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Konrad Blaser

LEBEN MIT VISION – RESPEKT UND VERTRAUEN

By Blog

Wenn Menschen als Einheit dem gleichen Ziel und Traum dienen, können Wunder geschehen und das Unmögliche kann möglich werden.    

Ich durfte in meinem Leben schon sehr viele Menschen kennenlernen und mit ihnen unterwegs sein. Oft habe ich aber auch erlebt, wie Wege sich wieder trennten und Menschen sich auseinanderlebten – das gehört zum Leben dazu und ist auch nicht weiter schlimm. Doch etwas vom Wichtigsten in Beziehungen und Freundschaften ist der gegenseitige Respekt. Einander zu respektieren, auch wenn wir verschiedene Ansichten haben. Einander zu respektieren, auch wenn wir uns auseinanderleben. Dieser Respekt macht es möglich, dass wir trotz Unterschieden miteinander unterwegs sein und freundschaftliche Beziehungen leben können. Gerade in der Kirche, wo so viele unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, ist Respekt matchendscheidend.

Jack Welch, ein erfolgreicher Unternehmer, hat einmal Folgendes gesagt:

»Erkenne deine Grenzen, deine Leidenschaften, deinen Platz. Wenn dein Beitrag gefragt ist, engagiere dich zu 100% – wenn nicht, halte dich raus und feure die Spieler von der Zuschauertribüne aus an. Hier sollten wir eine klare Linie verfolgen. Es bringt nichts, wenn wir Sachen kritisieren bei Bereichen, wo unser Beitrag nicht gefragt ist.« Jack Welch

Dieses Zitat beinhaltet ein paar tiefe Erkenntnisse. Tatsache ist, es werden nie alle Menschen immer alles genau so machen, wie du es machen würdest. Darum ist es wichtig, dass du deinen Platz kennst. Ist dein Beitrag gefragt, dann gib dein Bestes, wenn nicht, sei still oder feure die anderen an. Dies benötigt nicht nur Respekt, sondern auch Vertrauen. Wir vertrauen dem Gegenüber. Und wir vertrauen Gott, dass er den Weg mit unserem Gegenüber am Gehen ist. Unser Senf und unsere Meinung sind meistens gar nicht nötig. Auch in der Bibel lesen wir, dass wir nicht schlecht übereinander reden und einander kritisieren sollen. Das Lästern und Kritisieren unserer Mitmenschen zeugt nicht nur von einer respektlosen Haltung und fehlendem Vertrauen, sondern es vergiftet auch Ehen, Freundschaften, Gemeinschaften und Kirchen. Entscheiden wir uns deshalb immer wieder für den Respekt! Wir können uns entscheiden, nicht schlecht übereinander zu reden und stattdessen unsere Mitmenschen zu ehren und zu feiern. Wenn wir es schaffen, uns für den gegenseitigen Respekt und das Vertrauen zu entscheiden, geht manches in unserem Leben so viel einfacher.

Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er sich als Richter auf. Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen? Jakobus 4,11–12

LEBEN MIT VISION – STÄRKER, WEIL DEIN GLAUBE WÄCHST

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Gott will uns durch die Kirche, zu der wir uns zählen, immer wieder begegnen, uns ermutigen und uns aufzeigen, was er alles für uns bereit hat und was seine Gedanken und Visionen für unser Leben sind.   

Die Bibel, das Wort Gottes, ist vollgepackt mit Geschichten von Menschen, die mit Gott Unglaubliches erlebt haben. Sie ist vollgepackt mit Verheißungen, Zusagen und Versprechen, durch die Gott uns ermutigt und motiviert, dran zu bleiben und nicht aufzugeben.

