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HERBST SPECIAL – ERINNERE DICH AN DAS GUTE

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»Ich sammle gute Erinnerungen und erinnere mich immer wieder an die Wunder, die Gott in meinem Leben getan hat. Nicht nur, um meinen Gott zu ehren, sondern auch, um damit zukünftigen Segen zu generieren.«

Samuel, ein Mann aus der Bibel, erlebte, wie Gott ihn und sein Volk vor ihren Feinden befreite. Um sicherzustellen, dass er und sein Volk niemals vergaßen, wie Gott ihnen geholfen hatte, errichtete er ein Erinnerungsdenkmal aus Steinen und sagte: »Bis hierher hat uns der Herr geholfen.« Samuel traf bewusst die Entscheidung, sich an dieses Wunder zu erinnern. Interessanterweise lesen wir in der Bibel, wie Gott dafür sorgte, dass diese Feinde nicht mehr ins Land einfielen, solange Samuel lebte. Warum? Weil Samuel Gott die Ehre für dieses Wunder gab. Genauso wird es auch in unserem Leben sein: Wenn wir es schaffen, Gott immer wieder jegliche Ehre für unsere Erfolge zu geben, wird uns dies zum Segen für unsere Zukunft. Daher sollten wir uns immer wieder bewusst dazu entscheiden, uns an all das Gute zu erinnern, das Gott in unserem Leben getan und uns geschenkt hat.

In meinem Highlightbuch, meinem Büro und auch bei uns zuhause sind überall kleine »Erinnerungssteine« in Form von Bildern, Gegenständen und Texten zu finden. Warum? Vor einigen Jahren habe ich die bewusste Entscheidung getroffen, dass ich wie Samuel niemals vergessen möchte, was Gott mir, unserer Familie und unserer Kirche bereits geschenkt hat. Es ist faszinierend zu beobachten, wie die Fülle, der Segen und das Gute von Jahr zu Jahr zunehmen, weit über meine Vorstellungen hinaus. Ich glaube, das hängt damit zusammen, dass ich mich entschlossen habe, mich an das zu erinnern, was Gott bereits in meinem Leben getan hat.

Ich möchte dich ermutigen, dich ebenfalls an all das Gute zu erinnern, das Gott dir bereits geschenkt oder in deinem Leben getan hat. Auf diese Weise gibst du nicht nur Gott die Ehre zurück, sondern wirst auch in deiner Zukunft mehr Segen erleben und sehen. Feiere das Gute, das Gott dir geschenkt hat. Schreibe es auf, damit du niemals vergisst, wie gut Gott zu dir ist. Indem du gute Erinnerungen sammelst, wirst auch du erleben, wie Gott die Schleusen des Segens über deinem Leben immer weiter öffnet.

»Erinnerungssteine« setzen nicht nur neuen Segen frei, sondern sie helfen uns auch, wenn eine neue Herausforderung in unser Leben tritt, zu uns selbst zu sagen:

»Kein Problem. Mein Gott hat mich von meiner Krankheit geheilt, also kann er auch in dieser Krankheit helfen. Mein Gott hat mich vor falschen Entscheidungen bewahrt, also kann er mich auch in dieser Herausforderung leiten und mir seine Weisheit schenken. Mein Gott hat mich durch diese finanzielle Krise geführt, also wird er mich auch dieses Mal versorgen.«

Egal, was auf uns zukommt, egal wie schwierig die Umstände werden, je mehr wir uns auf das Gute konzentrieren und uns an all die Wunder erinnern, die Gott bereits getan hat, desto mehr finden wir neuen Glauben und neue Zuversicht, dass Gott auch dieses Mal wieder eingreifen kann und wird. Deshalb erinnere auch du dich an das Gute in deinem Leben.

Samuel stellte zwischen Mizpa und Jeschana ein Steinmal auf. »Bis hierher hat uns der Herr geholfen«, sagte er. Deshalb nannte er den Stein Eben-Eser (Stein der Hilfe). Die Philister waren so gründlich geschlagen worden, dass sie es nicht mehr wagten, in das Gebiet Israels einzufallen. Der Herr ließ sie nicht wieder hochkommen, solange Samuel lebte. 1. Samuel 7,12

HERBST SPECIAL – GIB NICHT AUF

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»Ich darf immer wieder Wunder und den Segen Gottes in meinem Leben erleben. Ich bleibe dran und gebe meine Sehnsucht nach mehr in meinem Leben nicht auf. Auch wenn es schwierig wird und es scheinbar nicht vorwärts zu gehen scheint, gebe ich nicht auf. Mein Gott ist für mich und das Beste wird erst noch kommen.«

Gott will und wird immer wieder unser Denken sprengen und unsere Kreise des Einflusses vergrößern, wenn wir uns entscheiden, seinen Segen, seine Wunder und all das Gute, das er für uns bereithält, zu erwarten. Es ist eine Entscheidung, die wir jeden Tag von Neuem treffen müssen. Erwarten wir Gutes von Gott, vom Leben und von unserer Zukunft? Oder gehen wir immer wieder vom Schlimmsten aus? Leider gehen viele Menschen mit einer negativen Einstellung durchs Leben. Sie müssen zum Arzt und denken gleich an das Schlimmste. Sie beginnen den Tag niedergeschlagen, weil ihnen ihre Aufgaben und Pflichten schwer auf dem Magen liegen. Sie stehen vor schwierigen Gesprächen und sind überzeugt, dass es keine Lösung geben wird.

