Skip to main content
All Posts By

Konrad Blaser

DIE 10 GEBOTE – ICH EHRE, WEM EHRE GEBÜHRT

By Blog

»Ich will nie vergessen, woher ich komme, wem ich was zu verdanken habe und was meine Eltern für mich getan haben. Ich bleibe demütig und pflege einen ehrenden Lebensstil gegenüber Autoritätspersonen.«

Im fünften Gebot motiviert uns Gott, dass wir unsere Eltern ehren sollen. So werden wir »lange in dem Land leben, in dem wir geboren wurden«. Vielleicht ist dieses Gebot gar nicht so einfach umzusetzen für dich. Vielleicht hast du deine Eltern oder einen Elternteil verloren, vielleicht bist du bei Pflegeeltern aufgewachsen, vielleicht kennst du deine Eltern gar nicht, vielleicht haben deine Eltern total versagt, vielleicht sprichst du gar nicht mehr mit ihnen, vielleicht ist eure Beziehung kaputt, distanziert oder belastet und so ist es sehr schwierig, deine Eltern zu ehren. Im Althochdeutschen bedeutet jemanden zu »ehren«, Ehrfurcht vor dieser Person zu haben und sie zu verehren. Wie können wir das bei jemandem tun, der bereits verstorben ist? Ganz einfach, indem wir ihn oder sie in guter Erinnerung halten. Indem wir gut von ihnen reden und sie in Ehren halten, auch wenn sie nicht perfekt waren. Wir können gut über die ältere Generation reden und nie unsere Dankbarkeit ihnen gegenüber verlieren, für all das Gute, das sie uns weitergegeben und uns durch ihre Arbeit und ihren Fleiss ermöglicht haben. Wie können wir Eltern ehren, die versagt oder uns verletzt haben? Wir können versuchen, uns in ihre Lage zu versetzen und zu verstehen, warum sie so sind, wie sie sind. Wir können ihnen vergeben, weil Jesus auch uns vergeben hat. Nicht weil wir gutheissen, was sie getan haben, sondern weil wir Gott gehorsam sind und tun, was er uns aufträgt.

Eine Person zu ehren kann auch heissen, sie zu respektieren. Nicht ihre Leistung, ihre Taten oder ihren Verdienst, sondern ihren Rang, ihr Alter und ihre Position. Und auch so können wir unsere Eltern ehren. Indem wir uns mit ihnen befassen, uns für ihre Geschichte interessieren, Verständnis und Vergebung für vergangene Fehler aufbringen, indem wir Zeit mit ihnen verbringen, ihr Lebenswerk anerkennen, sie loben, ihnen für all das Gute danken, sie beschenken mit etwas, das ihnen Freude bereitet. Wir ehren unsere Eltern, indem wir gut über sie reden. Sprich so über deine Eltern, wie du dir wünschst, dass auch einmal über dich gesprochen wird von deinen Kindern und deinen Mitmenschen.

Das fünfte Gebot ist übrigens das einzige Gebote, welches eine direkte Zusage von Gott beinhaltet. Gott verspricht, dass wenn wir unsere Eltern ehren, wir lange in dem Land leben werden, das Gott uns geben wird. Ich kann dir nicht versprechen, dass du 120 Jahre alt wirst, wenn du deine Eltern ehrst. Aber ich kann dir versprechen, dass Gott sein Wort hält und dir ein angenehmes, friedliches und erfülltes Leben schenken wird, wenn du deine Eltern und Autoritätspersonen in deinem Leben ehrst. Denn Gott belohnt Menschen, die versuchen, nach seinem Willen zu leben. Darum ehre, wem Ehre gebührt. Ehre Autoritätspersonen, ehre Menschen, die älter sind als du, ehre deine Leiter und Vorgesetzten, ehre deine Eltern und du wirst die Gunst Gottes in dein Leben bringen und Gott wird dich emporheben, dich weiterbringen und dir ein langes und erfülltes Leben schenken.

»Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren. Dann wirst du lange in dem Land leben, das dir der HERR, dein Gott, gibt.« 2. Mose 20,12

DIE 10 GEBOTE – AM SIEBTEN TAG RUHE ICH

By Blog

»Weil ich den Sonntag priorisiere und Gott anbete, ihn suche und gewichte, darf ich immer wieder erleben, wie auch Gott mich ehrt, gewichtet und mich mit seinem Segen beschenkt.«