Ich durfte schon so viel Segen in meinem Leben entdecken und so viel mehr erleben, als ich mir jemals hätte erträumen können, bloß weil ich mich auf all die Zusagen und die Geschichten aus der Bibel einließ. Wenn wir in der Kirche mit Menschen zusammen unterwegs sind, regelmäßig zusammen das Wort Gottes hören und zusammen Gott anbeten, werden Gottes Worte lebendig und sie werden Spuren in unserem Leben hinterlassen. Gott spricht durch die Kirche zu den Menschen, die sich dazuzählen. Wir lesen in der Bibel, Gottes Wort wie nie leer zurückkommen. Gott kann alles dazu gebrauchen, um dich durch den sonntäglichen Besuch oder das Einschalten des Livestreams deiner Kirche weiterzubringen. Kein Sonntag wird leer an uns vorbeiziehen. Jeder Sonntag hat eine Überraschung, eine Ermutigung, eine Erkenntnis, Freude und Begegnungen für dich und mich bereit, weil wir das Wort Gottes hören, Gott anbeten, ihn priorisieren und ihn ehren. Das berührt das Herz Gottes und somit wiederum dein Leben.

Und so wachsen wir im Glauben. Wir wachsen in der Wahrnehmung Gottes. Wir wachsen im Erkennen von dem, was Gott möchte. Wir wachsen in unseren Beziehungen und werden positiver, glücklicher und gelassener. Warum? Nur weil wir uns Woche für Woche in unserer Kirche dem Wort Gottes hingeben und unsere Herzen für Gottes Wirken öffnen. Und je grösser unser Glaube ist, umso mehr Abenteuer und Segen werden wir erleben. Denn der Schlüssel, um alles aus unserem Leben herauszuholen, Heilung zu erleben, weiterzukommen, zu entdecken, was Gott tun möchte und die Stimme Gottes mehr und mehr hören zu können, liegt einzig und allein in unserem Glauben. Einem Glauben, der genährt und vergrößert wird in der Gemeinschaft einer Kirche. Zusammen mit anderen. Zusammen wachsen wir, zusammen entdecken wir Neues, zusammen ermutigen wir einander und zusammen gehen wir vorwärts und erleben, wie Gott uns als Gemeinschaft braucht, den anderen durch uns seine Liebe zu zeigen. Darum möchte ich dich ermutigen, pflanze dich ein in eine bibeltreue Kirche. In eine Kirche, die dich ermutigt und weiterbringt. In eine Kirche, die dich anspricht. Sei es vor Ort oder über einen Livestream. Werde Teil einer Gemeinschaft, erlebe, wie du im Glauben wächst und staune, was Gott alles bewegt und wie er dich führt.

»…so soll das Wort, das aus meinem Munde geht, auch sein: Es wird nicht wieder leer zu mir zurückkommen, sondern wird tun, was mir gefällt, und ihm wird gelingen, wozu ich es sende.« Jesaja 55,11

LEBEN MIT VISION – ZUSAMMEN SIND WIR STÄRKER

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Wir sind dazu berufen, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Wir sind dazu geschaffen, nicht alleine, sondern zusammen mit anderen Menschen unterwegs zu sein und unser Leben zu teilen.   

In der Bibel lesen wir an mehreren Stellen, dass wir für die Gemeinschaft erschaffen wurden. Eva wurde von Gott geschaffen, weil Gott sah, dass Adam alleine war. Abraham wurde von Gott dazu berufen, Vater eines großen Volkes zu werden, damit Gott sich durch dieses Volk und die Wunder, die sie zusammen erlebten der Welt zeigen konnte. Bevor Jesus zu wirken begann, erwählte er ein paar Jungs, mit denen er Gemeinschaft haben konnte. Als Jesus in den Himmel ging, sagte er seinen Jüngern, sie sollen zusammenbleiben – so wurde der Grundstein gelegt für die Kirche, ein Ort, an dem Menschen zusammen Gott anbeten und zusammen die Welt verändern. Und so ist es noch heute. Gott liebt es, wenn Menschen zusammenkommen, zusammen unterwegs sind und füreinander da sind. Durch ihren Respekt und ihre Liebe zueinander kann er die Welt mit ihnen verändern. Darum sagte Jesus auch in der Bibel, bevor er diese Erde verließ, dass sie einander lieben und ehren sollen und anhand dieser Gemeinschaft würde die Welt ihn erkennen. Es braucht also eigentlich nicht viel, um die Welt zu verändern! Wir sollen uns einfach in eine Gemeinschaft, die sich an der Bibel orientiert – genannt Kirche – hinein pflanzen und uns herausfordern lassen und so werden wir zusammen die Welt verändern. Weil Gott durch diese Gemeinschaft leuchtet und sich durch sie offenbaren und zeigen will. Gott will sich zeigen durch uns – durch Menschen, die zusammenkommen, Gott suchen, ihn anbeten und ehren, ihr Bestes für Gott geben und zusammen im Glauben und ihrer Liebe zueinander wachsen.