Ich erinnere mich noch gut an den Moment, als bei mir eine Blutkrankheit diagnostiziert wurde. Mir wurde gesagt, dass ich zu 80% damit leben müsse, weil sie eigentlich nicht heilbar sei. Die restlichen 20% waren sogenannte Spontanheilungen. Als ich im Wartezimmer auf meinen ersten Termin bei einem Spezialisten wartete, wurde mir klar, dass ich mich jetzt entscheiden musste. Sollte ich mich mit einer 20%igen Hoffnung auf Spontanheilung zufriedengeben oder mich bereits darauf einstellen, dass ich mein Leben lang Medikamente nehmen müsste? Oder sollte ich auf ein Wunder hoffen? Ich sagte zu mir selbst und zu Gott:

»Ich gehöre zu den 20%, aber es wird nicht einfach so eine Spontanheilung sein, sondern ein klares Wunder von meinem Gott im Himmel.«

So war es dann auch: Klar und überraschend heilte Gott mich wie aus dem Nichts von dieser Krankheit. Natürlich weiß ich, dass Gott nicht immer das tut, was wir uns wünschen und wofür wir beten. Als ich diese Entscheidung traf, war mir bewusst, dass es möglich war, dass Gott mich nicht heilen würde. Ich war darauf vorbereitet, damit zu leben, und auch das hätte zu einem Segen werden können. Aber ich möchte dir mit dieser Geschichte sagen: Wir dürfen uns, selbst wenn die Dinge nicht immer so verlaufen, wie wir es uns erhoffen und vorstellen, nach einem Wunder sehnen. Wir dürfen und sollten Wunder immer wieder erwarten. Es geht nicht nur darum, ob das Wunder eintritt oder nicht, sondern darum, dass wir es erwarten. Denn unser Gott sucht stets Herzen des Glaubens, Menschen, die nicht aufgehört haben, mehr von ihm zu erwarten. Was dann geschieht, liegt in Gottes Hand. Doch Gott liebt es, inmitten von Menschen zu sein, die glauben, mehr erwarten und sich nicht mit Durchschnitt zufriedengeben. Diese Gegenwart Gottes wird uns auch eine neue Perspektive und Kraft schenken, wenn die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns vorgestellt haben.

Gott ist da, mitten unter uns, darum erwarte Wunder und gib all das, was Gott in dein Herz hineingelegt hat, nicht auf. Bleib dran, auch wenn es anders herauskommt als du dir gewünscht hast. Gott hat neue Wunder und neue Möglichkeiten für dich bereit. Warum? Weil du an ihm und seiner Kraft festgehalten und ihn nicht aufgegeben hast.

Nur Güte und Gnade werden mich umgeben alle Tage meines Lebens, und ich werde wohnen im Haus des Herrn für alle Zeit. Psalm 23,6

HERBST SPECIAL – ERWARTE WUNDER

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»Und noch etwas sage ich euch: Wenn zwei von euch hier auf der Erde darin eins werden, um etwas zu bitten – was immer es auch sei – , dann wird es ihnen von meinem Vater im Himmel gegeben werden. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.« Matthäus 18,19-20

Ich liebe es, wie Jesus hier sagt, dass wenn zwei, drei oder mehr in seinem Namen zusammenkommen, er mitten unter ihnen ist. In dieser Einheit, so sagt er, dürfen wir bitten, um was auch immer wir wollen, und Gott wird es uns geben. Das ist eine sehr kraftvolle Zusage, gerade auch für all die Kirchen, die im Namen Jesus zusammenkommen, ihn anbeten und ehren und in dieser Einheit zusammen vorwärts gehen. Wir dürfen und sollten wieder Wunder erwarten, denn Gott WILL Wunder tun. Er wünscht sich, dass wir Wunder erwarten und uns nach mehr im Leben sehnen.

Dies sehen wir auch so schön anhand von Abrahams Leben. Abraham war bereits im hohen Alter, als Gott ihm begegnete und ihm und seiner Frau den langersehnten Sohn versprach. Abraham glaubte dem Herrn und Gott erklärte ihn wegen seines Glaubens für gerecht. Dies geschah nicht aufgrund seiner Leistungen, seines guten Lebens oder seiner Heiligkeit, sondern allein aufgrund seines Glaubens. Obwohl Abraham nichts dazu beitragen konnte, um dieses Versprechen wahr werden zu lassen, vertraute er auf den Herrn. Und dieser Glaube öffnete ihm die Tür zum Herzen Gottes. Bei uns ist es genauso: Wenn wir Gott unseren Glauben schenken, ihm vertrauen und mehr von ihm erwarten, berührt dies das Herz Gottes. Er liebt es, sich Menschen zu offenbaren und Menschen zu helfen, die einen grossen Glauben haben. Menschen, die mehr vom Leben erwarten. Die sich nach Wunder sehnen und sich nicht mit dem Mittelmass in ihrem Leben zufrieden geben. Denn Gott hat mehr Segen, Liebe und Gunst für uns bereit. Deshalb, erwarte wieder Wunder.