Wenn wir die Bibel ganz vorne aufschlagen, lesen wir, wie Gott Tag für Tag die ganze Erde und alles Leben darauf kreierte. Im zweiten Kapitel hat die Erde Form angenommen. Sonne, Mond, Sterne, Wasser, Erde, Vögel, Fische, die ganze Tierwelt und der Mensch – die Krönung der Schöpfung – alles wurde von Gott erschaffen. Nachdem Gott sein Werk nach sechs Tagen vollendet hatte, lesen wir, wie er sich von seiner Arbeit ausruhte. Gott segnete diesen siebten Tag und erklärte ihn für heilig. Der Sabbat, der Sonntag, der siebte Tag in der Woche. Gott schaute zurück, er schaute seine Arbeit an, betrachtete, was er geschaffen hatte, genoss sein Werk und ruhte sich aus. Genau so sollen auch wir es machen. Uns am siebten Tag ausruhen. Uns an einem Tag in der Woche von dem erholen, was wir geleistet und getan haben. Geniessen, betrachten und uns freuen über das, was wir mit Gott zusammen in der letzten Woche erreicht haben. Still werden, innehalten und für einen Tag unsere Arbeit unterbrechen. Dies ist der göttliche Rhythmus für uns Menschen. Ich wage zu behaupten, dass es viel weniger Stress, Hektik, Burnouts, Krankheiten und sogar weniger Kriege gäbe, wenn jeder Mensch den Sabbat konsequent einhalten würde, sich einmal pro Woche an seinen Schöpfer erinnern und staunend Gott anbeten würde. Ich habe gelesen, dass man in China die 10-Tage-Woche ausprobiert hat. Dieses Experiment endete in einem Desaster, weil der Mensch nicht dafür geschaffen ist, immer länger als sechs Tage zu arbeiten bis zum nächsten Ruhetag.

Vielleicht fragst du dich jetzt, was wir denn an unserem Ruhetag tun sollen? Auch hierzu gibt uns die Bibel eine einfache und lebensverändernde Antwort. Sie ermutigt uns dazu, diesen Tag immer wieder ganz bewusst Gott zu weihen, indem wir eine Kirche besuchen, Gott anbeten, ihn feiern, uns auf ihn fokussieren und durch eine Predigt aus dem Wort Gottes lernen. Wir feiern Gott, wir zelebrieren das Leben und was Gott getan hat. Wir feiern unsere Existenz und unseren Sinn und Zweck und dass wir mit Gott zusammen einen Plan für unser Leben haben. Wir feiern unseren Schöpfer und sprechen ihm unseren Dank und unsere Anerkennung aus. So werden wir aufblühen, gedeihen und über uns selbst hinauswachsen. Wir werden neue Gaben entdecken, neuen Segen finden und Woche für Woche erleben, wie die Gunst Gottes auf unserer Seite ist und uns Tür um Tür öffnen wird. Warum? Ganz einfach, weil wir den siebten Tag einhalten. Den Tag, an dem wir Gott in unserer Kirche zusammen mit anderen anbeten und ihm diesen Tag weihen, so wie er es für uns vorgesehen hat. Eigentlich wäre es ziemlich einfach. Sechs Tage sollst du arbeiten und am siebten sollst du dich ausruhen und Gott ehren – alles andere wird sich wie von selbst ergeben!

»Halte den Ruhetag in Ehren, den siebten Tag der Woche! Er ist ein heiliger Tag, der dem HERRN gehört. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Tätigkeiten verrichten; aber der siebte Tag ist der Ruhetag des HERRN, deines Gottes.« 2. Mose 20,8–10

»Alle, die Gott die Treue halten, wachsen auf wie immergrüne Palmen und werden groß und stark wie Libanonzedern. Weil sie in der Nähe des HERRN gepflanzt sind, in den Vorhöfen am Tempel unseres Gottes, wachsen und grünen sie immerzu. Noch im hohen Alter tragen sie Frucht, immer bleiben sie voll Saft und Kraft. Ihr Ergehen bezeugt: Der HERR tut das Rechte, auf ihn ist Verlass, bei ihm gibt’s kein Unrecht!« Psalm 92,13–15

DIE 10 GEBOTE – ICH MISSBRAUCHE DEN NAMEN GOTTES NICHT

By Blog

»Ich darf immer wieder erleben, wie Gott mein Denken vergrössert, meine Erwartungen sprengt und mich mit seinem Segen überrascht. Denn ich bete einen Gott an, der über allem steht und grösser und mächtiger ist als all meine Probleme, Sorgen und Nöte.«

Es gibt viele Aussagen in unserem Alltag, in denen wir den Namen Gottes verwenden. Zum Beispiel beim altbekannten Gruss »Grüss Gott!« oder wenn wir jemanden zum Abschied sagen: »Gott behüte dich!« oder nach einer erlebten Bewahrung rufen wir: » Gott sei Dank!« oder »Gottlob, …!« Doch so wie wir den Namen Gottes für Segnungen und Dankesausrufe gebrauchen können, können wir ihn auch im Negativen verwenden. Nämlich dann, wenn wir fluchen und Dinge, andere Menschen oder uns selbst verfluchen. Geschieht ein Missgeschick, kann es schnell passieren, dass uns ein Fluch über unsere Lippen rutscht. Und plötzlich sind wir erstaunt, wenn wir uns mit wahrgewordenen Flüchen in unserem Leben herumschlagen. Worte haben Macht, darum geht es im dritten Gebot darum, unsere Worte nicht im negativen Sinn zu gebrauchen. Denn der Name Gottes ist heilig und er sollte nur gebraucht werden, wenn wir andere oder uns selbst damit segnen, Gott den Dank für seine Bewahrung zusprechen oder ihn mit seinem Namen ehren und anbeten.