Ich liebe die Kirche. Ohne die Kirche, zu der ich mich zähle, hätte ich nur einen Bruchteil von all dem erlebt, was ich bis heute erleben durfte. Ich hätte ohne die Kirche niemals so viele Menschen kennengelernt. Ich hätte nicht so viele Freundschaften geknüpft und nicht so viele schöne Momente und Abenteuer erlebt ohne die Kirche. Zudem lernte ich dank der Kirche zu träumen. Immer und immer wieder ermutigte mich Gott durch unsere Kirche, grösser zu denken, mehr von ihm zu erwarten, mutigere Schritte zu gehen, mein Bestes zu geben und nach mehr Segen und Fülle zu streben. Dank dem durfte ich so viel Segen und Möglichkeiten entdecken, erleben und sehen, wie ich dies ohne die Kirche nie gekonnt hätte. Und dank der Kirche wurde ich immer wieder herausgefordert, in meinem Glauben dranzubleiben. Nicht aufzuhören, weiterzugehen und mich immer wieder von neuem von Gott herausfordern zu lassen. Ich habe heute ein viel besseres, tieferes und schöneres Gottesverständnis als früher. Zudem bin ich weicher, barmherziger, mutiger und positiver geworden. Und dies nur, weil ich mich auf eine Kirche eingelassen haben, in der ich mit anderen Menschen Sonntag für Sonntag und auch unter der Woche Gott anbeten kann und immer wieder motiviert werde, Gott zu suchen.

Und weil Gott aus jedem von uns so viel mehr herausholen und mit uns verändern möchte, brauchen wir andere Menschen. Wir brauchen einen Ort, an dem wir zusammenkommen, zusammen Gott anbeten und ihn ehren und zusammen aneinander und durcheinander wachsen und in die Welt hinausstrahlen. Und das ist Kirche. Sonntag für Sonntag und unter der Woche. Menschen vor Ort oder über Livestream, die sich einklinken, hineingeben mit ihrem Herz und auf diese Weise Teil von etwas Größerem werden und zusammen erleben, wie Gott mit ihnen die Welt verändert.

»Ich gebe euch ein neues Gebot: Liebt einander! Ihr sollt einander lieben, wie ich euch geliebt habe. An eurer Liebe zueinander werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid.« Johannes 13,34–35

LEBEN MIT VISION – GOTT HAT FREUDE AN DIR, WEIL DU IHM VERTRAUST

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Gott hat große Freude an uns, wenn wir ihm vertrauen, gerade auch in Situationen, die keinen Sinn ergeben.

Dies sehen wir auch bei Noah. Noah vertraute Gott und seinen Anweisungen, obwohl sie überhaupt keinen Sinn ergaben. Noah baute eine Arche, weit weg von jeglichem Wasser. Das Schiff war außerdem viel zu groß, um sich transportieren zu lassen. Und da war auch noch die Sache mit den Tieren – wie um alles in der Welt sollte Noah all die Tiere in die Arche bringen? Die Menschen lachten über Noah und verstanden nicht, was er da tat. Doch trotz all den logischen Einwänden, die Noah hätte haben können, baute er die Arche. Er vertraute Gott und seinen Anweisungen und dies rettete ihn vor der Sintflut.