Vor Kurzem begegnete mir in einem Buch das Bild eines Predigers, an dessen Kanzel ein Schild angebracht war, auf dem stand: »Erwarte Wunder.« Ein langjähriger Besucher dieser Kirche schrieb Folgendes:

»Als ich das erste Mal diese Kirche besuchte, fiel mir sofort die Leichtigkeit, der Friede und die Freude der Besucher auf. Dann entdeckte ich auf der Kanzel ein Schild mit der Aufschrift: »Erwarte Wunder« und jedes weitere Mal, als ich dann diese Kirche besuchte, las ich diese zwei Worte immer und immer wieder. Ich denke diese Erwartungshaltung der Besucher war das Geheimnis für die starke Präsenz Gottes in diesem Raum.«

Wann immer wir es schaffen, größer zu glauben, mehr zu erwarten und uns nach Wundern zu sehnen, berühren wir das Herz Gottes, und Gott wird mitten unter uns sein. Deshalb sollten wir die Hoffnung auf ein Wunder niemals aufgeben, selbst wenn es länger dauert, als wir gehofft haben. Unser Glaube und unser Verlangen nach mehr ehren unseren Gott, und er wird sich in unserem Leben niederlassen. Gutes und sein Segen werden uns jeden Tag aufs Neue folgen.

Der Herr führte Abram nach draußen und sprach zu ihm: „Schau hinauf zum Himmel. Kannst du etwa die Sterne zählen?“ Dann versprach er ihm: „So zahlreich werden deine Nachkommen sein!“ Und Abram glaubte dem Herrn und der Herr erklärte ihn wegen seines Glaubens für gerecht. 1. Mose 15,5-6

HERBST SPECIAL – ES IST ZEIT FÜR EINE VERÄNDERUNG

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»Wie heißt du?«, fragte der andere, und als Jakob seinen Namen nannte, sagte er: »Du sollst von nun an nicht mehr Jakob heißen, du sollst Israel heißen! Denn du hast mit Gott und mit Menschen gekämpft und hast gesiegt.« 1. Mose 32,28-29

Jakob begegnet einem Engel, kurz bevor er sich mit seinem Bruder versöhnen möchte. Jakob hatte seinen Bruder zweimal betrogen, und nun, viele Jahre später, möchte er seinen Bruder um Vergebung bitten. Doch bevor er sich seinem Bruder stellen kann, fordert ihn ein Engel zum Zweikampf heraus und fragt nach seinem Namen. Diese Frage ist von großer Bedeutung, da Jakobs Name unter anderem „Betrüger“ bedeutet. Somit gesteht Jakob dem Engel quasi: »Ich bin ein Betrüger. Ein Schwindler, das ist meine Identität.«

Interessant zu lesen ist, wie der Engel des Herrn darauf antwortet. Er sagt nicht: »Ja, du bist ein Betrüger. Du hast deinen Bruder betrogen. Du verdienst keine Segnung. Schäm dich!« Nein, anstatt ihn zu verurteilen, segnet der Engel Jakob und gibt ihm einen neuen Namen. Dieser Name ist „Israel“. „Israel“ hat zwei Bedeutungen:

  1. „Gott kämpft für dich.“ So sagt Gott zu Jakob: »Jetzt musst du nicht mehr für dein Recht kämpfen. Ich werde von nun an für dich sorgen. Ich werde dich segnen und die Geschichte deines Vaters und Großvaters durch dich fortsetzen. Aus dir wird ein Volk entstehen, so zahlreich wie die Sterne am Himmel.«
  2. „Aufrecht und rechtschaffen sein.“ So sagt Gott zu Jakob: »Durch diese Begegnung mit mir wirst du von einem Betrüger zu einem rechtschaffenen und aufrichtigen Menschen transformiert.« Gott vergibt Jakob seine Fehler, nimmt ihm seine Schande und stellt ihn durch diese Begegnung wieder her.

Wie Jakob dürfen auch wir uns an Gott festhalten und ihn nicht mehr loslassen, bis er uns segnet und wir erleben, wie er uns wiederherstellt, unseren Wert zurückgibt und uns unsere Fehler vergibt. Veränderung und Heilung beginnen damit, dass wir ehrlich zu uns selbst sind, ehrlich zu unseren Mitmenschen und ehrlich gegenüber unserem Gott. Jakob hat keine Maske getragen, als der Engel nach seinem Namen fragte. Er stand zu seinen Fehlern. Auch wir müssen vor Gott keine Masken tragen. Er hat bereits alles gesehen. Er sieht unsere Schwächen, unsere Ungeduld, unser Versagen, unsere Sehnsüchte, die manchmal in Süchte ausarten, unsere Lügen und unseren Kampf nach Lob und Anerkennung. Er sieht all das Hässliche und Wüste in unseren Herzen. Gott sieht das alles, und er ist weder überrascht noch schockiert.

