ihrer Eltern oder Vorfahren stehen. Dieselbe Geschichte wiederholt sich immer wieder. Scheidung, Alkohol, Jähzorn, Depressionen, Angstzustände, Süchte, Geiz usw. Doch Gott hat gerade dich auserwählt und möchte dich als seinen Sohn oder seine Tochter annehmen, um mit dir zusammen diese Linie zu brechen und deine Geschichte und die deiner Nachkommen neu zu schreiben. Mit Gott zusammen kannst du die Geschichte deiner kommenden Generationen neu schreiben. Denn Gott sieht dich, er nimmt dich an, er liebt dich und will dir Segen schenken, den wir von unserer Herkunft her gesehen nie verdient hätten. Du wirst diesen Segen erleben und ihn an deine nächste Generation weitergeben. Du wirst die Geschichte deiner Familie neu schreiben, weil du den Worten und Zusagen Gottes über dir und deinem Leben Glauben geschenkt hast.

Paulus beschreibt es in der Bibel so:

Voller Dankbarkeit erinnere ich mich an deinen Glauben, der so völlig frei ist von jeder Heuchelei. Es ist derselbe Glaube, der bereits deine Großmutter Lois und deine Mutter Eunike erfüllte; und auch in dir – davon bin ich überzeugt – ist dieser Glaube lebendig. Aus diesem Grund erinnere ich dich an die Gabe, die Gott dir in seiner Gnade geschenkt hat, als ich dir die Hände auflegte. Lass sie zur vollen Entfaltung kommen! 2. Timotheus 1,5–6

So genial, wie Paulus hier den Glauben von Timotheus rühmt und erkennt, dass es derselbe Glaube ist, wie schon seine Mutter und seine Großmutter hatten. So kannst auch du eine Saat des Glaubens in deine Nachkommen aussäen. Für deine Kinder und Kindeskinder wird es einfacher, zu glauben und den Segen Gottes in ihrem Leben zu erleben, weil du dich entschieden hast, den Fluch des Unglaubens über deinem Leben zu brechen. Weil du dich entschieden hast, dich von Gott annehmen, lieben und segnen zu lassen. Du kannst einen Segensfluss in Gang setzen, der über dein Leben hinaus gehen wird und zu einem Segen für deine Kinder und Enkelkinder wird. Geh aufrecht durchs Leben und erwarte mehr – nicht nur für dich. Der Segen wird über dein Leben hinaus zu deinen Nächsten fließen.

UNVERDIENTER SEGEN

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Gott hat für jeden von uns noch so viel bereit. Auf jeden von uns warten Segen, neue Möglichkeiten und Überfluss, wie wir es uns im Moment noch gar nicht vorstellen können.

Wenn ich mich zurückerinnere an den Moment, als wir uns mit 15 Menschen entschieden, eine neue Kirche zu gründen, kann ich nur staunen. Niemand hätte sich damals vorstellen können, was Gott alles daraus bewegen kann und wird. Gott hat aus diesem kleinen Samen des Glaubens bis heute Unglaubliches bewegt und uns immer wieder mit Wundern, seiner Versorgung, seinem großen Denken und seinen Möglichkeiten überrascht. Aus diesen 15 einfachen Emmentalern hat Gott eine Kirche entstehen lassen, die heute Menschen aus der ganzen Schweiz und weit darüber hinaus mit der Botschaft der Hoffnung erreicht. So wie er uns mit seinem Segen immer wieder überraschen konnte, wird er auch dich führen, leiten und mit seiner Gunst überraschen. Gott hat mehr für uns bereit und wenn wir ihm vertrauen und es ihm zutrauen, dass er unser Weniges brauchen kann, dann wird er auch unser Leben immer wieder mit seinem unverdienten Segen überraschen.

Unverdienten Segen bekamen auch zwei Jungs aus der Bibel. Es waren die Söhne von Josef. Josef war ein Hebräer, der in Ägypten lebte und dort eine Ägypterin heiratete. Sie bekamen zwei Söhne, Manasse und Efraim. Eines Tages holte Josef seine ganze Familie aufgrund einer Hungersnot zu sich nach Ägypten. Dort im fremden Land, im hohen Alter entschied sich sein Vater, Jakob, seinen Söhnen den Segen weiterzugeben, wie es damals Brauch war. Doch statt nur seine Söhne zu segnen, entschied sich Jakob, seine zwei Enkelsöhne, Manasse und Efraim, ebenfalls zu segnen. Das war gar nicht üblich. Es verstieß gegen die Familienregel. Und trotzdem entschied sich Jakob, seinen Enkeln diesen unverdienten Segen weiterzugeben. Das Spannende ist, bevor er sie segnete, sagte er zu Josef, dass er diese Enkel quasi adoptieren werde. Er nahm sie an wie seine eigenen Söhne.