So ist es auch bei uns. Wenn Gott uns ruft, wenn er uns etwas aufs Herz legt, wenn er uns ermutigt, einen Schritt zu gehen, dann müssen wir ihm vertrauen. Denn im Moment macht das Ganze oftmals überhaupt keinen Sinn. Doch wir vertrauen darauf, dass Gott schon weiß, was er von uns verlangt und dieses Vertrauen, dieser Gehorsam wird uns weiterbringen. Es wird uns zum nächsten Segen führen, zur nächsten offenen Tür, zum nächsten Durchbruch oder zum nächsten Highlight in unserem Leben. Darum möchte ich dich ermutigen, vertraue und gehe die Schritte, die Gott von dir verlangt, auch wenn es im ersten Moment keinen Sinn ergibt.

Wenn wir Gott vertrauen und gehorsam tun, was er uns aufträgt, wird es immer Menschen geben, die dies nicht verstehen. Tue es trotzdem. Geh trotzdem. Bleib trotzdem dran und halte an deinen Träumen und Zusagen fest. Denn dank unserem Glauben und Vertrauen werden wir nicht nur Gott zum Lächeln bringen, sondern auch erleben, wie neue Türen aufgehen werden und der nächste Segen in unser Leben kommen wird.

Auch Noah glaubte Gott und befolgte gehorsam seine Anweisungen. Er baute ein großes Schiff, obwohl weit und breit keine Gefahr zu sehen war. Deshalb wurde er mit seiner ganzen Familie gerettet. Durch seinen Glauben wurde der Unglaube der anderen Menschen erst richtig deutlich. Und durch diesen Glauben fand Noah auch Gottes Anerkennung. Hebräer 11,7

LEBEN MIT VISION – GOTT HAT FREUDE AN DIR, WEIL DU IHN EHRST

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Indem du Gott ehrst, ihn an die erste Stelle in deinem Leben setzt, ihn priorisierst, anbetest und die Ehre für jeglichen Erfolg gibst, berührst du sein Herz und zauberst ihm ein Lächeln aufs Gesicht.

Wir ehren unseren Gott, wenn wir ihn feiern und ihm danken für alles, was er in unserem Leben schon getan hat und noch tun wird. Wir ehren Gott, wenn wir ihn erheben, anbeten und uns immer wieder daran erinnern, dass wir ihm alles zu verdanken haben. Wir ehren Gott, wenn wir uns immer wieder dazu entscheiden, weg zu schauen von uns und unseren Fokus stattdessen auf Gott zu richten.

Dies sehen wir auch so schön bei Noah: Das Erste, was er tat, nachdem er die Sintflut überlebt hatte, war, Gott einen Altar zu bauen und darauf ein Dankesopfer darzubringen. Unsere dankbare Haltung ist ein wichtiger Faktor dafür, dass wir das Beste aus unserem Leben herausholen können. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich vor vielen Jahren einen Jugendpastor fragte, warum der Pastor seiner Kirche so unglaublich gesegnet sei und wie seine Antwort mich verblüffte. Er sagte:

»Ich denke, mein Pastor wird von Gott so gesegnet, weil Gott sich darauf verlassen kann, dass er ihm immer alle Ehre für jeglichen Segen zurückgibt.«

Da realisierte ich einmal mehr: Unsere dankbare Haltung ist der Schlüssel dazu, dass Gott uns noch mehr anvertrauen kann. Weil Gott weiß, dass wir ihm immer wieder jegliche Ehre für alles, was er uns schenkt, zurückgeben werden. Gott kann uns somit immer mehr anvertrauen, weil wir ihm immer wieder dafür danken und ihn für alles, was wir haben und erleben, ehren und erheben.

