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Konrad Blaser

TRÄUME WERDEN WAHR – WÜNSCHE DIR DEN DOPPELTEN SEGEN

By Blog, Träume werden wahr

Wünsche dir von unserem Gott mehr als das, was unsere Eltern erreichen konnten. Mehr als unser Umfeld und die Umstände uns sagen. Mehr als das, was wir gewohnt sind. Wünsche dir den doppelten Segen.

Diesen Wunsch nach Mehr, nach dem, was Gott noch alles tun könnte, sehen wir auch bei Elisa. Elisa war ein junger Mann, der die Gelegenheit erhielt, einem berühmten und weisen Mann Gottes, dem Propheten Elia, nachzufolgen. Er nahm diese Einladung von Elia an und suchte von nun an die Nähe dieses erfolgreichen Mannes. Wo auch immer Elia hinging, war Elisa an seiner Seite. Kurz vor Elia’s Tod fragte er Elisa, was er sich wünsche. Und Elisa wünschte sich den doppelten Segen. Statt Elisa kleinzuhalten, ging Elia auf seinen Wunsch ein und versprach ihm, dass er es erhalten würde, wenn es Gottes Wille wäre. Und Gott wollte es so, sodass Elisa von diesem Zeitpunkt an über doppelt so viel Segen und Autorität verfügte wie sein Vorgänger.

Ich liebe diesen jungen Mann. In unseren Augen mag er vielleicht ein wenig arrogant erscheinen, da er die Frechheit hat, sein Vorbild um den doppelten Segen zu bitten, mehr als Elia jemals erreicht hat. Doch eigentlich ist es genau das, was sich Gott von uns wünscht. Wir dürfen und sollten wieder mehr von Gott erwarten. Mehr als unsere Eltern erreicht haben, mehr als uns die Umstände sagen, mehr als unser Umfeld uns definiert und mehr als wir gewohnt sind. Denn wenn wir wieder auf Gott schauen, uns mit den richtigen Menschen umgeben und Gott um den doppelten Segen bitten, wird Gott die Himmelstore öffnen und viel mehr mit uns und durch uns tun, als wir uns je hätten vorstellen können.

Darum solltest du immer wieder den doppelten Segen wünschen. Denn das ist auch das Wesen des Segens. Segen soll über uns hinausgehen, weiterfließen. Segen möchte sich vergrößern. Wenn wir den Segen nicht nur für uns behalten und mehr von Gott erwarten, wird er größer und größer werden. Segen möchte fließen, von unserem Leben in das Leben anderer. Und in diesem Fluss wird sich der Segen vermehren und ausbreiten. Deshalb erwarte wieder den doppelten Segen. Sicherlich haben deine Eltern viel in ihrem Leben erreicht, aber der Segen, den sie dir übergeben haben, möchte weiterfließen und sich vermehren. Sei nicht zufrieden mit dem Status quo in deinem Leben. Erwarte mehr, einen Segen, der über dein Leben hinaus in das Leben der nächsten und übernächsten Generationen fließt. Vorbilder mögen dir vorausgegangen sein, sie haben dich motiviert, inspiriert und an dich geglaubt. Unsere Vorfahren mögen hart gearbeitet haben, um dich dorthin zu bringen, wo du heute bist. Aber das bedeutet nicht, dass wir uns jetzt auf ihren Lorbeeren ausruhen und uns auf ihrem Segen ausruhen sollten. Steh wieder auf, erwarte wieder mehr.

Da sagte Elia zu Elisa: Bitte, was ich für dich tun soll, bevor ich von dir weggenommen werde! Elisa sagte: Dass mir doch ein zweifacher Anteil von deinem Geist gegeben werde! 2. König 2,9

TRÄUME WERDEN WAHR – RICHTE DEINE GEDANKEN AUF DEN HIMMEL AUS

By Blog, Träume werden wahr

Gott hat jeden Tag so viel Gutes für dich bereit. Seine Wunder, sein Segen und seine Durchbrüche warten darauf, von dir erlebt zu werden. Deshalb lenke deine Gedanken auf Gott und du wirst spüren, wie du glücklicher, positiver und zufriedener durchs Leben gehen kannst.