Doch, wie bei Jakob, fragt Gott auch nach unserem Namen. Nicht, weil er etwas wissen möchte, das er nicht bereits weiß, sondern weil er unsere Ehrlichkeit sucht. Je ehrlicher und aufrichtiger wir gegenüber Gott sind, desto mehr kann er uns führen, befreien, segnen und wiederherstellen.

Veränderung beginnt damit, dass wir echt sind vor Gott. Dass wir aufhören, Gott eine Show vorzuspielen. Dass wir aufhören, jemand zu sein, der wir nicht sind. Sondern dass wir ihm unser Tiefstes offenbaren, damit er uns segnen kann. Damit er uns einen neuen Namen geben und uns wiederherstellen kann. Sei dich selbst. Steh zu deinen Fehlern, Schwächen und Süchten und erlebe, wie Gott dir nach und nach durch seine Gnade begegnen und dich weiterführen wird. An neue Orte seines Segens. An neue Orte seiner Liebe. An neue Orte seiner Bestimmung für dich.

 Dann sagte er zu Jakob: „Lass mich los; es wird schon Tag!“ Aber Jakob erwiderte: „Ich lasse dich nicht los, bevor du mich segnest!“ 1. Mose 32,27

HERBST SPECIAL – PROGRAMMIERE DEIN DENKEN NEU

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Doch die Gnade des Herrn ist immer und ewig über denen, die ihm in Ehrfurcht dienen. Und noch an ihren Kindern und Enkeln erweist er seine Treue. So handelt er an denen, die sich an seinen Bund halten, die an seine Weisungen denken und danach leben. Psalm 103,17–18

Vor Kurzem las ich die Geschichte einer jungen Frau, die lange Zeit mit ihrem Selbstwert zu kämpfen hatte. Jahrelang hatte sie das Gefühl, dass sie nicht gut genug sei, dass sie nichts wert sei und nicht gewollt auf dieser Welt lebe. All diese Gedanken wurden dadurch ausgelöst, als sie eines Tages ihre Geburtsurkunde sah, auf der stand: Uneheliches Kind. Dies hatte tief in ihr eine Verletzung ausgelöst. Der Teufel, der Ankläger, begann ihr von da an zu sagen, dass sie nichts wert sei und dadurch trug sie einen großen Minderwert mit sich herum. Eines Tages jedoch besuchte sie einen Gottesdienst und hörte in der Predigt, dass unser Wert und unsere Bestimmung nicht von Menschen, sondern von unserem Gott im Himmel kommen. Als sie dies hörte, war es, als würde eine Bombe in ihrem Herz explodieren und wie auf einen Schlag löste sich ein Schleier vor ihrem inneren Auge. Von diesem Tag an begann sie ihr Denken neu zu programmieren und es an dem auszurichten, was Gott über sie sagt. Sie begann jeden Tag Folgendes auszusprechen:

»Ich bin kein Unfall. Ich bin auch kein Fehler. Ich bin auserwählt vom höchsten Gott im Himmel. Gott hat mich wunderschön und einzigartig geschaffen. Ich bin sein Meisterwerk. Gott will mich. Gott hat einen Plan für mein Leben. Egal, was meine Geburtsurkunde sagt, ich bin gewollt, geplant und ganz bestimmt kein Kind des Zufalls.«

Trägst du noch Schuld mit dir herum? Trägst du Scham mit dir herum? Klagst du dich selbst an? Oder wurdest du ungerecht behandelt und hast die Kraft zu vergeben noch nicht gefunden? Dann möchte ich dir heute sagen: Gott hat dir vergeben. Gott hat jegliche Scham von dir genommen. Gott möchte dich wiederherstellen und deine Verletzungen heilen. Gott sieht dein Potenzial. Gott sieht Träume und neue Abenteuer für dich. Darum vergib dir selbst. Sprich aus, wie Gott dich sieht. Löse dich von deiner Selbstanklage und sage zu dir selbst:

»Mir ist vergeben. So will auch ich denen vergeben, die mir Leid zugefügt haben. Ich bin einzigartig, wertvoll, eine Schöpfung unseres Gottes im Himmel und er hat noch viel Gutes für mich bereit.«

Sprich immer wieder aus, wie Gott dich sieht. Programmiere dein Denken neu. Schaue auf Gott und auch du wirst neue Kraft, neue Liebe, neue Freude und seinen Segen finden und beginnen, dein bestes Leben zu erleben!

Doch ich will mir die Taten des Herrn in Erinnerung rufen. Ja, ich will an deine Wunder aus längst vergangener Zeit denken. Ich sinne über all dein Wirken nach, dein Handeln erfüllt meine Gedanken. Psalm 77,12–13

 

 

 

HERBST SPECIAL – DIE PARTY FINDET TROTZDEM STATT!