Wir können jeden Tag mit einer dankbaren Haltung starten. Statt dich darüber zu beklagen, was alles noch nicht so läuft, wie es in deinen Augen sollte, danke Gott und ehre ihn für den neuen Tag und für alles, was er tun wird. Statt nur auf das zu schauen, was wir noch nicht haben, danke Gott für alles, was du schon hast. Statt zu denken, du hättest alles selber erreicht, danke Gott für deinen Job, für deine Ehe, deine Erfolge und deine Finanzen und vergiss nie, wer die eigentliche Quelle jeglichen Erfolgs in deinem Leben ist. Nämlich Gott. Und wenn wir unsere Dankbarkeit trainieren, passieren immer wieder zwei Dinge in unserem Leben: Erstens ist unser Herz automatisch vor Stolz geschützt, weil wir nie vergessen, von wo wir kommen und wem wir alles zu verdanken haben. Zweitens wird unser Herz mit Freude erfüllt, denn wenn wir danken, berühren wir Gottes Herz und dies wiederum wird uns berühren.

Dann baute Noah für den HERRN einen Altar und brachte von allen reinen Vögeln und den anderen reinen Tieren einige als Brandopfer dar. 1. Mose 8,20

LEBEN MIT VISION – GOTT HAT FREUDE AN DIR, WEIL DU IHN SUCHST

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Gott will sich uns jeden Tag von neuem offenbaren. Jeden Tag von neuem sucht er unsere Nähe und möchte uns begegnen.

Gott begegnete Elia, einem Mann aus der Bibel, und aus dieser inspirierenden Begegnung schöpfte Elia neue Kraft und Freude. Denn Elia befand sich am Ende seiner Kräfte. Er zog sich ausgebrannt und voller Selbstmitleid in die Einsamkeit zurück und wurde von einer Despression überwältigt. In dieser Situation begegnete ihm Gott. Spannend ist, wie: Gott begegnete Elia nicht in einem Sturm, einem Erdbeben oder in einem heftigen Feuer. Gott begegnete ihm in der absoluten Stille.

Bernie Kraus nimmt Töne der Natur für Film und TV auf. 1968 benötigte er für eine Stunde absolute Ruhe – eine Aufnahme ohne Flugzeuge, Autolärm usw. – ca. 15 Stunden Aufnahmezeit. Ca. 40 Jahre später brauchte er für eine Stunde absolute Ruhe über 2000 Stunden Aufnahmezeit. Es ist also schon gewaltig, wie wir dem Lärm ausgesetzt sind! Mehr und mehr nehmen uns all die Einflüsse ein und erschweren es uns, Gott zu hören.

Wir haben verlernt oder es noch gar nie gelernt, mit Stille und Ruhe umzugehen. Immer werden wir von irgendwelchen Tönen und von Lärm berieselt. Gerade deshalb müssen wir wieder lernen, ganz bewusst Gott zu suchen, Stille und Ruhe zuzulassen und in der Ruhe des Morgens Gottes Stimme zu hören. Wenn wir uns hinsetzen, ruhig werden, Ruhe zulassen, Gott suchen und auf ihn hören, wird immer eine Reaktion von Gott kommen. Gott wird uns hören. Wir werden hören, was Gott uns sagen möchte. Wir werden hören, was Gott über uns denkt. Wir werden bestätigt, bestärkt und ermutigt. Wir werden wieder begreifen, wer Gott ist und dass er alles in seiner Hand hält und dies wird uns ruhig und gelassen in den Tag gehen lassen. Denn Gott wird uns immer sehen und wahrnehmen, wenn wir ihn suchen und auf ihn hören. Unser Suchen und unsere Sehnsucht nach Gott werden ihn dazu bewegen, uns Antwort zu geben, sich finden zu lassen und sich uns zu offenbaren. Und außerdem zaubert es Gott ein Lächeln aufs Gesicht, weil wir ihn gesucht haben.

»Seid still und hört zu, ihr Israeliten! Von heute an seid ihr das Volk des HERRN. Ihr gehört nun allein eurem Gott.« 5. Mose 27,9

LEBEN MIT VISION – BRINGE GOTT ZUM LÄCHELN

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Wir sind von Gott dazu kreiert, mit ihm zusammen das Leben zu genießen, das Beste aus unserem Leben herauszuholen und ihm ein Lächeln aufs Gesicht zu zaubern.