Als Gott Mose in einem brennenden Dornbusch begegnete, fragte Mose ihn nach seinem Namen. Gottes Antwort war:

Gott antwortete: »Ich bin da«, und er fügte hinzu: »Sag zum Volk Israel: ›Der Ich-bin-da hat mich zu euch geschickt: der HERR! Er ist der Gott eurer Vorfahren, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.« 2. Mose 3,14-15a

Gott sagte »Ich bin der Herr«, was soviel wie JHWH heißt und mit »Ich bin, der ich bin« übersetzt werden kann. Dies bedeutet: »Ich war da, ich bin da, ich werde da sein.« Gott sagt uns damit, dass er Gott ist und kein Mensch. Sein Name ist unfassbar, unerreichbar, er passt in kein Bild, in kein Schema, Gott ist grösser und weiter als all unsere Gedanken. Gott hat das ganze Universum geschaffen, jedes Sandkorn, jede Schneeflocke, jeden Stern und auch dich und mich. Gott sagt damit auch, dass er da ist, sich für uns fassbar und erlebbar machen ließ und immer wieder da sein wird. Niemand kann Gott sagen, was er tun soll und trotzdem nimmt er an unserem Leben teil. Und genau der Gott, der uns sieht, der uns hört, der uns versorgt, der uns beschützt, der König ist, der heilt, der gerecht ist, der liebt und vergibt, ruft uns zu und will uns segnen, jeden Tag von neuem. Darum, missbrauche den Namen Gottes nicht. Bete ihn an, suche ihn und danke ihm, aber hör auf, dich und deine Nächsten zu verfluchen, indem du den Namen Gottes missbrauchst. Denn deine Worte haben Kraft. Brauche sie weise und ehre damit Gott, der dich erschaffen, dir deine Sünden vergeben und dir einen Platz im Himmel reserviert hat!

»Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen. Denn der HERR wird jeden bestrafen, der seinen Namen missbraucht.« 2. Mose 20,7

DIE 10 GEBOTE – ICH BETE NUR EINEN GOTT AN

By Blog

»Ich will nie vergessen, dass ich Gott alles zu verdanken habe und dass er über allem steht. Ich bete Gott an, ich ehre ihn, ich diene ihm, ich vertraue ihm und ich halte mich immer an ihm fest.«  

Im zweiten Gebot sehen wir, dass Gott ein eifersüchtiger Gott ist. Doch es ist wichtig zu verstehen, dass Gott nicht wie wir Menschen eifersüchtig ist, weil jemand etwas Schöneres hat, besser aussieht, ein schnelleres Auto fährt, ein größeres Haus besitzt, über mehr Möglichkeiten verfügt, eine höhere Position hat oder mehr gesegnet wird. Nein, Gott ist eifersüchtig, weil wir vergessen haben, wer er ist und dass wir ihm alles zu verdanken haben.

Kein Mensch ist einfach so per Zufall auf dieser Welt. Wir alle wurden von Gott geplant, erschaffen und beschenkt mit Gaben und Möglichkeiten. Wenn wir vergessen, Gott immer wieder die Ehre dafür zu geben, und stattdessen uns selbst oder etwas anderes – wie den Erfolg, Geld, weltliche Sinnerfüllung usw. – anbeten, wird er traurig, eifersüchtig und es bricht sein Herz. So wie auch ein leiblicher Vater traurig wird, wenn seine Kinder vergessen, ihm zu danken, für alles, was er ihnen ermöglicht hat. Oftmals sind wir so begeistert von uns selbst, von unserer Leistung, unserem Sein, unserem Aussehen, unseren Ideen, von unseren Gaben und Talenten und unserem Wissen und vergessen so schnell, dass nicht wir es waren, die uns dies alles gegeben haben, sondern Gott. Nicht der Zufall oder deine Eltern sind verantwortlich dafür, wie du aussiehst, was du alles kannst und über was du alles verfügst. Gott ist verantwortlich dafür und er wird eifersüchtig, weil er uns liebt und nur das Beste für uns möchte. Und das Beste ist ER. ER ist der Größte. ER ist der Mächtigste. ER ist der, der alles in seinen Händen trägt und schlussendlich immer das letzte Wort haben wird. Darum, wenn etwas anderes für wichtiger wird als Gott und mehr von unserer Aufmerksamkeit, unserer Zeit, unserem Geld und vor allem von unserer Liebe bekommt als Gott, dann wird er traurig und eifersüchtig, weil er weiß, dass uns die Welt, die Menschen und all unsere Umstände nie geben können, was er uns geben möchte.