Paulus ermutigt uns in der Bibel dazu, unsere Gedanken auf himmlische Dinge auszurichten und uns nicht von den Einflüssen der Welt bestimmen zu lassen. Statt uns von den negativen Nachrichten und den Problemen um uns herum überwältigen zu lassen, sollten wir unseren Blick wieder auf Gott richten und uns von seinen Verheißungen leiten lassen. Denn das, womit wir unsere Gedanken füllen, beeinflusst letztendlich unser Leben. Anstatt den negativen Gedanken und den Dingen, die in der Welt nicht gut laufen, nachzujagen, sollten wir uns nach oben ausrichten und uns von Gott neue Gedanken schenken lassen. Denn das, wonach wir streben, prägt letztendlich unser Leben. In diesem Zusammenhang möchte ich folgendes Zitat mit dir teilen, das ich kürzlich gelesen habe:

»Wenn du dich mit 6 Millionären umgibst, wirst du selber zu Einem. Wenn du dich hingegen mit 6 Verlierern umgibst, wirst du selber zu einem Verlierer.«

Zuerst dachte ich, dass es schon etwas frech klingt. Aber je länger ich darüber nachgedacht habe, wurde mir bewusst, dass diese Aussage logisch und sinnvoll ist. Es ist verständlich, dass wenn du dich mit sechs erfolgreichen Millionären umgibst, du von ihnen lernen wirst. Sie werden dich prägen, dir helfen, über dich hinauszuwachsen und dich inspirieren. Auf der anderen Seite ist es genauso verständlich, dass wenn du dich mit Verlierern abgibst, du dich nicht über dich selbst und deine Möglichkeiten hinaus entwickeln wirst. Denn dann bist du damit beschäftigt, zu klagen, die Fehler bei anderen zu suchen, dich im Selbstmitleid zu wälzen und dich von den Umständen mitreißen zu lassen.

Wer sich zu Klugen gesellt, wird klug; wer sich mit Dummköpfen befreundet, ist am Ende selbst der Dumme. Sprüche 13,20

Darum suche immer wieder die Nähe zu positiven und erfolgreichen Menschen. Sie werden dich mit ihrer Begeisterung für das Leben, ihrem Glauben, ihrer Energie und ihrer Leidenschaft für Gott anstecken, so dass du wieder größer denkst und automatisch mehr vom Lebens erwartest. Stehe morgens auf und sage zu dir selbst: »Heute wird ein großartiger Tag. Der Herr wird meine Schritte lenken. Ich bin von Gottes Güte umgeben und freue mich auf alles, was Gott heute für mich bereithält.« Gehe mit großen Erwartungen in den Tag, erwarte, dass die Menschen dir wohlgesinnt sind, dass Gott auf deiner Seite steht und dass sich alle Umstände zu deinem Vorteil verändern werden, sodass du stets zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist. Lass dich inspirieren und richte deinen Blick wieder auf den Himmel und auf Gottes Zusagen.

Richtet eure Gedanken auf das, was im Himmel ist, nicht auf das, was zur irdischen Welt gehört. Kolosser 3,2

TRÄUME WERDEN WAHR – STEH DIR SELBER NICHT IM WEG

By Blog, Träume werden wahr

Wunder, Segen und Gottes Möglichkeiten warten auf uns. Gott hat so viel Gutes und Geniales für jeden von uns bereit.

Seit Jahren wartet das Volk Gottes auf den Erlöser. Auch zur Zeit von Jesus erwarteten die Juden, dass der Messias bald kommen würde. Sie freuten sich darauf, dass er kommen würde, die Römer aus dem Reich vertreiben und sie wieder in absoluter Freiheit Gott in ihrem Tempel feiern und anbeten könnten. Doch dann kam Jesus und alles wurde anders. Anstatt die Römer zu besiegen, ermutigte er das Volk, dem Kaiser zu gehorchen. Anstatt den Tempel zu bestätigen, kündigte er dessen Zerstörung an. Anstatt sein Volk in die Freiheit zu führen, sprach er von Nächstenliebe und davon, die andere Wange hinzuhalten. Er sprach auch immer wieder von einem anderen Reich. Für die Schriftgelehrten und gelehrten Juden schien es daher logisch und verständlich, dass Jesus definitiv nicht der erwartete Erlöser sein konnte. Dies war einer der Gründe, warum sie Jesus auslieferten und ans Kreuz nageln ließen. In ihren Augen war er ein Hochstapler.

Doch warum erkannten sie den Messias nicht und verpassten so Jesus? Ganz einfach, weil sie sich starr an ihren festen Vorstellungen davon hielten, was genau der Messias tun sollte. Jesus kam und entschied sich, seine Mission gemäß den prophetischen Verheißungen in zwei Phasen zu erfüllen. Den ersten Teil würde er bei seinem ersten Kommen erfüllen, während der zweite Teil noch aussteht und bei seiner Wiederkehr geschehen wird. Doch die studierten Juden dachten, dass er alles auf einmal erfüllen würde, und so zog Jesus an ihnen vorbei, ohne dass sie erkannten, dass er der Erlöser war. Viele andere Juden, die einfachen Menschen, die Handwerker, die Sünder, die Verachteten, erkannten hingegen in Jesus den Messias und erlebten, wie sie von ihren Sünden, Sehnsüchten, Nöten und Krankheiten geheilt und befreit wurden.