Gott freut sich über uns. Wir sind zur Freude Gottes erschaffen und dies wiederum bringt neue Freude und neue Begeisterung in unser Leben. Ein Prophet aus dem Alten Testament, Esra, bringt dies schön auf den Punkt, indem er zum Volk Gottes sagt, dass die Freude am Herrn unsere Stärke sei. Wenn wir uns erfreuen an dem, was Gott tut, was Gott uns schenkt, was Gott in unserem Leben am Bewegen und Verändern ist, wird diese Freude zu unserer Stärke. Und all unsere Freude, unser Lachen und unser Fokussieren auf das Gute, das Gott tut und uns schenkt, zaubert auch Gott ein Lächeln aufs Gesicht. Denn in dem Moment, als du geboren wurdest, war Gott bereits dabei und erfreute sich an dir. Gott wollte, dass du lebst. Er wollte, dass du all das Geniale, das er für dich vorbereitet hat, entdecken und sehen wirst. Er wollte, dass du die Welt mit deinem Leben, mit deinem Lachen und mit deiner Art belebst und bereicherst. Und wenn wir entdecken, was alles in uns schlummert und wir es ausleben, freut dies Gott. Denn du und ich, wir sind zur Freude Gottes erschaffen.

Auch Noah, ein Mann aus der Bibel, brachte Gott immer wieder zum Lächeln. Noah bereitete Gott Freude und berührte sein Herz. Wir lesen, dass Noah die Gunst Gottes fand, oder anders gesagt, Gottes Herz berührte.

Noah aber fand Gunst in den Augen des HERRN. 1. Mose 6,8

Zusammen mit Noah hat Gott die Welt gerettet und die Menschheit und die Tiere vor der Sintflut bewahrt. Und so wie Gott auf Noah stolz war, weil er mit ihm zusammen die Welt verändern konnte, ist Gott auch auf dich stolz. Er sagt jeden Tag von neuem zu dir:

»So genial, wie du es machst! Du setzt deine Talente und das, was ich dir anvertraut habe, ein, du hast mir vertraut und mir deinen Glauben geschenkt. Du hast mit mir zusammen die Welt ein bisschen besser gemacht und hast dank deinem Herz, deiner Barmherzigkeit, deiner Liebe und deiner Freundlichkeit immer wieder ein Lächeln auf mein Gesicht gezaubert.«  

Und Esra sprach zu ihnen: Geht hin und esst fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet davon auch denen, die nichts für sich bereitet haben; denn dieser Tag ist heilig unserm Herrn. Und seid nicht bekümmert; denn die Freude am Herrn ist eure Stärke. Nehemia 8,10  

LEBEN MIT VISION – GETRIEBEN VON ANGST

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Statt dich von der Angst treiben zu lassen, fasse Mut, steh wieder auf und stelle dich deinen Ängsten, indem du auf Jesus schaust und dadurch wieder neue Hoffnung und Zuversicht findest.

Angst ist heute allgegenwärtig. Wir haben Angst vor der Zukunft, Angst vor einem Krieg in unserem Land, Angst vor einer Energieknappheit, Angst um unsere Welt und Natur, Angst vor Corona oder einer anderen tödlichen Pandemie, Angst vor finanziellen Nöten, Angst vor dem Leben, das in einem solch unglaublichen Tempo an uns vorbeizurasen scheint. Wir haben Angst vor Entscheidungen, Angst vor Menschen, Angst, was andere denken, Angst, ausgelöst durch traumatische Erfahrungen, Beziehungsängste und fürchten uns vor noch so vielem anderem. Doch wir können durch unsere Ängste weder den Krieg aufhalten noch das Klima retten, unsere Zukunft verändern oder unser Leben sicherer machen. Getrieben zu sein von Angst, bringt also nichts, sondern schadet uns nur. Das Leben bleibt gefährlich und riskant, dies können wir mit unserer Angst nicht ändern.