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»Ich entscheide mich dafür, immer wieder zu vergeben. Ich lasse meine Verletzungen los, ich lasse meinen Zorn gehen, ich lasse Gott für mein Recht kämpfen und bleibe nicht bei den unbeantworteten ‚Warums‘ meines Lebens stehen. Das Leben geht weiter und ich möchte ein Teil davon sein.«

Jesus erzählt uns in der Bibel die Geschichte eines Vaters, der zwei Söhne hatte. Einer der Söhne verlangte vom Vater sein Erbe und verprasste es in der Welt. Als ihm das Geld ausgegangen war, entschloss er sich, zu seinem Vater zurückzugehen und ihn zu bitten, als sein Diener bei ihm leben zu dürfen. Doch der Vater freute sich so sehr darüber, dass sein Sohn wieder nach Hause kam, dass er ihn als Sohn wieder aufnahm und sogar ein großes Fest für ihn feierte. Dies fand der andere Sohn, der Zuhause geblieben war, gar nicht lustig – wir lesen:

Der ältere Sohn war auf dem Feld gewesen. Als er jetzt zurückkam, hörte er schon von weitem den Lärm von Musik und Tanz. Er rief einen Knecht und erkundigte sich, was das zu bedeuten habe. ›Dein Bruder ist zurückgekommen‹, lautete die Antwort, ›und dein Vater hat das Mastkalb schlachten lassen, weil er ihn wohlbehalten wiederhat.‹ Der ältere Bruder wurde zornig und wollte nicht ins Haus hineingehen. Lukas 15,25–28

Der ältere Bruder war zornig. Und das ist irgendwie auch verständlich. Er war immer beim Vater gewesen, ohne dass es je ein Fest oder eine besondere Anerkennung für ihn gegeben hätte. Doch jetzt, als der jüngere Bruder, der die Familie verlassen und sein Erbe verschwendet hatte, zurückkehrte, gab es ein großes Fest. Auch wir erleben solche Situationen. Situationen, in denen wir ungerecht und unfair behandelt werden. Es ist durchaus menschlich, in solchen Momenten Fragen zu stellen wie:

»Gott, das ist nicht fair! Warum kann diese Person schon heiraten, während ich noch auf meinen Partner warte? Warum bekommt jemand die Beförderung, die eigentlich mir zugestanden hätte? Warum scheint jemand, der vielleicht weniger gläubig ist, von dir bevorzugt zu werden, obwohl ich mehr gebetet und geglaubt habe? Warum musste ein geliebter Mensch so früh sterben? Warum?«

Warum, Gott? – Das ist eine der Nr. 1-Fragen der Menschheit. Doch wenn wir die Geschichte anschauen, finden wir einen tiefen Schlüssel, um für unsere Warum-Fragen eine Antwort zu finden: In der Geschichte findet die Party trotzdem statt. Ob der ältere Bruder hingeht oder nicht, das Fest steigt. Anders gesagt, das Leben geht weiter. So oder so. Doch oft denken wir, wenn ich noch ein bisschen bitter bleibe, noch ein bisschen länger im Leid stehen bleibe, nicht vergebe und loslasse, dann bestrafe ich die anderen oder zumindest Gott. Doch so ist es nicht. Der junge Sohn feiert, ob der ältere kommt oder nicht. Die Frage, die bleibt, ist: Bin ich dabei oder nicht? Anders gesagt, bleibe ich bitter und zornig oder nehme ich wieder am Leben teil?

Das Leben findet statt, mit oder ohne uns. Darum möchte ich dich heute ermutigen: Bleib nicht in deinem Zorn, deinen Verletzungen und deiner Trauer stehen. Steh wieder auf und lass nicht zu, dass deine schlechte Kindheit, deine Fragen oder die Schicksalsschläge, die du erlebt hast oder zerbrochene Beziehungen dir die Freude am Leben rauben und dich von dem abhalten, was Gott noch alles für dich bereithält. Lass nicht zu, dass die Scheidung, die du erlebt hast oder verpasste Chancen dich verbittern und dich an den Rand des Lebens drängen, sodass du den Segen, den Gott dir schenken möchte, verpasst.

Beginne wieder zu träumen, beginne wieder zu hoffen, beginne wieder zu lieben, beginne wieder zu erleben, wie Jesus dich segnet, heilt und verändert. Beginne wieder Jesus nachzufolgen und erlebe, wie Gott dir alles zurückgibt, was dir genommen wurde. Das Leben ist zu kurz, um es geprägt von Bitterkeit, Trauer und Zorn zu leben. Lebe wieder, lebe dein bestes Leben, jetzt! 

»Kind«, sagte der Vater zu ihm, »du bist immer bei mir, und alles, was mir gehört, gehört auch dir. Aber jetzt mussten wir doch feiern und uns freuen; denn dieser hier, dein Bruder, war tot, und nun lebt er wieder; er war verloren, und nun ist er wiedergefunden.« Lukas 15,31

HERBST SPECIAL – VERGIB SCHNELL!