Und so ist es auch bei uns. Oftmals hindern uns unsere eigenen Vorstellungen, Bilder und Ideen daran, das Wunder zu erkennen und zu erleben. Wir verpassen es, weil wir uns in alten Denkmustern festhalten. Deshalb möchte ich dich heute ermutigen, dir selbst nicht im Weg zu stehen. Verpasse nicht das Wunder und das, was Jesus mit und durch dich tun möchte, nur weil du dich an festgefahrenen Vorstellungen darüber festhältst, wie es genau ablaufen sollte. Löse dich von deinen Bilder und steh dir selber nicht länger im Weg.

Wenn ich auf mein Leben zurückblicke, erkenne ich, dass ich immer wieder lernen musste, Vorstellungen, Ideen und Träume loszulassen und Raum für neue Möglichkeiten zu schaffen, die Gott mir schenken wollte. Jeder Traum, den ich geträumt habe, war wichtig und hat mich vorangebracht, aber ich musste auch bereit sein, ihn loszulassen und offen nach vorne zu schauen. Dabei habe ich gelernt, dass Gott meine Ziele anpassen oder mir neue geben kann. Deshalb ermutige ich dich, ebenfalls bereit zu sein, alte Bilder loszulassen und von Gott neue Träume, Ideen und Visionen zu empfangen. Lass dich von ihm leiten und sei offen für das, was er für dich bereithält.

Geschwister, ich bilde mir nicht ein, das Ziel schon erreicht zu haben. Eins aber tue ich: Ich lasse das, was hinter mir liegt, bewusst zurück, konzentriere mich völlig auf das, was vor mir liegt, und laufe mit ganzer Kraft dem Ziel entgegen, um den Siegespreis zu bekommen – den Preis, der in der Teilhabe an der himmlischen Welt besteht, zu der uns Gott durch Jesus Christus berufen hat.» Philipper 3,13–14

TRÄUME WERDEN WAHR – ENTWICKLE NEUE VISIONEN

By Blog, Träume werden wahr

»Wenn wir sehen und erleben möchten, wie Neues Wirklichkeit wird, wie Träume sich erfüllen, Durchbrüche geschehen und Beziehungen wiederhergestellt werden, müssen wir lernen, immer wieder neue Visionen und Träume zu entwickeln.«

Viele Träume und Ideen entwickeln sich im Laufe der Zeit, und wir müssen lernen, uns immer wieder auf sie einzulassen und sie gemeinsam mit Gott neu zu definieren. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich zu Beginn der Gründung unserer Kirche einen Fünf-Jahres-Plan erstellt habe. Ich habe aufgeschrieben, was alles möglich wäre, wenn wir uns jedes Jahre verdoppeln würden. Eigentlich eine einfache Rechnung: Jedes Jahr würde jeder eine neue Person mit in die Kirche bringen und so würden wir ein gesundes und stabiles Wachstum erreichen. Wir haben daran geglaubt, dafür gebetet und uns voll und ganz auf das Ziel und den Traum ausgerichtet. Doch nach fünf Jahren sah die Realität ganz anders aus, und wir haben unser Ziel bei Weitem nicht erreicht, wie wir es voller Glauben und Begeisterung definiert hatten. In solchen Momenten tauchen Gedanken auf wie: »Hat uns Gott vergessen? Ist er nicht auf unserer Seite? Oder ist er sogar gegen uns?«

So oft habe ich in verschiedenen Gesprächen gehört, wie Menschen zu mir sagten: »Könu, ich habe gebetet, ich habe geglaubt, ich habe mir den Traum aufgeschrieben und die Hoffnung auf ein Wunder nie aufgegeben, aber trotzdem bleibt die Heilung aus. Trotzdem bin ich immer noch alleine, habe den Traumjob nicht bekommen oder wurde bei der Beförderung übergangen. Warum erfüllt Gott meine Wünsche nicht so, wie ich es mir erträumt habe?« In solchen Momenten fragen wir uns unweigerlich: »WARUM?« Und dann sagen wir: »Wenn ich Gott wäre, hätte ich diese Gelegenheit genutzt und ein Wunder getan, denn dabei wäre er groß herausgekommen.« Aber seien wir ehrlich: Wir sind weder Gott, noch liegt das Problem bei ihm.

Das Problem, warum wir vieles verpassen und das Wunder nicht geschieht, liegt oft darin, dass wir von unseren eigenen Plänen und Träumen so eingenommen sind, dass wir den Weg und die Gedanken Gottes dazu übersehen oder verpassen. Jesus lehrt uns in der Bibel, dass wir unser Denken immer wieder an die Gegebenheiten und den Gedanken Gottes anpassen sollten. Es ist wie neuer Wein, der in neue Schläuche gehört – wir sollten uns immer wieder auf die aktuellen Situationen einlassen. Denn selten erfüllt sich ein Traum oder Wunsch genau so, wie wir es uns vorgestellt haben. Gott legt uns Wünsche, Sehnsüchte und Träume ins Herz, aber wie wir unser Ziel erreichen und wie sich diese Wünsche genau erfüllen, dürfen wir Gott überlassen. Je mehr wir uns immer wieder mit neuen Visionen und Ideen auf Gott einlassen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir das Ziel nicht verpassen.