Wir alle haben unsere Vorstellungen von Gott. Wie er ist, wie er sein sollte, was er tun sollte und was nicht. Und so oft vergessen wir dabei, dass wir nur Menschen sind und eben nicht Gott. Ich habe von einem Mädchen gehört, das versucht hat, Gott zu zeichnen. Voller Freude kam sie mit einem voll gekrizelten Bild aus ihrem Zimmer und zeigte es ihren Eltern. Farben, Striche, Kreise, ein großes Durcheinander, das ganze Blatt war voll. Mit strahlenden Augen sagte das Mädchen zu seiner Mutter: »Leider hatte Gott nicht Platz auf dem Blatt!« Dieses Mädchen hat es begriffen. Unsere Bilder und Vorstellungen werden Gott nie und nimmer gerecht, denn unsere Vorstellungskraft ist zu begrenzt, unser Verständnis zu klein und unsere Intelligenz zu reduziert, um Gott vollständig wahrnehmen zu können. Gott ist immer viel, viel grösser. Er ist der Anfang und das Ende, der Schöpfer des Universums und von allem Leben.

Darum möchte ich dich heute ermutigen, nie zu vergessen, dass dieser unfassbare, große und mächtige Gott dich erschaffen und ausgestattet hat mit allem, was du brauchst für dein bestes Leben. Ehre Gott, bete ihn an, mache ihn durch deinen Glauben groß und vergiss nie, er macht keine Wunder gleich. Immer wieder will er dich mit einem neuen Wunder, neuen Möglichkeiten und mit einer neuen Perspektive überraschen und weiterführen. Bete ihn an, nur ihn, und gib ihm immer wieder jegliche Ehre für alles, was du bist, kannst und hast.

»Du sollst dir kein Götzenbild anfertigen von etwas, das im Himmel, auf der Erde oder im Wasser unter der Erde ist. Du sollst sie weder verehren noch dich vor ihnen zu Boden werfen, denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott!« 2. Mose 20,4-5

DIE 10 GEBOTE – ICH HABE NUR EINEN GOTT

By Blog

»Ich entscheide mich, Gott anzubeten und ihn allein zu ehren. Weil Gott die Nummer 1 in meinem Leben ist, werde ich erleben, wie ich mit seinem Segen, seiner Fülle und seiner Gunst erfüllt werde. Seine Kraft und seine Grösse werden durch mein Leben sichtbar und alles, was ich benötige, um erfolgreich zu sein, wird mir einfach so zufallen.«  

Ein reicher Mann kam eines Tages zu Jesus und fragte ihn, was er tun müsse, um das ewige Leben zu erhalten. Jesus antwortete ihm, dass er einfach die zehn Gebote aus der Bibel einhalten solle, dann werde er erleben, wie Gott ihm Türen öffnet und ihn mit seinem Segen überrascht. Doch das war für den reichen Mann nicht genug. Er gab Jesus zur Antwort, dass er dies alles schon tue und ob es denn nicht etwas anderes gäbe, was er noch tun könne. Jesus schaute ihn ein bisschen mitleidig an, wohl weil dieser Mann nicht begriffen hatte, dass wir nur durch unseren Glauben und nicht durch unsere Leistung Zugang zum Himmel haben und er sagte: »Ach so, du willst vollkommen sein? Dann geh und verkaufe alles, was du hast und gib das Geld den Armen. So wirst du einen Schatz im Himmel haben. Dann folge mir nach!« Doch dieser Preis war zu hoch für den reichen Mann und wir lesen, wie er traurig davon ging. Sein Besitz wurde dem Mann zum Verhängnis und er gab auf. Wir alle geben früher oder später in unserem Leben auf, weil wir realisieren, dass wir es mit unserer Leistung nicht schaffen, Gott gerecht zu werden. Wenn wir die zehn Gebote aus der Bibel studieren, stellen wir alle fest, dass wir schlussendlich versagen. Wir zweifeln, wir hadern, wir machen uns Sorgen und fürchten uns. Wir sind eifersüchtig, haben Menschen innerlich verflucht und mit unseren Augen die Ehe gebrochen. Wenn wir die zehn Gebote genau betrachten, scheitern wir alle früher oder später. Darum hat Jesus die zehn Gebote folgendermaßen zusammengefasst:

»›Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe, mit aller deiner Kraft und mit deinem ganzen Verstand!‹ Und: ›Du sollst deine Mitmenschen lieben wie dich selbst!‹« Lukas 10,27 