Und dies macht Gott auch bei uns. Auch wir erleben immer wieder Segen, den wir nicht verdient haben! Warum? Weil auch wir durch unseren Glauben wie von Gott adoptiert wurden und zu einem Segen berechtigt sind, den wir nie verdient hätten. Ist das nicht gewaltig? Durch unsere Entscheidung, an Jesus zu glauben, unser Leben nach ihm auszurichten und ihn zu priorisieren, werden wir von Gott adoptiert, gelten ab sofort als seine Kinder und können direkt vom Segen Gottes profitieren. So gesehen sind wir rechtmäßige Erben eines Segens, den Gott Abraham und somit auch seinem Volk versprochen hat. Durch unseren Glauben sind wir wie „hineinadoptiert“ ins Volk Gottes.

Paulus beschreibt dies folgendermassen in der Bibel:

Ihr alle seid also Söhne und Töchter Gottes, weil ihr an Jesus Christus glaubt und mit ihm verbunden seid…. Wenn ihr aber zu Christus gehört, seid ihr auch Nachkommen Abrahams und seid damit – entsprechend der Zusage, die Gott ihm gegeben hat – Abrahams rechtmäßige Erben.  Galater 3,26–29

Darum möchte ich dich gerade heute ermutigen: Sehne dich wieder nach dem Segen Gottes. Einem Segen, den wir nicht verdient haben, aber der uns zusteht, weil auch wir durch unsere Entscheidung, an Jesus zu glauben, von Gott adoptiert wurden und dazu berechtigt sind, gesegnet zu werden.

SEHNE DICH NACH GOTTES SEGEN

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Esau fragte nicht nach Gottes Segen und verpasste so seinen Erstgeburtssegen. Jakob hingegen gab alles, um zu erleben, wie Gott ihn segnet. Jakob wird von Gott geliebt, Esau hingegen von Gott verstossen.

Mach es nicht wie Esau. Esau war es egal, ob er den vollen Segen bekommt, der ihm zusteht. Er war der Erstgeborene von Zwillingen, daher war er eigentlich berechtigt, den Erstgeburtssegen zu bekommen. Doch statt sich danach zu sehnen, tauschte er diesen mit seinem Bruder für ein Linsengericht ein. Er verspielte sich so den Segen, den Gott für ihn bereithielt.

Doch jetzt mal ganz ehrlich, sind wir manchmal nicht genauso? Gott möchte uns segnen, er möchte so viel mit uns bewegen und verändern. Doch statt dass wir dem Glauben schenken, die Grösse Gottes über uns proklamieren und aussprechen, verspielen wir unseren Segen, nur weil wir uns mit dem Mittelmass in unserem Leben zufrieden geben. Wir machen Aussagen wie: »Das mit dem Segen und der Kraft der Worte, das ist viel zu einfach. Das klappt eh nicht. Ich bleibe lieber hier stehen, wo ich bin, dann kann ich auch nicht verletzt werden, wenn nicht eintrifft, was ich mir von Herzen wünsche.« Klar, Gott wird nie alles genau so erfüllen wie wir es aussprechen, uns wünschen oder wonach wir uns sehnen. Aber wenn wir nichts mehr von unserem Leben erwarten, mit unseren Worten unserem Glauben kein Leben einhauchen, indem wir sie aussprechen oder aufschreiben, dann kann und wird Gott uns zur Seite schieben. Wie Esau wird Gott uns früher oder später – in Bezug auf den Segen, den er uns geben möchte – „verstossen“ und all die Gelegenheiten, all den Segen halt jemand anderem schenken, der mehr danach fragt. Verpasse nicht all den Segen, nur weil du wegen deinem Kleinglauben stehen geblieben bist. Setze wieder alles daran, den Segen, den Gott für dich bereit hält, auch freizusetzen und zu erleben. Sprich die Grösse Gottes über dir und anderen aus und du wirst so das Herz Gottes berühren und er wird dich mit all dem Guten überraschen, das dir zusteht.