Auch füllt man nicht jungen Wein in alte Schläuche. Er gärt ja noch, und die Schläuche würden platzen; der Wein würde auslaufen, und auch die Schläuche wären nicht mehr zu gebrauchen. Nein, jungen Wein füllt man in neue Schläuche; dann bleibt beides erhalten. Matthäus 9,17

TRÄUME WERDEN WAHR – DANKBARKEIT ÖFFNET NEUE TÜREN

By Blog, Träume werden wahr

»Aufgrund meiner dankbaren Haltung erkenne ich immer wieder, ob mein Traum wirklich im Einklang mit Gottes Plan ist oder nicht. Denn durch meine Dankbarkeit wird sich der Traum mehr und mehr an Gottes wirklicher Idee für mich angleichen und anpassen

Unsere Dankbarkeit zeigt uns, ob unser Traum wirklich von Gott ist oder nicht. Je mehr wir Gott im Voraus dafür danken, dass er uns befreien, heilen, verändern, unsere Ehe wieder herstellen, unsere Kinder zurückgeben, unser Umfeld mit uns verändern oder uns eine Beförderung schenken wird, desto mehr erkennen wir, ob dieser Wunsch, dieser Traum, diese Sehnsucht wirklich von Gott ist. Denn wenn wir Gott immer wieder im Voraus für die Erfüllung unseres Traums danken und dabei die Freude am Wunder nicht verlieren, dürfen wir wissen, dass es gut kommt. Doch wenn wir danken und nach und nach die Freude am Wunder und am Traum verlieren, erkennen wir, dass es nicht der Traum Gottes für uns ist. In solchen Fällen können wir diese Idee, diese Sehnsucht, getrost zur Seite legen.

Dankbarkeit ist einer meiner persönlichen Maßstäbe. Wenn ich eine Idee, eine Vision, einen Traum oder einen Wunsch habe, beginne ich damit, Gott im Voraus dafür zu danken. Wenn die Vorfreude wächst, der Traum sich klarer abzeichnet und ich kaum aufhören kann, Gott dafür zu loben, dann weiß ich, dass es gut wird. Doch je mehr ich bemerke, dass die Freude schwindet und ich keinen wirklichen Grund mehr sehe, Gott im Voraus dafür zu loben, wenn ich ihm für die Erfüllung meines Traums danke, dann kann ich es loslassen. Denn wenn unser Traum von Gott ist, wird die Dankbarkeit dafür immer größer, weil Gott bereits im Voraus das Wunder vorbereitet, während wir ihm danken. Je mehr ich Gott lobe und preise für alles, was er in meiner Zukunft für mich bereithält, desto mehr hauche ich meinem Traum Leben ein und werde umso dankbarer. Ich werde sehen und erleben, wie der Traum zur Realität wird. So gesehen liegt ein wichtiger Schlüssel, um zu erleben, wie sich unsere Träume erfüllen, in unserer Dankbarkeit. Denn sie unterstützt uns dabei, am Traum festzuhalten. Sie weckt und nährt das Feuer und die Leidenschaft für unsere Vision und sie stärkt uns, damit wir trotz Herausforderungen und Rückschlägen nicht aufgeben. Dankbarkeit ist ein großer Schlüssel, um zu erleben, wie Wunder geschehen und neue Träume sich erfüllen. Durch unsere Haltung der Dankbarkeit öffnen sich neue Türen auf dem Weg zum Ziel. Darum möchte ich dich ermutigen, Gott im Voraus für all die Wunder zu danken, die er in deiner Zukunft für dich bereithält. Du wirst staunen, was Gott alles mit und durch dich tun und bewegen kann.

Ich weiß, wie du lebst und was du tust: Du hast nur wenig Kraft, aber du hast dich nach meinem Wort gerichtet und dich unerschrocken zu meinem Namen bekannt. Darum habe ich eine Tür vor dir geöffnet, die niemand zuschließen kann. Offenbarung 3,20

TRÄUME WERDEN WAHR – TRÄUME GEBEN NEUE KRAFT

By Blog, Träume werden wahr

Unsere Träume, Sehnsüchte und Wünsche motivieren uns immer wieder, eine Extrameile zu gehen in unserem Leben. Wir können mehr bewegen, denn Träume setzen neue Kraft und Stärke frei.