Das erste der zehn Gebote beginnt auch damit, dass wir Gott von ganzem Herzen lieben sollen. Dass wir Gott mit unserem ganzen Leben ehren und ihn über alles in unserem Leben stellen sollen. Gott fordert uns mit dem ersten Gebot auf, neben ihm keine anderen Götter zu haben. Jesus ermutigt uns in der Bibel, dass wir Gott ehren und anbeten und nie vergessen sollen, wer unser Versorger ist: Nämlich Gott, nicht das Geld. Gott will die Quelle für all unseren Segen, all unsere Fülle und Freude sein. Klar braucht er dazu unseren Arbeitgeber, der uns unseren Lohn zahlt. Gott braucht auch unseren Ehepartner, mit dem wir zusammen lachen und uns freuen können und er braucht verschiedene Umstände, durch die er uns segnen und beschenken kann. Aber die Quelle von allem ist und bleibt Gott. Und wenn wir uns immer wieder an Gott halten, Gott suchen, ihn ehren und anbeten, werden wir uns bewusst, dass nicht unser Wissen, nicht unser beruflicher Erfolg, nicht unser Charme oder unsere kommunikative Gabe verantwortlich ist für den Segen, sondern Gott hat dies alles nur gebraucht, um uns neue Türen zu öffnen und uns weiterzuführen. Darum, mache Gott immer wieder zu deiner Nummer 1 und sei dir bewusst, wer für all den Segen in deinem Leben verantwortlich ist. Wenn wir nie vergessen, wem wir was zu verdanken haben, werden neuer Segen und neue Möglichkeiten unser Leben packen und erfüllen.

»Ich bin der HERR, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben…. Wenn mich aber jemand liebt und meine Gebote befolgt, dann erweise ich auch noch seinen Nachkommen Liebe und Treue, und das über Tausende von Generationen hin.« 2. Mose 20,2-3 & 2. Mose 20,6

DEIN GLAUBE IST DER SCHLÜSSEL

By Blog

Mit einem Schlüssel können wir Türen öffnen und haben Zugang zu Gebäuden und Räumen. Ebenso haben wir einen geistlichen Schlüssel, der uns Zugang zu neuem Segen und neuen Möglichkeiten gibt. Dieser Schlüssel ist unser Glaube. 

Auf jeden von uns warten neuer Segen, neue Möglichkeiten, Heilungen, Durchbrüche und Wunder, die Gott tun möchte. Doch ohne unseren Glauben kann sich die Verheißung, egal wie groß sie ist, nicht entfalten in unserem Leben. Wir brauchen Glauben, immer und immer wieder. Denn nur unser Glaube aktiviert all den Segen, bringt all die Wunder in unser Leben und setzt Heilung und neue Durchbrüche frei. Nur unser Glaube lässt Träume wahr werden und bringt uns an Orte in unserem Leben, die wir uns nie hätten vorstellen können. Dein und mein Glaube ist der Schlüssel, der all das Gute und Geniale, das Gott uns geben möchte, aktiviert und freisetzt.

Dies sehen wir auch so schön in der folgenden Geschichte aus der Bibel. Es geht um eine Frau, die schon seit 12 Jahren gegen eine schwere Blutkrankheit kämpfte. All ihre Besuche bei Ärzten brachten keinen Erfolg. Die Krankheit schwächte sie, bremste sie aus und erforderte viel Kraft und Durchhaltewillen. Eines Tages hörte sie, dass Jesus in ihre Stadt kommen würde und sie entschloss sich, ihn aufzusuchen und ihn um ein Heilungswunder zu bitten. Sie sagte zu sich selber: »Wenn Jesus schon so viele Menschen heilen konnte, dann kann er auch mich heilen.«

Sie hätte stattdessen auch sagen können: »Das Leben ist nicht fair! Warum ich? Warum muss ich seit 12 Jahren diese Krankheit mit mir herumtragen? Wenn es einen Gott gäbe, dann wäre ich doch nicht krank. Ich wende mich sicher nicht an Jesus.« Doch statt zu resignieren, aufzugeben, Gott und das Leben anzuklagen, machte sie sich auf, um Jesus zu begegnen. Dies war gar nicht so einfach! Denn rund um Jesus war eine riesige Menschenmenge und es war der Frau fast nicht möglich, zu ihm zu gelangen. Und trotzdem ließ sie sich nicht ausbremsen und kämpfte sich durch die Menge, nur um Jesus zu berühren. Sie sagte sich: »Auch wenn ich nur sein Gewand berühre, wird das reichen und ich werde geheilt!«

Das ist Glaube. Die Frau gab trotz negativen Stimmen, trotz einer großen Menschenmenge, die sich ihr in den Weg stellte und trotz ihrer Schwachheit und Krankheit nicht auf und wollte einfach Jesus berühren, weil sie glaubte, dass diese Berührung sie heilen würde. Und genau so war es auch – die Frau wurde geheilt. Wie sieht es bei uns aus? Sind wir nicht manchmal in Gefahr, zu früh aufzugeben? Statt nach Jesus und dem Wunder zu greifen, lassen wir uns ausbremsen und geben uns passiv der Situation hin. Ich möchte dich heute ermutigen: Warte nicht mehr ab! – Geh! Mach Schritte auf Jesus zu, gib deine Träume und Verheißungen nicht auf und kämpfe dich durch deine »Menschenmenge«. So wirst du erleben, wie Gott dir von neuem begegnen und dein Denken und deine Erwartungen weit übertreffen wird.

Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand, denn sie sagte sich: »Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich gesund.« Und wirklich, im selben Augenblick hörte ihre Blutung auf, und sie spürte, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. Im selben Augenblick merkte auch Jesus, dass eine Kraft von ihm ausgegangen war. Er drehte sich um und fragte die Leute: »Wer hat mein Gewand berührt?« Markus 5,28-30

HALTE AN DEINEN TRÄUMEN FEST

By Blog

Jeder von uns wird mit einer Bestimmung geboren. Gott hat in jeden von uns Potential, Ideen und Träume hineingelegt. Mit ihm zusammen werden wir unser Ziel erreichen.

Wir alle tragen Träume, Ziele, Verheißungen und Zusagen in uns, von denen wir wissen, dass Gott sie uns geschenkt hat. Wir starten unsere Reise mit Gott, direkt aufs Ziel zu. Doch früher oder später begegnen wir alle unerwarteten Herausforderungen und erleben Schweres. Wir verlieren geliebte Menschen, wir werden von einer Krankheit überrascht, eine Beziehung geht in Brüche oder wir kommen wegen einer Not in unserem Leben nicht mehr weiter. In solchen Situationen ist es naheliegend, all die Zusagen und Träume aufzugeben. Wenn wir es jedoch schaffen, mit Gott dran zu bleiben, werden wir immer wieder erleben, wie er zu Ende bringt, was er mit uns gestartet hat. Dies braucht Glaube, Durchhaltewillen, Selbstvertrauen und Vertrauen in Gott und seinen Plan für uns. Doch auch wenn Menschen, Umstände und negative Einflüsse gegen uns kämpfen, werden wir mit Gott zusammen unser Ziel erreichen.

Es kann sein, dass du dich in einer Herausforderung in deiner Gesundheit, in deiner Ehe oder in deinen Finanzen befindest und alles in oder um dich herum schreit: »Gib besser auf! Die Berge sind zu groß!« Doch wenn du still wirst und Gott suchst, hörst du seine feine und leise Stimme, die dir zuruft:

»Du wirst dein Ziel erreichen. Du bist voll auf Kurs. Halte dich einfach an mir fest, denn ich sitze immer noch auf dem Thron und all deine Umstände, die gegen dich sind, werde ich zu deinen Gunsten wenden. Ich kämpfe im Hintergrund für dich. Ich werde dir die richtigen Leute zur richtigen Zeit über den Weg führen und dir die richtigen Türen öffnen.« 

Was Gott versprochen hat, wird er auch wahr werden lassen. Darum halte an seinen Zusagen fest, gerade fürs neue Jahr und sage zu dir selber: »Ich sehe zwar in all den Stürmen und Nöten keinen Weg mehr, aber ich lasse mich nicht von meinen Umständen ausbremsen. Ich höre auf, mich zu sorgen und erwarte stattdessen wieder, dass Gott mich sieht, dass er mich nicht vergessen hat und dass er zur richtigen Zeit eine Idee hat und mir einen neuen Weg zeigen wird. Ich werde mein Ziel erreichen, ich werde erleben, wie sich Gottes Zusagen erfüllen werden. Niemand wird mich auf dem Weg zum Ziel stoppen können. Ich habe Gott auf meiner Seite – Gott, dem nichts, aber rein gar nichts unmöglich ist.«

Dein Glaube bringt dich immer wieder einen Schritt näher an deine Bestimmung. Darum halte dich an Gott fest, nähre und vergrößere deinen Glauben und du wirst erleben, wie du dein Ziel erreichen wirst.

»Deshalb sage ich euch: Um was ihr auch bittet – glaubt fest, dass ihr es schon bekommen habt, und Gott wird es euch geben!« Markus 11,24

WEIHNACHTEN – DAS FEST DER FREUDE

By Blog

An Weihnachten erinnern wir uns daran, dass Jesus, der Sohn Gottes zur Welt gekommen ist. Durch Weihnachten sagt Gott zu uns: »Fürchtet euch nicht, sondern freut euch!«    

Die Engel brachten den Hirten auf dem Feld die frohe Botschaft, dass ihnen der Erlöser, Jesus, geboren wurde und sie prophezeiten, dass dies für alle Menschen zu einer frohen Botschaft werden würde. Durch Weihnachten sagt Gott zu uns: »Jetzt ist die Zeit der Angst, der Furcht, der Hoffnungslosigkeit, der Not, der Beschränkung vorbei. Jetzt beginnt eine neue Zeit, die Zeit der Freude!«