Wir leben in einer Welt voller Risiken. In einer Welt, in der uns immer irgendetwas Negatives oder Schlechtes widerfahren und uns herunterreißen kann. Wir leben in einer Welt, in der wir so vieles überhaupt nicht beeinflussen können. So vieles können wir nicht bestimmen. Was wir aber bestimmt können, ist, wie wir auf all das, was uns widerfährt, reagieren. Unser Leben und unsere Zukunft sind immer wieder den Umständen und Begebenheiten ausgeliefert, die wir nicht beeinflussen können. Doch wir können unsere Hoffnung auf den setzen, der alles in seiner Hand hält und auch gerade heute zu uns sagt:

»Ich habe alles in meiner Hand. Ich bin der Anfang und das Ende. Nichts auf dieser Welt geschieht ohne meine Erlaubnis. Ich bin da für euch und werde immer euer Bestes suchen. Ich habe einen guten Plan und gute Absichten für euch. Ich bin euer Versorger und gebe euch immer wieder, was ihr braucht. Ich bin an eurer Seite und will euch führen und leiten. Habt wieder Mut, steht auf und verändert mit mir zusammen die Welt.«

Löse dich von deinen Ängsten. Schaue auf Gott und finde immer wieder einen Grund, worüber du dich freuen kannst. Gott hat dich, die Welt und unsere Zukunft in seiner Hand.

Sofort sprach Jesus sie an: »Fasst Mut! Ich bin’s, fürchtet euch nicht!« Matthäus 14,27

LEBEN MIT VISION – GETRIEBEN VON WUT UND BITTERKEIT

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Vergib, statt an deinen Verletzungen festzuhalten. Lerne schnell zu vergeben und loszulassen und erlebe neue Freiheit, neue Freude und eine neue Leichtigkeit, die dich packt und belebt.  

Menschen, die aus unkontrollierter Wut heraus reagieren und bitter durchs Leben gehen, sind oftmals Menschen, die Schweres mit sich herumtragen. Sie tragen Verletzungen, Ungerechtigkeiten oder Leid, das ihnen durch andere Menschen oder Umstände zugefügt wurde, mit sich herum. Beziehungen, die Verletzungen hinterlassen haben, Eltern, die nicht an sie geglaubt haben, Lehrer, die sie nicht gefördert haben, seelischer oder körperlicher Missbrauch – all das hinterlässt tiefe Wunden. Zu Recht dürfen diese Menschen verletzt und bitter sein. Zu Recht dürfen sie sich deprimiert und traurig durch ihren Alltag schleppen. Sie haben doch ein Recht auf Rache, Vergeltung oder zumindest das Recht, ein hartes Herz zu haben? Doch viele Menschen vergessen dabei, dass sie weder die Menschen bestrafen, die ihnen all die Verletzungen zugefügt haben noch ihr eigenes Leben durch die Bitterkeit besser wird. Rache bringt nie Frieden. Vergeltung bringt nie Freiheit. Bitterkeit bringt nie Ruhe. Wenn wir an unseren Verletzungen festhalten, statt zu vergeben, werden der Schmerz und die Bitterkeit, die daraus entstehen, mehr und mehr zu unserem Antrieb. Die Wut wird zu unserem Lebensantrieb. Selbstmittleid, Selbsthass, Selbstzerstörung sind Folgen davon, wenn man getrieben ist von Wut und Bitterkeit.

Damit wir wieder lachen, die Leichtigkeit des Lebens, all das Schöne und Gottes Freiheit in unserem Leben entdecken und erleben können, müssen wir uns immer wieder dafür entscheiden, den Menschen, die uns verletzt haben, zu vergeben. Denn die Menschen aus unserer Vergangenheit können uns nur dann weiter verletzen und uns den Segen rauben, wenn wir nicht vergeben. Darum versuche immer wieder zu vergeben. Schaue nach vorne, entscheide dich bewusst dafür, loszulassen. Lass zu, dass deine Seele heilen kann, indem du deine Wunden nicht immer wieder hervorholst, anderen davon erzählst, wie ungerecht du behandelt wurdest und jede Gelegenheit nutzt, den anderen dein Unrecht unter die Nase zu reiben. Entscheide dich, ganz bewusst zu vergeben, die Wut und Bitterkeit in deinem Herzen loszulassen, wieder nach vorne zu schauen und dich nicht von Menschen und ihren negativen Taten, Worten und ihrem schlechten Verhalten ausbremsen zu lassen.