Wir alle haben Träume in uns, die darauf warten, wahr zu werden. Wir tragen Sehnsüchte in uns, die wir uns erfüllen möchten. Wünsche, von denen wir hoffen, dass sie unser Leben verändern oder Dinge, die wir mit Gott zusammen tun möchten. All diese Träume, Sehnsüchte und Wünsche motivieren uns immer wieder, eine Extrameile in unserem Leben zu gehen und mehr zu bewegen. Sie setzen neue Kraft und Energie in uns frei und die Sehnsucht, etwas zu erreichen und zu sehen, wie sich ein Traum erfüllt, wie das Unmögliche wieder möglich wird, spornt uns an, dranzubleiben und nicht aufzugeben.

Es ist wichtig, dass wir Menschen immer wieder einen Traum vor unserem inneren Auge haben. Ein Ziel, das uns antreibt, ein Wunsch, der uns motiviert, weiterzugehen und eine Idee, die uns anspornt. Dies lernte ich schon vor vielen Jahren in einem Leiterschaftstraining. Der Leiter sagte damals zu uns jungen und topmotivierten jungen Leuten, die fast nicht darauf warten konnten, mit Gott zusammen die Welt aus den Angeln zu heben, Folgendes:

»Male zuerst ein Bild der Insel, bevor du lossegelst!«

Der Leiter ging regelmäßig mit seinen Freunden auf Segeltörns und er erklärte uns: »Wenn ich will, dass die Männer beim Segeln alles geben und ihre beste Leistung zeigen, male ich ihnen zuerst das Bild der Insel vor Augen, zu der wir segeln wollen. Ich beschreibe ihnen den Sandstrand, das kühle Bier und all die Belohnungen, die auf uns warten. Erst danach erwähne ich, was es sie alles kosten wird. Aber zu diesem Zeitpunkt ist es keine Sache mehr, denn sie haben das innere Bild des Ziels, der Insel, vor Augen und sind bereit, alles zu geben.«

Was für ein Bild hast du vor deinem inneren Auge? Was motiviert dich, morgens aufzustehen? Was treibt dich an, mehr als der Durchschnitt zu geben? Was motiviert dich, ans Limit zu gehen? Welcher Traum spornt dich an? Wie sieht deine Insel aus?

Ich möchte dich ermutigen, dir ein klares Bild deines Ziels, deines Traums, deines Durchbruchs, deiner Heilung oder Veränderung vor Augen zu halten und niemals aufzuhören, diesen Träumen und Wünschen nachzujagen, die Gott in dein Herz gelegt hat. Denn sie haben das Potenzial, Geschichte zu schreiben. Wenn Gott dir einen Traum, eine Sehnsucht oder eine Idee ins Herz gelegt hat, wird er alles in Bewegung setzen, um diesen durch und mit dir zu verwirklichen. Es spielt keine Rolle, wie stark du bist, welche Möglichkeiten du hast, wie wohlhabend oder berühmt du bist, oder woher du kommst und was du besitzt. Wenn Gott einen Traum oder eine Vision mit dir verwirklichen will, gibt es keine Grenzen und er wird dich zum Ziel führen.

Ja, Gott ist treu; er wird euch ans Ziel bringen. 1. Korinther 1,9

TRÄUME WERDEN WAHR – »GESEGNET BIST DU, GOTT!«

By Blog, Träume werden wahr

»An meinem Leben sollen die Menschen sehen, wie gut Gott es mit mir meint. All das Gute, das Gott in meinem Leben tut, wird zu einem Kennzeichen für meinen Gott im Himmel.«

Gott möchte sich durch den Segen, den er uns gibt, der Welt zeigen und sich durch uns offenbaren. Das Wort »Segen« kommt aus dem Lateinischen und bedeutet: »Zeichen, Kennzeichen oder Abzeichen«. Anders gesagt, durch den Segen, den Gott den Menschen, die ihn ehren, die auf ihn hören und ihm vertrauen, gibt, will er sein Zeichen, sein Abzeichen oder Kennzeichen hinterlassen. Gehen wir noch einen Schritt weiter, sehen wir im Judentum, dass viele Gebete und Bibelverse aus der Bibel im Hebräischen folgendermaßen übersetzt werden: »Gesegnet bist du, Gott!« Wir im Deutschen übersetzen diese Passagen leider falsch mit: »Gelobt seist du, Herr!« Ich weiß, wir können Gott nicht segnen. Darum haben wir diese hebräische Übersetzung angepasst. Es ist in unserem kulturellen Verständnis verloren gegangen, dass wenn wir gesegnet sind, der Segnende eigentlich auch gesegnet ist. Wir können dies mit unseren Kindern vergleichen. Wenn unsere Kinder gesegnet sind, versorgt und umsorgt werden, ihnen geholfen wird und sie beschenkt werden, sind doch wir als Eltern automatisch mitgesegnet? So ist es auch bei Gott. Gott, der uns segnet, der uns versorgt und uns alles gibt, was wir brauchen, ist gesegnet, wenn wir es sind. Darum sagen die Juden: »Gesegnet bist du, Gott!« Denn Gott ist gesegnet, wenn wir als seine Kinder seinen Segen erleben.