Ich möchte auch gerade heute als Pastor den Segen und die Grösse Gottes über dir proklamieren und aussprechen:

Ich proklamiere hiermit über deinem Leben, dass du gesegnet bist mit Weisheit und einer klaren Sicht für dein Leben und dass du gute Entscheidungen fällen wirst! Ich proklamiere, dass du gesegnet bist mit Stärke, klaren Visionen, einem demütigen und lernbereiten Herzen und einer positiven Ausstrahlung.  Ich proklamiere, dass du gesegnet bist mit guter Gesundheit, Vitalität und Energie und dass du ein langes und erfülltes Leben haben wirst. Ich proklamiere, dass du gesegnet bist und unter dem Schutz des allmächtigen Gottes stehst, der dich leitet und schützt und seine Engel um dich stellt. Um dich, dein Haus, deine Ehe und deine Familie. Ich proklamiere, dass du gesegnet bist mit Erfolg, Ideen und Kreativität. Ich proklamiere, dass du, egal, was du in deine Hände nimmst, es zum Aufblühen bringen wirst und jegliche Bereiche deines Lebens unter Gottes Gunst stehen. Ich proklamiere, dass jedes negative Wort über deinem Leben, jede negative Bindung, die dich seit Generationen bindet, in diesem Moment durch unseren Glauben an Jesus und seine Kraft gebrochen ist und keine Macht mehr über deinem Leben hat. Ich proklamiere, dass 2021 zu einem Jahr wird, in dem du die Gunst Gottes in einem neuen Mass erlebst. Ein Jahr, in dem du Freiheit für jede schlechte Eigenschaft erfährst und neue Freude und neuer Friede entdecken kannst. Ein Jahr, in dem du für alles, was dir genommen wurde oder du gegeben hast, hundertfach vergütet wirst. Ich proklamiere: DU BIST GESEGNET im Namen unseres Herrn Jesus Christus. Amen!

Packe den Segen, sehne dich nach dem, was Gott tun möchte und proklamiere den Segen Gottes über deinem Leben und dem Leben anderer und du wirst staunen, was Gott noch alles bereit hat für dich!

»Jakob habe ich geliebt, aber Esau habe ich gehasst.«  Römer 9,13 LUT

DIE GUNST GOTTES WIRD DIR FOLGEN

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Proklamiere die Grösse Gottes über deinem Leben und der Segen Gottes wird dir folgen. Gott wird dir Türen öffnen, die du nie selber hättest auftun können. Gott wird dir Menschen über den Weg schicken, die du selber nie hättest kennenlernen können. Und dies nur, weil du kraftvolle und positive Worte über dir ausgesprochen hast.

Je mehr wir die Grösse Gottes über unserem Leben ausrufen und proklamieren, umso mehr werden wir den Segen und Gottes Gunst in unserem Leben sehen und erleben. Gott wird uns auch in den grössten Herausforderungen unseres Lebens segnen. Warum? Weil wir ihm durch unsere Worte das Recht dazu geben, all das über uns und in uns freizusetzen, was er von Anfang an für unser Leben bestimmt hatte. Der Segen, die Möglichkeiten, all das Geniale, das Gott mit uns und für uns tun möchte, werden durch unsere kraftvollen Worte ins Leben gerufen. Gott wird uns segnen, wenn wir beginnen, es ihm zuzutrauen.

Dies sehen wir auch so schön an der Geschichte einer reichen Frau aus der Bibel. Sie stellte einem Mann Gottes ihr Haus immer wieder zur Verfügung. Elisa konnte bei ihr übernachten, sie versorgte ihn mit Essen und wann immer er auf Reisen war und bei ihr vorbeikam, öffnete sie ihm ihre Türen. Eines Tages wollte Elisa sich erkenntlich zeigen, doch da sie eigentlich alles hatte und nichts mehr brauchte, war dies gar nicht so einfach. Elisas Diener wusste aber, dass die Frau und ihr Mann keine Kinder bekommen konnten. Elisa versprach der grosszügigen Gastgeberin, dass sie genau heute in einem Jahr einen Sohn in ihren Armen halten würde. Er erfüllte der Frau – mit Gottes Hilfe natürlich – einen Wunsch, den sie tief in ihrem Herzen hatte. Aber was machte Elisa vorher? Er proklamierte die Grösse Gottes über ihrem Leben, indem er sagte: »Im nächsten Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn auf deinen Armen wiegen.«

Und so dürfen auch wir einander immer wieder die Grösse Gottes zusprechen und sagen: »Mach dich bereit, in einem Jahr wirst du weiter sein im Leben als jetzt. Nicht weil du dir besonders viel Mühe gibst, nicht weil du alles richtig machen wirst, nicht weil du ein perfektes Leben führst. Nein, weil du dich an Gott und seine Zusagen orientierst, wird dir Gott Türen öffnen, dich mit Wundern überraschen, dir Gesundheit schenken und Dinge freisetzen, die du dir nie hättest vorstellen können.«

Doch vielleicht sagen deine Gedanken jetzt: »Jaja, Könu, du kannst gut reden. In einem Jahr werde ich noch genau am selben Ort in meinem Leben stehen wie heute. Komm mal auf den Boden zurück. Das alles tönt viel zu einfach, um wahr werden zu können.«

Dann möchte ich dir sagen: Gott WILL Wunder tun. Gott will uns Durchbrüche, Gesundheit, Heilung, Freiheit, neue Freude und Segen schenken. Verpasse all das nicht, nur weil du nicht daran glaubst, es nicht über dir aussprichst und dich nicht danach sehnst.