Für mich persönlich ist Weihnachten mehr als einfach nur ein Fest, das wir jedes Jahr feiern. Für mich ist es das Fest der FREUDE. Fröhliche Weihnachtslieder begleiten mich durch den ganzen Dezember. Ich versuche, überall wo ich bin, gute Stimmung zu verbreiten und den Menschen ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern. Die Weihnachtsdekoration soll nicht nur schmücken, sondern auch Freude bereiten. Denn an Weihnachten haben wir einen echten Grund, uns zu freuen, denn wir feiern Jesus! Es ist der Geburtstag aller Geburtstage! Dank Jesus dürfen wir immer wieder erleben, wie wir durch unseren Glauben neue Freude für jegliche Situationen und Herausforderungen finden.

Denn Jesus sagt selbst:

»Ich versichere euch: Wenn ihr dann den Vater in meinem Namen um etwas bittet, wird er es euch geben. Bisher habt ihr nichts in meinem Namen erbeten. Bittet, und ihr werdet empfangen; dann wird eure Freude vollkommen sein.« Johannes 16,23–24

Spannend, wie Jesus sagt, dass wir durch unseren Glauben erbitten können, was auch immer wollen und Gott wird es uns geben oder wir werden zumindest Antwort auf unsere Gebete erhalten. Dank dem, dass Jesus auf die Erde gekommen ist, uns wieder mit Gott versöhnt und uns von unseren Fehlern befreit hat, können wir uns in unseren Gebeten auf seinen Namen berufen. Dies wiederum wird neue Freude in uns freisetzen und Jesus verspricht sogar, dass unsere Freude vollkommen sein wird.

Genau das wünsche ich dir von Herzen für diese Weihnachtstage. Dass auch du, trotz deinen Umständen, trotz deinen Fragen, trotz all den Nöten, die uns umgeben, trotz deinen Herausforderungen, trotz deiner Einsamkeit, trotz dem Stress, der dich vielleicht begleitet, an Weihnachten zur Ruhe kommen kannst. Dass du dich auf Jesus fokussierst und in Glauben und Erwarten Gottes Freude, seinen Frieden und seine Zusagen neu wieder entdecken kannst. Gott ist da und er will auch dir an Weihnachten begegnen, dir nahe sein und dein Leben mit seinen Ideen, Träumen und Verheissungen erfüllen. Mögest auch du erleben, wie Weihnachten für dich zu einem Fest der Freude wird.  

WEIHNACHTEN – DER GEBURTSTAG VON JESUS

By Blog

An Weihnachten feiern wir nichts anderes als die Geburt von Jesus, dem Sohn Gottes. Er kam auf diese Welt, um uns alle mit Gott zu versöhnen – dies ist unsere Hoffnung!    

Wir feiern an Weihnachten den Geburtstag von Jesus und ich liebe es, dass fast die ganze Welt mitfeiert! Klar, viele wissen nicht wirklich, was wir an diesem Tag zelebrieren. Eigentlich feiern wir, dass Gott seinen Sohn auf diese Erde gesandt hat, um uns eine neue Perspektive und Hoffnung für unser Leben aufzuzeigen. Weihnachten ist für mich das Fest der Hoffnung. Nämlich die Hoffnung, dass der Gott, der uns geschaffen hat, der uns mit seinem Atem angehaucht und uns das Leben geschenkt hat, an Weihnachten seinen Sohn auf die Welt gesandt hat, um uns zu erlösen, uns seinen Frieden, seine Gunst und seine Liebe zu bringen und uns mit seinen Wundern zu beschenken. Gott möchte uns von unseren Krankheiten heilen, uns in unserer Einsamkeit begegnen, uns Freunde und Familie schenken, unsere Gebete erhören, unsere Seele erfüllen, uns einen Sinn und Zweck geben und uns bewahren vor Unglück. An dieser Hoffnung dürfen wir uns festhalten. Die Wunder Gottes, seine Versöhnung, sein Frieden und seine Gunst warten auch in Zukunft auf uns und jedes Jahr, wenn wir Weihnachten feiern, können wir zu uns selber sagen:

»Gott ist da, Gott hat uns nicht vergessen. Gott hat seinen Sohn auf diese kaputte und verlorene Welt gesandt, um uns zu retten. Um uns neue Hoffnung, eine neue Perspektive und neue Freude zu schenken. Wir geben nicht auf, wir lassen die Hoffnung auf ein Wunder nicht los, wir halten uns an Gottes Gnade und an seinen Zusagen fest. Das ist Weihnachten, das ist unsere Hoffnung.«