Schon allein aus dem Grund, dass Gott so richtig stolz auf uns sein kann, sollten wir uns nach mehr Segen, mehr Freude, mehr Fülle, mehr Durchbrüchen, mehr Leidenschaft und mehr Liebe sehnen. Denn Gott sich durch uns offenbaren möchte, und so können auch wir sagen:

»Gott, du bist so gesegnet, mich als dein Kind zu haben. Hast du gesehen, was ich alles erleben darf? Hast du gesehen, wie gut es mir geht? Hast du gesehen, was du mir alles ermöglicht hast? Da ist so viel Gutes, Schönes und Geniales, das ich dank dir erleben darf! Ich lobe und danke dir, mein Gott!«

Ich denke, deshalb sollten wir niemals aufhören zu träumen, uns nach mehr von Gott zu sehnen und darauf zu vertrauen, dass Gott immer noch eine Überraschung mehr für uns bereithält. Sein Segen wartet auf uns. Ganz einfach, weil Gott sich durch uns der Welt offenbaren möchte.

»Wenn ihr dem HERRN, eurem Gott, gehorcht, werdet ihr folgendermaßen gesegnet werden: Ihr werdet gesegnet werden in euren Städten und ihr werdet gesegnet werden auf dem Land. Ihr werdet gesegnet werden mit vielen Kindern, reichen Ernten und zahlreichen Jungtieren bei euren Schaf-, Ziegen- und Rinderherden. Ihr werdet gesegnet sein mit Erntekörben, die von Früchten überquellen, und mit Backtrögen, die bis oben mit Brot gefüllt sind. Ihr werdet gesegnet sein, wenn ihr nach Hause kommt, und ihr werdet gesegnet sein, wenn ihr fortgeht. Der HERR wird euch den Sieg über eure Feinde schenken, wenn sie euch angreifen. Sie werden euch aus einer Richtung angreifen, aber in sieben Richtungen vor euch fliehen! Der HERR wird euch bei allem, was ihr tut, segnen. Er wird euch große Vorräte geben. Der HERR, euer Gott, wird euch in dem Land, das er euch gibt, segnen.« 5. Mose 28,2–8

TRÄUME WERDEN WAHR – TRÄUME WIEDER!

By Blog, Träume werden wahr

»Gott hat mehr für mich bereit. Träume, die geträumt werden wollen. Segen, der darauf wartet, von mir entdeckt zu werden und viele schöne Momente, die gelebt werden wollen.«

Elenaor Roosevelt, eine US-amerikanische Menschenrechtsaktivistin und Diplomatin sowie Ehefrau des 32. US-Präsidenten, Franklin D. Roosevelt, sagte einmal: »Die Zukunft gehört denen, die an die Wahrhaftigkeit ihrer Träume glauben.« Den Träumern gehört die Welt. Menschen, die mehr vom Leben erwarten, werden immer wieder von Gott und seinen Möglichkeiten überrascht werden. Deshalb möchte ich dich gerade heute ermutigen, höre nie auf zu träumen, neuen Träume zu entwickeln und neuen Ideen und Visionen für dich, dein Leben, deine Umstände, deinen Alltag, deine Familie und deine Ehe nachzujagen.

Vielleicht fragst du dich jetzt: »Warum sollte ich denn wieder damit beginnen, zu träumen, mehr vom Leben zu erwarten, danach zu streben, die Welt um mich herum zu verändern? Warum sollte ich größer denken und neuen Ideen in meinem Leben Raum geben?« Die Antwort möchte ich dir anhand der Geschichte eines Mannes aus der Bibel geben: Abraham, der auch der Mann des Glaubens genannt wird. Abraham durfte erleben, wie das Unmögliche in seinem Leben möglich wurde und Gott weit mehr mit ihm bewegte, als er sich jemals zugetraut hätte. Gott berief ihn in der Bibel (1. Mose 12,1–3) und versprach ihm seinen Segen. Ein Segen, der sichtbar werden würde, indem Gott ihm ein Land geben würde, wenn Abraham ihm vertraute und einfach loszog, ohne zu wissen, wohin ihn sein Weg führen würde. Weiterhin versprach Gott ihm, dass er ihn zu einem Stammvater eines mächtigen Volkes machen würde. Gott sagte, dass Abrahams Name in aller Welt berühmt sein würde und durch ihn allen Menschen zeigen würde, was es bedeutet, wenn Gott jemanden segnet. Gott sagte weiter, dass er alle segnen würde, die Abraham segnen, und alle verfluchen würde, die ihn verfluchen. Alle, die ihm und seinen Nachkommen wohlgesonnen sind, würden Glück und Segen erleben. Doch was hat das jetzt mit dir zu tun? Sehr viel, denn Gott will dich genau gleich segnen, wie er Abraham segnete. Wir lesen im zweiten Teil der Bibel, wie wir zu rechtmässigen Erben von Abraham werden, wenn wir beginnen an Jesus, an den Sohn Gottes, zu glauben. So gesehen will Gott uns immer wieder neue Länder zeigen, sprich: neue Möglichkeiten, neue Ideen, neue Träume und neue Türen, durch die er uns führen möchte. Gott will uns zudem mit einem mächtigen Volk segnen. Dies bedeutet Überfluss und grenzenlose Möglichkeiten. Alles, was du gemeinsam mit Gott in Angriff nimmst, wird zum Segen und wird für dich und deine Nachkommen zu neuer Fülle, Freude und Erfolg führen. Gott will dich segnen, damit alle Menschen um dich herum sehen, wie groß und wunderbar unser Gott ist. Wenn jemand Gutes für dich will, wird er automatisch Teilhaber deines Segens sein, wenn jemand dir Böses wünscht, wird er sich höchstpersönlich mit unserem Gott anlegen. Zudem möchte Gott einen Segen über dein Leben bringen, der auch über dein Leben hinausreicht.