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»Ich entscheide mich dafür, schnell zu vergeben. Ich lasse nicht zu, dass sich Wut, Bitterkeit oder Schmerz in meinem Herzen festsetzen können. Ich entscheide mich, immer wieder meinen Mitmenschen, Umständen und Situationen zu vergeben und bin dadurch wieder frei und offen, um neuen Segen, Freude und Ideen in meinem Leben zu empfangen.«

Wir alle erleben immer wieder Momente, in denen die Bitterkeit an die Tür unseres Herzens klopft. Menschen behandeln uns ungerecht, wir verpassen die ersehnte Beförderung oder Auszeichnung, es widerfährt uns Unrecht oder das Leben verläuft anders als erwartet. Niemand von uns kann sich gegen solche Situationen wehren. Wir alle erleben Zeiten, in denen es so scheint, als wären Menschen oder das Leben gegen uns. Doch das, wozu wir in der Lage sind, ist zu entscheiden, wie wir darauf reagieren. Wir sollten mit Vergebung statt mit Rachegedanken, Minderwertigkeitsgefühlen, Zorn oder Anklage reagieren. Andernfalls öffnen wir der Bitterkeit Tür und Tor. Und wenn die Bitterkeit erst einmal in unserem Leben Fuß gefasst hat, vergiftet sie es nach und nach. Die Freude schwindet, die Energie lässt nach, und weil wir das Gefühl haben, dass alles und jeder gegen uns ist, verpassen wir das Leben. Wenn du dein bestes Leben führen möchtest, musst du lernen zu vergeben. Je schneller du dies tust, desto besser, denn so kann sich die Bitterkeit nicht wie ein Geschwür in dir ausbreiten und dein Leben vergiften.

Ich kenne Menschen, die immer noch bitter und verletzt sind aufgrund von Situationen, die vor mehr als 30 Jahren passiert sind. Sie sind bitter, weil ihnen jemand etwas vor der Nase weggenommen hat, sie die ersehnte Belohnung nicht erhalten haben, eine Beziehung zerbrochen ist oder sie ungerecht behandelt wurden. Ich möchte dich ermutigen: Halte nicht an alten Verletzungen fest! Lerne, sie loszulassen, egal wie lange es her ist. Gott weiß, was dir widerfahren ist. Gott kennt deine Situation. Gott sieht deine Verletzung, dein Scheitern. Lass es los. Vergib und beginne wieder, Gott zu vertrauen. Gott wird für dich einstehen. Er wird dir jegliches Leid mit seinem Segen zurückgeben. Je mehr und länger du dich jedoch auf deine Verletzungen konzentrierst, desto schwieriger wird es, loszulassen und frei zu werden. Frei von niedergedrückten Gedanken, Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Trägheit, Zorn, Rachegedanken, Wut, Jähzorn und all den anderen negativen Eigenschaften, die durch die Bitterkeit in deinem Herzen Platz gefunden haben. Je länger du mit dem Loslassen und Vergeben wartest und Gott nicht den Richter sein lässt, desto tiefer wird die Bitterkeit in deinem Herzen verwurzelt und desto stärker wird sie dein Leben vergiften. Deshalb lerne, schnell zu vergeben. Der Schlüssel liegt darin, der Bitterkeit überhaupt keinen Raum in deinem Leben zu geben. Wenn dir ein Missgeschick passiert, du ungerecht behandelt wirst oder die Frage »Warum muss mir das passieren?« in dir aufkommt, steh innerlich auf und sage zu dir selbst:

»Stopp! Ich gebe all diesen Gedanken keinen Raum in mir. Ich vergebe mir, dem Leben, den Umständen und anderen Menschen. Jetzt, sofort. Gott wird zu mir schauen. Gott wird für mich kämpfen. Gott ist mein Verteidiger. Er verspricht, dass er aus jeder Asche, jedem Dreck, jeder noch so hoffnungslosen Situation etwas Gutes entstehen lassen kann, wenn wir ihn machen lassen. Amen!«  

Sie sollen sich nicht mehr Erde auf den Kopf streuen und im Sack umhergehen, sondern sich für das Freudenfest schmücken und mit duftendem Öl salben; sie sollen nicht mehr verzweifeln, sondern Jubellieder singen. Die Leute werden sie mit prächtigen Bäumen vergleichen, mit einem Garten, den der Herr gepflanzt hat, um seine Herrlichkeit zu zeigen. Jesaja 61,3

HERBST SPECIAL – SCHÜTZE DEIN HERZ

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»Ich schütze mein Herz, indem ich mich entscheide, jeglichen Rachegedanken, Verletzungen und Verlusten keinen Raum in meinem Herzen zu geben.«

Die Bitterkeit klopft immer wieder an die Tür unseres Herzens und versucht, Teil unseres Lebens zu werden. Aber wie gelangt Bitterkeit in unser Leben? Es sind die Momente in unserem Leben, in denen wir eine Beförderung verpassen, ungerecht behandelt werden, von anderen verletzt werden, eine Beziehung zerbricht, ein ärztlicher Befund negativ ausfällt oder das Leben nicht so verläuft, wie wir es uns vorgestellt haben. In solchen Momenten sitzt die Bitterkeit wie ein kleiner Affe auf unserer Schulter und flüstert uns zu: »Du hast so viel gebetet, du warst so treu in deinem Glauben und hast immer dein Bestes gegeben. Warum hat Gott dich vergessen? Das ist nicht gerecht!« Bitterkeit kommt nicht wie eine große Welle über uns. Nein, sie schleicht sich langsam und beinahe unmerklich in unser Herz und unser Leben. Und wenn wir nicht aufpassen, fühlen wir uns plötzlich leer, müde und antriebslos. Deshalb möchte ich dich heute ermutigen: Sei vorsichtig, welchen Gedanken du in deinem Leben Raum gibst. Je mehr dein Leben von Gedanken an Rache, Niederlagen und Verluste geprägt ist, desto mehr findet Bitterkeit einen Weg in dein Herz.