Wenn wir zuhause den Geburtstag eines Familienmitglieds feiern, beginnt dies sehr traditionell mit dem Morgenessen. Der Tisch wird schön gedeckt und dekoriert, feine Brötchen, Kerzen und ein Stoff-Frosch, der Happy Birthday trällert, erwarten das Geburtstagskind. Dann dreht sich einen Tag lang alles um die Person, die Geburtstag hat. Jedes Geburtstagsfest ist für uns als Familie ein Highlight, das wir so richtig feiern. An Weihnachten ist es eigentlich genau dasselbe. Wir feiern den Geburtstag von Jesus und so betreiben wir noch ein bisschen mehr Aufwand als bei unserer Familie. Ist ja schliesslich der Sohn Gottes, den wir feiern. Mehr Dekoration, längere Vorbereitung, krasseres Essen und eine viel grössere Vorfreude. Und auch wenn Weihnachten manchmal ein bisschen stressig sein kann, möchte ich dich ermutigen, verliere ja nicht den Fokus aus den Augen! Es geht an Weihnachten nicht um das beste Essen, um die besten Geschenke oder die beste Familienfeier. Das sind alles Nebenerscheinungen, wichtig, aber nicht zentral. An Weihnachten geht es um Jesus. Es geht um den Sohn Gottes, den wir feiern. Darum dürfen wir es trotz allem ruhig und gelassen nehmen und uns von Gott gerade auch in diesen Tagen überraschen lassen.

In dem Sinn wünsche ich dir eine schöne Weihnachtszeit. Geniess sie und denk dran, es ist Jesus, den wir feiern!

Und der Engel sprach zu ihnen: »Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.« Lukas 2,10–11

LEBEN MIT VISION – RESPEKT UND VERTRAUEN

By Blog

Wenn Menschen als Einheit dem gleichen Ziel und Traum dienen, können Wunder geschehen und das Unmögliche kann möglich werden.    

Ich durfte in meinem Leben schon sehr viele Menschen kennenlernen und mit ihnen unterwegs sein. Oft habe ich aber auch erlebt, wie Wege sich wieder trennten und Menschen sich auseinanderlebten – das gehört zum Leben dazu und ist auch nicht weiter schlimm. Doch etwas vom Wichtigsten in Beziehungen und Freundschaften ist der gegenseitige Respekt. Einander zu respektieren, auch wenn wir verschiedene Ansichten haben. Einander zu respektieren, auch wenn wir uns auseinanderleben. Dieser Respekt macht es möglich, dass wir trotz Unterschieden miteinander unterwegs sein und freundschaftliche Beziehungen leben können. Gerade in der Kirche, wo so viele unterschiedliche Menschen aufeinandertreffen, ist Respekt matchendscheidend.

Jack Welch, ein erfolgreicher Unternehmer, hat einmal Folgendes gesagt:

»Erkenne deine Grenzen, deine Leidenschaften, deinen Platz. Wenn dein Beitrag gefragt ist, engagiere dich zu 100% – wenn nicht, halte dich raus und feure die Spieler von der Zuschauertribüne aus an. Hier sollten wir eine klare Linie verfolgen. Es bringt nichts, wenn wir Sachen kritisieren bei Bereichen, wo unser Beitrag nicht gefragt ist.« Jack Welch

Dieses Zitat beinhaltet ein paar tiefe Erkenntnisse. Tatsache ist, es werden nie alle Menschen immer alles genau so machen, wie du es machen würdest. Darum ist es wichtig, dass du deinen Platz kennst. Ist dein Beitrag gefragt, dann gib dein Bestes, wenn nicht, sei still oder feure die anderen an. Dies benötigt nicht nur Respekt, sondern auch Vertrauen. Wir vertrauen dem Gegenüber. Und wir vertrauen Gott, dass er den Weg mit unserem Gegenüber am Gehen ist. Unser Senf und unsere Meinung sind meistens gar nicht nötig. Auch in der Bibel lesen wir, dass wir nicht schlecht übereinander reden und einander kritisieren sollen. Das Lästern und Kritisieren unserer Mitmenschen zeugt nicht nur von einer respektlosen Haltung und fehlendem Vertrauen, sondern es vergiftet auch Ehen, Freundschaften, Gemeinschaften und Kirchen. Entscheiden wir uns deshalb immer wieder für den Respekt! Wir können uns entscheiden, nicht schlecht übereinander zu reden und stattdessen unsere Mitmenschen zu ehren und zu feiern. Wenn wir es schaffen, uns für den gegenseitigen Respekt und das Vertrauen zu entscheiden, geht manches in unserem Leben so viel einfacher.

Redet nicht schlecht übereinander, liebe Brüder und Schwestern! Denn wer jemandem Schlechtes nachsagt oder ihn verurteilt, der verstößt gegen Gottes Gesetz. Anstatt es zu befolgen, spielt er sich als Richter auf. Dabei gibt es doch nur einen Gesetzgeber und einen Richter, und das ist Gott. Nur er kann verurteilen oder von Schuld freisprechen. Woher nimmst du dir also das Recht, deine Mitmenschen zu verurteilen? Jakobus 4,11–12