Ich denke, aus dieser Perspektive heraus sollten wir unbedingt wieder beginnen zu träumen und mehr von Gott und dem Leben zu erwarten, denn es wartet noch so viel Gutes, Geniales und Schönes auf uns. Wir sind direkte Erben Abrahams und haben dieselbe Verheißung wie er erhalten. Also, viel Spaß beim Träumen!

Ihr alle seid also Söhne und Töchter Gottes, weil ihr an Jesus Christus glaubt und mit ihm verbunden seid. … Wenn ihr aber zu Christus gehört, seid ihr auch Nachkommen Abrahams und seid damit – entsprechend der Zusage, die Gott ihm gegeben hat – Abrahams rechtmäßige Erben. Galater 3,26–29

SELIGPREISUNGEN – VERFOLGUNG

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»Ich bin glücklich, weil ich mit Jesus zusammen mein Ziel erreichen werde. Ich werde aufblühen, seinen Segen erleben und mehr und mehr entdecken, was er noch alles für mich bereithält. Auch wenn Umstände und Menschen gegen mich sind, werde ich dennoch mein Ziel erreichen.«

Zum Schluss der Seligpreisungen setzt Jesus noch einen drauf und sagt uns, dass wir uns glücklich nennen dürfen, wenn wir für die Welt eine Witzfigur sind, wenn hinter unserem Rücken schlecht über uns gesprochen wird, wenn über uns getratscht und gelacht wird, nur weil wir an die Bibel glauben, weil wir beten, weil wir nach christlichen Werten leben, in die Kirche gehen und an ein Leben nach dem Tod glauben. Ich denke, die meisten von uns wurden schon wegen ihres Glaubens verspottet, ausgegrenzt, ausgelacht, gemieden oder sogar bestraft. Und wenn Menschen uns wegen unseres Glaubens meiden, auslachen oder mit dem Finger auf uns zeigen, stellt sich unweigerlich die Frage: »Ist es mir das wert? Will ich den Preis bezahlen?«

Als wir vor über 20 Jahren unsere Kirche gründeten, waren nicht alle in unserer Gegend begeistert. Manche fanden uns blöd und schrieben uns böse Briefe. Einige kündigten uns sogar die Freundschaft. Aber das ist ganz normal. Wenn wir mit Jesus unterwegs sind, wird es immer Momente, Menschen und Situationen geben, die gegen uns sind.

Auch Jesus hat kein Geheimnis daraus gemacht. Er sagte mehrmals zu seinen Jüngern, dass die Menschen entweder Liebe oder Hass für sie empfinden würden. Er hat seinen Jüngern – und auch uns – die Wahrheit gesagt und erklärt, dass wer ihm nachfolgen möchte, einen Preis in Form von Spott, Ausschluss und möglicherweise sogar Verfolgung bezahlen wird. Deshalb sollten wir trotzdem standhaft bleiben, auch wenn Menschen gegen uns sind und Umstände uns ausbremsen wollen, unsere Lieben uns nicht verstehen und nur den Kopf schütteln über unseren Glauben, unsere Treue und unser Dranbleiben. Denn im Himmel wartet eine große Belohnung auf uns.