Erwarte gerade heute, dass Gott dich segnen will. Sprich Gottes Grösse über deinem Leben aus, halte daran fest und du wirst erleben, wie du in einem Jahr an einem anderen Punkt in deinem Leben stehen wirst. Du wirst Segen, Wunder und Durchbrüche erleben, da bin ich überzeugt.

Elischa fragte Gehasi: »Was könnten wir denn sonst für sie tun?«, und der antwortete: »Es gäbe schon etwas: Sie hat keinen Sohn und ihr Mann ist schon alt.« »Ruf sie herein«, sagte Elischa. Sie kam und blieb in der Tür stehen und Elischa sagte zu ihr: »Im nächsten Jahr um diese Zeit wirst du einen Sohn auf deinen Armen wiegen!« 2. Könige 4,14–16

DU BIST DAS LICHT DER WELT

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Jesus proklamierte die Grösse Gottes über seinen Jüngern und so auch über dir. Jesus sieht mehr in dir. Sein Blick geht über deine momentane Situation hinaus. Sein Blick sieht über deine Fehler hinweg.

Als Jesus zu wirken begann, sahen viele in ihm nicht den Sohn Gottes. Für die Juden damals war Jesus ein Rabbi. Rabbis waren Menschen, die das Wort Gottes, die Thora, auslegten und so Jünger um sich scharten, Zeit mit ihnen verbrachten und ihnen ihre Ansicht über Gott weitergaben. Doch als Jesus seine Jünger auserwählte, machte er es nicht so, wie man es üblicherweise tat. Normalerweise hätte man die Besten der Schule geholt, sicher nicht einfache junge Männer, die weil sie die Schulzeit nicht erfolgreich abgeschlossen hatten, im Unternehmen ihres Vaters arbeiteten. Doch Jesus entschied sich, genau diese auszuwählen. Einfache Arbeiter, keine Studierte, keine Helden, Zweifler, Sünder und Versager. Dies waren seine Jungs. Und immer wieder schaute er diese Truppe an und sprach kraftvolle Worte über ihnen aus. Er sagt zu ihnen Sätze wie: »Ihr seid das Licht der Welt« oder »Ihr seid das Salz der Erde.«

Ich kann mir gut vorstellen, wie die Jünger sich fragten: Von was spricht Jesus? Wir sind nichts Besonderes. Wir sind einfache Menschen. Warum sagt er solche Dinge zu uns? Doch auch wenn sie Jesus nicht verstanden und überhaupt nicht kapierten, was er ihnen versuchte mitzuteilen, hinterliessen diese Worte des Glaubens einen Samen in ihren Herzen. Ein Same des Glaubens wurde ausgesät und etwas Neues begann langsam in ihnen zu wachsen. Denn wenn wir ihre Geschichte nach dem Tod und der Auferstehung von Jesus anschauen, sehen wir, dass jeder von ihnen – ausser der, der Jesus verraten hatte – mit seinem Leben unglaubliche Spuren hinterliess. Jeder war ein Licht für die Botschaft von Jesus. Jeder hinterliess Salz, positive Spuren mit seinem Leben und dank ihnen ging die Botschaft von Jesus in die ganze Welt hinaus.

So auch bei dir. Jesus sagt gerade heute zu dir: »Du bist das Licht der Welt. Du bist das Salz dieser Erde. Gehe hinaus und mache mit deinem Leben einen Unterschied. Du wirst auch heute positive Spuren hinterlassen und ein Segen für andere werden!«