Deshalb, handle wie Paulus. Paulus ist für die meisten Briefe im Neuen Testament verantwortlich. Doch auch er hatte viele Gelegenheiten, bitter zu werden. Er wurde verraten, verfolgt, verleumdet, unschuldig ins Gefängnis gesteckt und man versuchte mehrmals, ihn umzubringen. Wenn er sein Herz nicht geschützt hätte, hätte er nie all dies erreicht und erlebt, wie Gott durch ihn die Welt bis heute prägt und verändert. Hätte er der Bitterkeit Einlass in sein Herz gewährt, wäre er irgendwo auf seiner Reise mit Gott steckengeblieben und hätte ein trauriges und niedergeschlagenes Leben geführt.

Lass mich dir anhand eines Beispiels zeigen, wie Paulus mit einer negativen Situation umging, in der er ebenfalls bitter hätte reagieren können. Er schreibt an seinen guten Freund Timotheus:

Alexander, der Schmied, hat mir viel Böses zugefügt. Der Herr wird so an ihm handeln, wie er es verdient hat. 2. Timotheus 4,14   

So genial, dass Paulus Gott überlassen hat, sich um sein Recht zu kümmern. Er werde sich nicht wehren, so schreibt Paulus. Dadurch hat er sein Herz geschützt und der Bitterkeit keinen Raum gegeben.

Wie gehen wir in solchen Situationen vor? Wir werden ungerecht behandelt, Menschen sprechen schlecht über uns, verraten uns, verlassen uns und eine innere Stimme sagt uns: »Kämpfe für dein Recht! Das ist nicht gerecht!« Aber ich möchte dich heute ermutigen: Lass Gott für dein Recht kämpfen. Wenn Gott für dich ist, wer kann dann gegen dich sein? Wenn Gott für dich kämpft, wird er dir alles Zehnfache, Hundertfache oder Tausendfache von dem zurückerstatten, was dir genommen wurde. Deshalb schütze dein Herz. Verliere nicht den Glauben an Gott, überlasse ihm jegliche Ungerechtigkeiten in deinem Leben und schaue nach vorne. Unser Gott wird uns niemals im Stich lassen und wird immer unser Bestes suchen, wenn wir loslassen, weitergehen, an ihm festhalten, ihn anbeten und auf ihn schauen. Schütze dein Herz und sei vorsichtig, welche Gedanken Wurzeln in deinem Herzen schlagen dürfen.

Und Gott, der alles durchforscht, was im Herzen des Menschen vorgeht, weiß, was der Geist mit seinem Flehen und Seufzen sagen will; denn der Geist tritt für die, die zu Gott gehören, so ein, wie es vor Gott richtig ist. Eines aber wissen wir: Alles trägt zum Besten derer bei, die Gott lieben; sie sind ja in Übereinstimmung mit seinem Plan berufen. Römer 8,27-28

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – SPRICH ZU DEN TOTEN GEBEINEN

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Gott verspricht uns, dass wenn wir den Glauben nicht aufgeben, wir immer, früher oder später, erleben werden, wie sich erfüllen wird, wofür wir glaubten. Sei es hier auf Erden oder erst vom Himmel aus. 

Hesekiel ist ein Mann aus der Bibel, der eine Erscheinung Gottes hatte. Gott sprach durch eine Vision zu ihm, in der er ihm tote Gebeine zeigte und ihm befahl, zu den Knochen zu reden, damit sie wieder zum Leben erweckt werden. Das Volk Gottes war zu dieser Zeit am Boden. Sie waren verschleppt worden, lebten als Gefangene in einem Land, das nicht ihr eigenes war und nicht ihrer Bestimmung entsprach. Die symbolisch toten Knochen repräsentierten ihre hoffnungslose Situation, und sie standen kurz davor, den Glauben an Gott, seine Verheißungen und alles, woran sie glaubten, aufzugeben. In dieser Vision sprach der Prophet zu den toten Gebeinen und übermittelte eine Botschaft an sein Volk: »Gebt nicht auf. Gott hat euch nicht vergessen. Gott wird uns wieder zurück in unser Land führen.«


Genau so ruft Gott dir durch diesen Blog zu: »Gib nicht auf, es ist noch nicht zu spät, zu erleben, wie das wahr werden kann, was du dir erhoffst und woran du glaubst.« Unsere Träume können sich immer noch erfüllen. Unsere Verheißungen können immer noch wahr werden. Wir können immer noch erleben, wie wir von unseren Krankheiten geheilt werden, und unsere Umstände können sich immer noch zum Guten verändern.