Es ist vergleichbar mit dem Bau eines Hauses. Bevor man beginnt, muss man sich überlegen, ob man bereit ist, den Preis zu bezahlen und ob man genug Ressourcen zur Verfügung hat. Und Jesus ermutigt uns, dasselbe zu tun. Wir sollten uns gut überlegen, ob wir bereit sind, den Preis der Nachfolge zu zahlen. Wenn wir diese Frage mit Ja beantworten können, bleiben wir standhaft, auch wenn ein Sturm kommt. Wir geben Gott nicht auf, weil wir uns entschieden haben, an ihm festzuhalten. Zusammen mit Gott werden wir unser Ziel erreichen, und im Himmel erwartet uns die beste Belohnung.

»Glücklich seid ihr, wenn ihr verspottet und verfolgt werdet und wenn Lügen über euch verbreitet werden, weil ihr mir nachfolgt. Freut euch darüber! Jubelt! Denn im Himmel erwartet euch eine große Belohnung.« Matthäus 5,11–12

SELIGPREISUNGEN – GNADE

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»Ich bin glücklich, weil ich an meinem Glauben an Gott festhalte. Auch wenn Menschen mich nicht verstehen, mich hinterfragen und mir meinen Glauben absprechen wollen, halte ich trotzdem an Gott und seinen Zusagen fest.«

Im Urtext lautet die achte Seligpreisung so: »Wie gesegnet sind die, die verfolgt werden, weil sie der Gerechtigkeit nachjagen! Aus ihnen besteht das Himmelreich!« Bist du auch schon mal jemandem oder etwas nachgejagt? Als unsere Kinder noch klein waren, hatten wir junge Hasen. Und immer am Abend, bevor der Marder oder der Fuchs ums Haus zog, mussten die Hasen wieder in den Stall gebracht werden. Das war nicht nur für uns, sondern auch für die ganze Nachbarschaft ein Spektakel. So wie wir den jungen wilden Hasen nachgejagt sind, so sollten wir der Gerechtigkeit nachjagen.

Wir sollten uns einen Plan zurechtlegen, wie wir die Menschen um uns herum gerecht behandeln können. Wir sollten fair sein und zu unseren Worten stehen. Ein Ja ist ein Ja und ein Nein ist ein Nein. Wir sollten nicht nur mit den Augen, sondern auch mit dem Herzen lernen zu schauen. Denn so hat es Jesus gemacht. Ich erinnere mich hier an die Geschichte mit der Ehebrecherin: Eine Frau, die beim Ehebruch erwischt wurde, wurde von Männern zu Jesus gebracht. Sie wollten Jesus mit dieser Frau in eine Falle locken, denn nach dem Gesetz müsste man die Frau steinigen. Jesus schaute in ihre Herzen und sah ihre Motive, die alles andere als sauber waren. Diese Männer hatten keine Liebe für die Ehebrecherin und kein Verständnis für ihre Situation. Ihre Gerechtigkeit war von menschlicher Prägung. Barmherzigkeit, Hilfsbereitschaft und Verständnis waren nicht vorhanden. Jesus schaute die studierten Männer an und sagte: »Wer von euch ohne Sünde ist, der werde den ersten Stein.« Nun wurde es ganz still im Tempel. Zuerst ließen die alten Männer ihre Steine fallen, dann die jungen, am Ende waren alle weg und nur noch Jesus und die Ehebrecherin waren da. Jesus schaute sie an und fragte, wo ihre Ankläger seien. Die Frau antwortete, dass niemand mehr da sei. Dann sagte Jesus: «Dann verurteile ich dich auch nicht.»

Anstatt blind über Menschen zu urteilen, sollten wir wie Jesus der Gerechtigkeit nachjagen. Wie oft reden wir über andere, ohne ihre Geschichte gehört zu haben oder je mit ihnen gesprochen zu haben? Wie oft versprechen wir Menschen oder Gott etwas und halten uns nicht daran? Wie oft sagen wir nur die halbe Wahrheit, um besser dazustehen? Wenn wir diese Gedanken weiterverfolgen, dass wir auch die achte Seligpreisung nie zu hundert Prozent perfekt einhalten können. Wir versagen, wir brauchen Vergebung, und wir brauchen Jesus, um durch unseren Glauben und unser ständiges Suchen nach seiner Gegenwart in unserem Leben zu einem fairen, gerechten und liebevollen Menschen zu werden. Und genau diese Wahrheit macht uns durch Jesus und alles, was er für uns getan hat, gerecht. Diese Wahrheit wird uns frei machen, um gerechte Menschen zu werden. Wir steigen vom hohen Ross herunter und reichen denen, über die wir vielleicht geurteilt haben, unsere Hand. Denn wer selbst die unverdiente Gnade Gottes erfahren hat, möchte sie weitergeben und den Menschen wieder mit der Gerechtigkeit Gottes begegnen. Am Ende werden wir alle gemeinsam im Himmel die Ewigkeit verbringen.

»Glücklich sind die, die verfolgt werden, weil sie in Gottes Gerechtigkeit leben, denn das Himmelreich wird ihnen gehören.« Matthäus 5,10