Geht nachsichtig miteinander um und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat. Genauso, wie der Herr euch vergeben hat, sollt auch ihr einander vergeben. Kolosser 3,13

LEBEN MIT VISION – GETRIEBEN VON SCHULD

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Viele Menschen werden von ihren Schuldgefühlen angetrieben. Sie verbringen ihre Zeit damit, über Dinge und Situationen nachzudenken, die sie falsch gemacht haben, statt dass sie den Plan Gottes für ihr Leben entdecken.   

Menschen, die von Schuldgefühlen und Scham getrieben werden, verbringen ihr Leben damit, immer wieder Dinge zu bedauern, die sie falsch gemacht haben. Sie tun alles, um ihre Scham zu verstecken. Statt auf Gott und die Zukunft zu schauen, werden sie von ihren Erinnerungen und Fehlern negativ beeinflusst und gesteuert. Sie bestrafen sich selbst und sabotieren unbewusst ihr Leben und ihre Zukunft.

Dies sehen wir auch in der Geschichte von Kain und Abel aus der Bibel. Diese zwei Brüder gehörten zu den ersten Menschen der Welt. Eines Tages bringen beide Gott ein Opfer dar. Abels Opfer wird von Gott angenommen, Kains Opfer nicht. Kain wird eifersüchtig auf Abel und bringt seinen Bruder kurzerhand um. Die Konsequenz auf den ersten Mord in der Geschichte der Menschheit ist Folgende:

»Wenn du künftig den Acker bearbeitest, wird er dir den Ertrag verweigern. Als heimatloser Flüchtling musst du auf der Erde umherirren.« 1. Mose 4,12

Den Begriff, den der Schreiber hier verwendet, ist »umherirren«. Rastlos, ruhelos und ziellos gehen Menschen durchs Leben, die von ihrer Schuld getrieben sind.

Wir alle machen Fehler und versagen. An niemandem von uns geht das Leben einfach so spurlos vorbei. Doch dank Jesus ist uns vergeben! Wir sind frei von aller Schuld und können unseren Lauf mit Gott zusammen trotz unserem Versagen und trotz unserer Schuld siegreich vollenden. Denn Gott verwandelt Verzweifelte in Fröhliche, Hoffnungslose in Zuversichtliche und Versager in Leiter – in Männer und Frauen, die Geschichte mit ihm schreiben. Dies sehen wir zum Beispiel bei Mose, einem Mann aus der Bibel, der in seinem Eifer einen Mann umbringt und sich danach vor seiner Berufung versteckt und flüchtet. In der Einsamkeit, weit weg von seiner Bestimmung, begegnet ihm Gott. Gott macht aus Mose einen Führer und Leiter und holt ihn zurück zu seiner Bestimmung. Ein anderes Beispiel ist Gideon, ein weiterer Mann aus der Bibel. Gideon war ein Angsthase, ein Zweifler, ein Mann, der Gott nichts zutraute. Doch dann begegnet ihm ein Engel des Herrn und Gott macht aus Gideon einen Helden. Oder David – er lebte ausgestoßen und vergessen von seinem Vater bei den Schafen. Doch er ehrt und dient Gott und wird dadurch zum König von Israel.

Egal, wo du stehst, Gott kann auch in deinem Leben etwas Großartiges kreieren. Gott will uns Frieden und Ruhe schenken und uns verändern und weiterführen, wenn wir lernen, seine Vergebung anzunehmen und uns selbst zu vergeben. Gehe nicht mehr getrieben von Schuld und Scham durchs Leben, sondern schaue wieder auf Gott und entdecke Vergebung, Freiheit und neue Freude.

Freuen dürfen sich alle, denen der Herr die Schuld nicht anrechnet und deren Gewissen nicht mehr belastet ist! Psalm 32,2