So möchte ich dich heute ermutigen: Sprich wieder Leben in deine toten Bereiche. Sprich Leben in deinen kranken Körper. Sprich Leben in deine Ehe, die ins Stocken geraten ist. Sprich Leben in deine Familie, die sich im Alltag des Lebens verloren hat. Sprich Leben in deine Umstände, die von Nöten und scheinbar unüberwindbaren Herausforderungen geprägt sind. Sprich Leben in deine finanzielle Situation, und glaube daran, dass Wunder geschehen werden, dass du die nötigen Ideen oder Möglichkeiten bekommen wirst, damit du wieder ohne Druck und Schulden durchs Leben gehen kannst. Unser Gott möchte immer wieder Dinge zum Leben erwecken, von denen wir dachten, dass sie tot sind. Sprich wieder Leben, denn was Gott daraus macht und bewegt, liegt in seinen Händen. Aber Gott sucht Menschen, die ihm wieder ihr Vertrauen schenken und wissen, dass es für ihn nie zu spät ist, noch ein Wunder zu tun.

Der HERR führte mich überall herum und zeigte mir die Gebeine. Es waren unzählige und sie waren völlig ausgetrocknet. Dann fragte er mich: »Du Mensch, können diese Knochen wieder zu lebenden Menschen werden?« Ich antwortete: »HERR, das weißt nur du!« Und er fuhr fort: »Rede als Prophet zu diesen Gebeinen! Ruf ihnen zu: ›Ihr vertrockneten Knochen, hört das Wort des HERRN!‹« Hezekiel 37,2–4

DAS BESTE LIEGT NOCH VOR DIR – ES IST NICHT ZU SPÄT

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Wenn wir in gewissen Bereichen in unserem Leben stolpern, immer wieder versagen, nicht durchbrechen und einfach stehenbleiben, dann dürfen wir wissen, dass es noch nicht zu spät ist, um zu erleben, wie sich das erfüllen wird, was Gott verheißen hat. 

Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit meinem Vater. Ich war gerade in der Ausbildung zum Prediger, und wir saßen zusammen in unserer Küche und aßen gemeinsam. Dann, wie aus dem Nichts, schaute mein Vater mich an und sagte: »Weißt du, Sohn, ich wollte, als ich so jung war wie du, auch einmal eine Predigerschule besuchen, aber damals konnte ich mir das nicht leisten. So schön, dass du das jetzt machen kannst.« Und da wurde mir bewusst, dass wenn wir nicht selbst erleben, wie sich unsere Träume erfüllen, Gott die nächste Generation dafür gebrauchen wird, das zu vollenden, was wir im Glauben begonnen haben.

Das sehen wir auch so schön bei vielen Helden aus der Bibel. Abraham erhielt zwar seinen von Gott versprochenen Sohn, aber er erlebte das Volk, das daraus entstehen würde und zahlreich sein sollte wie die Sterne am Himmel, nicht mehr. Mose führte das Volk Gottes zwar zum verheißenen Land, aber sie zogen erst nach seinem Tod erfolgreich hinein. Josef hatte den Wunsch, dass seine Gebeine im verheißenen Land beerdigt werden, was erst über 400 Jahre später geschah. Viele Dinge, Wünsche und Träume werden wir in unserem Leben noch sehen und erleben, aber Vieles, wofür wir glauben, beten und unser Leben hingeben, wird sich erst in der nächsten oder sogar übernächsten Generation erfüllen. Darum ist es nie zu spät, zu erleben, wie das wahr wird, was uns verheißen wurde. Entweder erleben wir es noch hier auf Erden oder schauen vom Himmel her zu, wie unsere Nachfolger ernten für das, woran wir geglaubt und wofür wir alles gegeben haben.

Der Schlüssel, um immer wieder zu erleben, dass sich das, was Gott uns versprochen hat, entweder zu unseren Lebzeiten oder danach erfüllen wird, finden wir in unserem Glauben. All die Männer und Frauen, mit denen Gott über ihr Leben hinaus Geschichte geschrieben hat, haben an Gottes Zusagen festgehalten. Sie wussten, Gott wird das Wunder tun. Für Gott gibt es keinen Zeitpunkt, an dem es vorbei ist. Wenn Gott was versprochen hat, wird es sich auch erfüllen. Darum halte auch du an deinen Verheißungen, Zusagen und Träumen fest. Denn es ist nie zu spät, zu erleben, wie sich erfüllt, was Gott dir zugesagt hat.

Sie alle, von denen wir jetzt gesprochen haben, haben Gott bis zu ihrem Tod vertraut, obwohl das, was er ihnen zugesagt hatte, dann noch nicht eingetroffen war. Sie erblickten es nur aus der Ferne, aber sie sahen der Erfüllung voller Freude entgegen; denn sie waren auf dieser Erde nur Gäste und Fremde und sprachen das auch offen aus. Hebräer 11,13