Auch wenn du dich nicht so fühlst, du wirst einen Unterschied machen. Dieses Proklamieren der Grösse Gottes über deinem Leben wird durch keine Macht der Erde aufgehalten werden können. Nicht durch deine Fehler, dein Versagen, deine Sünde. Denn auch die Jungs von Jesus waren normale und einfache Menschen wie du und ich. Sie machten Fehler und versagten. Und trotzdem veränderte Gott die Welt mit ihnen. Auch dein Background wird und kann dich nicht ausbremsen, das volle Potential zu erreichen, das Gott von Anfang an in dich hineingelegt hat. Es kann nur durch eine Person gestoppt werden, und das bist du selbst. Nämlich dann, wenn du diesen Worten und Zusagen keinen Glauben schenkst. Darum vergiss nie, Jesus sagt zu dir: »Du bist das Licht der Welt. Du bist das Salz dieser Erde. Du wirst mit deinem Leben einen Unterschied machen und Spuren meiner Liebe in deinem Alltag hinterlassen.«

»Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben. Auch zündet niemand eine Lampe an und stellt sie dann unter ein Gefäß. Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit sie allen im Haus Licht gibt. So soll auch euer Licht vor den Menschen leuchten: Sie sollen eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.« Matthäus 5,14–16

PROKLAMIERE DIE GRÖSSE GOTTES ÜBER DEINEM LEBEN

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Unsere Worte haben Macht und weisen in unserem Leben die Richtung. Darum proklamiere starke, hoffnungsvolle Worte des Glaubens über dir und den Menschen in deinem Umfeld.

Der Grund, warum viele Menschen am Segen Gottes vorbei leben, Träume verpassen und ihr volles Potential nie freisetzen, ist oftmals darin zu finden, dass sie keine Menschen haben, die an sie glauben und kraftvolle und ermutigende Worte über ihnen aussprechen. Lehrer, Eltern, Trainer oder Vorbilder nutzen ihre Position nicht und statt Worte des Segens über ihnen auszusprechen und die Grösse Gottes über ihnen zu proklamieren, kommen nur Worte der Niederlage aus ihren Mündern. Sie machen Aussagen wie: »Du wirst es eh zu nichts bringen. Ihr seid die schlechteste Mannschaft, die ich jemals trainiert habe. Ihr seid alles Flaschen. Du bist ein Verlierer. Du bist ein Versager und bringst nichts ab Boden. usw.« Vielleicht mögen sie ja in diesem Moment auch Recht haben, aber statt Glauben und Hoffnung in die Leben ihrer Schützlinge hineinzusprechen, bestätigen sie noch ihre Gefühle des Versagens. Wir sollten anders sein. Wir sollten immer wieder aussprechen, was Gott in unseren Mitmenschen sieht. Denn Gott schaut nie auf unser Versagen und unsere Fehler. Wenn Gott uns anschaut, schaut er uns durch die Augen der Gnade und Vergebung an und er sieht statt unser momentanes Versagen und Zweifeln das Potential, das aus all unseren Fehlern, Nöten und Situationen heraus entstehen kann. Darum sollten auch wir Worte des Segens, der Kraft und der Hoffnung über anderen Menschen aussprechen.

Ich finde es spannend, wie Gott Jesaja, einem Propheten aus der Bibel, den Auftrag gibt, folgende Aussagen über seinem Volk zu machen. Einem Volk, das Gott immer wieder vergisst, Gott den Rücken zuwendet und Gott gegenüber immer wieder untreu wird. Trotz allem sagt Jesaja über ihnen:

»Der Geist des Herrn hat von mir Besitz ergriffen. Denn der Herr hat mich gesalbt und dadurch bevollmächtigt, den Armen gute Nachricht zu bringen. Er hat mich gesandt, den Verzweifelten neuen Mut zu machen, den Gefangenen zu verkünden: »Ihr seid frei! Eure Fesseln werden gelöst!« Er hat mich gesandt, um das Jahr auszurufen, in dem der Herr sich seinem Volk gnädig zuwendet, um den Tag anzusagen, an dem unser Gott mit unseren Feinden abrechnen wird. Die Weinenden soll ich trösten und allen Freude bringen, die in der Zionsstadt traurig sind.« Jesaja 61,1–3

Eine unglaubliche Proklamation der Grösse Gottes über seinem Volk. Und so können auch wir über uns und anderen die Grösse und den Segen Gottes ausrufen. Auch wenn wir noch überhaupt nicht dort sind, wo wir es gerne wären. Auch wenn wir uns müde, hoffnungslos und traurig fühlen, sollten wir die Grösse Gottes über uns und anderen ausrufen. Denn dies hat Kraft und wird in den Menschen um uns herum neuen Glauben freisetzen und eine neue Perspektive für ihre Zukunft schenken. Mit unseren Worten geben wir die Richtung an. Nicht nur in unserem Leben, sondern wir können auch den Menschen in unserem Umfeld helfen, ihr volles Potential freizusetzen.